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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1996
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  • Tabak und Arbeitsplätze
  • Die höchsten Gebäude der Welt
  • Rettung für Seevögel?
  • Hepatitis C und Blut
  • Wenn man das Rauchen aufgibt
  • Sex und Gewalt aus der Bibliothek
  • Verstümmelung von Frauen
  • Die Spur der Honigbienen verfolgen
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  • „Mörder“ identifiziert
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Erwachet! 1996
g96 22. 10. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Tabak und Arbeitsplätze

In einigen Gegenden der Vereinigten Staaten kann man dadurch, daß man „weniger Geld in Tabakprodukte investiert, den Arbeitsmarkt ankurbeln“, so hieß es in einem Bericht des Journal of the American Medical Association. An Hand von Computerhochrechnungen zeigte man, daß es landesweit zu einem Anstieg an Arbeitsplätzen kommen würde, wenn das Geld, das bisher in Tabak investiert wurde, in andere Dinge investiert werden könnte. Außerdem zeigte der Bericht, daß in den Tabakanbaugebieten nicht so viele Arbeitsplätze verlorengehen würden, wie die Tabakindustrie vermutet. „Unsere vorrangige Sorge in Verbindung mit dem Tabak sollte der Gesundheit gelten und nicht der Arbeitsmarktsituation“, kommentierte der Bericht. Gemäß der Los Angeles Times rief die Amerikanische Medizinische Vereinigung Aktionäre dazu auf, ihre Anteile bei 13 Tabakkonzernen zu verkaufen. Scott Ballin von der Amerikanischen Herzvereinigung erklärte: „Wir sollten kein Unternehmen unterstützen, das in unserem Land oder im Ausland immer noch Geschäfte mit Krankheit und Tod macht.“

Die höchsten Gebäude der Welt

Zum ersten Mal seit über 100 Jahren befindet sich das höchste Gebäude der Welt nicht in den Vereinigten Staaten. Diese Auszeichnung hat der Council on Tall Buildings and Urban Habitat, ein internationales Gremium von Sachverständigen für Wolkenkratzer, nun den Petronas Twin Towers in Kuala Lumpur (Malaysia) verliehen. Der vorherige Rekordhalter, der Sears Tower in Chicago, ist nach wie vor das höchste Gebäude, wenn man seine Fernsehantennen mitrechnet. Der Rat entschied jedoch, daß diese Antennen kein integraler Bestandteil des Bauwerks sind. Der Bau hoher Gebäude in verschiedenen Ländern Asiens wird von Befürwortern als ein Symbol für den erstaunlichen wirtschaftlichen Aufschwung in dieser Region gewertet. Die Petronas Twin Towers werden allerdings demnächst ihre hohe Auszeichnung an das World Financial Center verlieren, das planmäßig Ende des Jahrzehnts in Schanghai (China) fertiggestellt werden soll.

Rettung für Seevögel?

Eine größere Ölkatastrophe auf dem Meer nahe der Küste kann für die Tier- und Pflanzenwelt tragische Folgen haben. Oftmals treten Organisationen auf den Plan, die vorwiegend aus freiwilligen Helfern bestehen und alles ihnen Mögliche tun. Eine der vorrangigsten Aufgaben besteht darin, verölte Seevögel zu säubern. Doch was bringen diese Aktionen wirklich, und für wie lange? Neuere Forschungen lassen erkennen, daß die meisten der vielen tausend gesäuberten und in ihr Habitat zurückgebrachten Seevögel innerhalb von zehn Tagen sterben. Weshalb? Abgesehen von dem Schock, den sie durch den Kontakt mit Menschen erleiden, nehmen die Vögel beim Putzen ihres Gefieders bereits kleine Mengen Öl in ihren Organismus auf; das führt schließlich ihren Tod herbei. Um dem entgegenzuwirken, werden Vögel in Großbritannien mit einer Mischung aus Kaolin, Holzkohle und Glukose gefüttert, wodurch die Gifte aus dem Körper ausgeschwemmt werden sollen. Dennoch lebten nur wenige Vögel lange genug, um brüten zu können, und die Säuberung der Vögel könne nur als eine Art „kosmetische Übung“ betrachtet werden, erklärte abschließend ein Ökologe, der in der Londoner Sunday Times zitiert wurde.

Hepatitis C und Blut

Einem Bericht des Französischen Nationalen Organisationsnetzes für Volksgesundheit zufolge sind „in Frankreich zwischen 500 000 und 600 000 Menschen mit dem Hepatitis-C-Virus infiziert“. Wie die Pariser Zeitung Le Monde schrieb, sind 60 Prozent der Infektionen mit dem Hepatitis-C-Virus auf Bluttransfusionen oder auf das Spritzen von Drogen zurückzuführen. Außerdem haben sich manche Patienten das Virus während einer medizinischen Behandlung durch unzureichend sterilisierte Geräte zugezogen. Hepatitis C kann zu Zirrhosen oder zu Leberkrebs führen.

Wenn man das Rauchen aufgibt

Wenn jemand aufhört zu rauchen, fängt der Körper bereits nach 20 Minuten an, sich zu regenerieren. Reader’s Digest veröffentlichte folgende Liste mit positiven Veränderungen, die sich in einer bestimmten Zeitfolge einstellen, wenn ein Raucher das Rauchen aufgibt. Zwanzig Minuten: Blutdruck und Puls sinken auf den normalen Wert; die Temperatur der Hände und Füße steigt auf die normale Höhe an. Acht Stunden: Der Kohlenmonoxydspiegel im Blut normalisiert sich; der Sauerstoffspiegel im Blut steigt auf den normalen Wert an. Vierundzwanzig Stunden: Die Wahrscheinlichkeit eines Herzanfalls sinkt. Achtundvierzig Stunden: Die Nervenenden beginnen wieder zu wachsen; der Geschmacks- und der Geruchssinn arbeiten besser; das Gehen wird leichter. Zwei Wochen bis drei Monate: Der Kreislauf stabilisiert sich; die Lungenfunktion verbessert sich bis zu 30 Prozent. Ein bis neun Monate: Husten, Verstopfung der Nebenhöhlen, Müdigkeit und Kurzatmigkeit lassen nach; die Flimmerhärchen der Lunge regenerieren sich. Ein Jahr: Das Risiko einer koronaren Herzkrankheit ist um 50 Prozent geringer als bei einem Raucher.

Sex und Gewalt aus der Bibliothek

Wie die in Stamford (Connecticut, USA) erscheinende Zeitung The Advocate schrieb, können Kinder in manchen Bibliotheken in Connecticut Filme ausleihen, in denen Geschlechtsverkehr und Gewaltakte plastisch dargestellt werden. Mitunter haben die Kinder in der Bibliothek auch freien Zugang zu Computern, die an das Internet angeschlossen sind. Das wirft erneut Fragen auf zu dem Material, das den Kindern damit zugänglich gemacht wird. Viele Eltern haben ihre Bestürzung zum Ausdruck gebracht, doch Mitarbeiter der Bibliotheken stehen auf dem Standpunkt, nur Eltern hätten das Recht und die Verantwortung, zu überwachen, was sich ihre Kinder aus der Bibliothek holen. „Eine heikle Angelegenheit“, meinte die Bibliothekarin Renee Pease, die außerdem sagte, daß „viele belletristische Bücher für Kinder möglicherweise nicht passend sind“.

Verstümmelung von Frauen

Der Fall einer jungen afrikanischen Frau, die in den Vereinigten Staaten Asyl erhielt, hat das Thema der Verstümmelung weiblicher Geschlechtsorgane erneut in den Brennpunkt gerückt, so zu lesen in der New York Times. Die Frau gab an, geflüchtet zu sein, um einer Verstümmelung zu entgehen, die Bedingung für eine Zwangsheirat gewesen sei. In vielen afrikanischen Ländern werden den Frauen entweder bereits im Säuglingsalter oder bei ihrer Initiation Teile der weiblichen Genitalien abgeschnitten. Der Eingriff erfolgt oftmals ohne Betäubung und ohne hygienische Vorsichtsmaßnahmen. Außer zu einem psychischen Schaden kann es zu Infektionen, zu Blutungen, zu Unfruchtbarkeit und zum Tod kommen. (Siehe Erwachet! vom 8. April 1993, Seite 20—23.) Nach Angaben der Zeitung haben schätzungsweise 80 bis 115 Millionen Frauen diese Prozedur ertragen müssen. Inzwischen hat man Schritte eingeleitet, durch die diese Praktik in den Vereinigten Staaten gesetzeswidrig werden soll.

Die Spur der Honigbienen verfolgen

In Großbritannien hat man einige Bienen mit den kleinsten Radarantennen der Welt versehen, die nur 16 Millimeter lang sind. Mit Hilfe der Antennen will man die Route der Bienen verfolgen. Man hofft, daß dieses Experiment zu der Entwicklung noch kleinerer Antennen führen wird, mit denen man dann die afrikanische Tsetsefliege versehen könnte, um die Fluggewohnheiten dieses Insekts zu untersuchen. Dadurch könnte man die von den Fliegen übertragene Schlafkrankheit möglicherweise besser in den Griff bekommen. Es sind keine Batterien erforderlich, um die Antennen mit Energie zu versorgen, da diese die gesamte benötigte Energie aus den Ortungssignalen ziehen können, die sie empfangen. Außerdem erhofft sich die Wissenschaft auf diese Weise mehr Aufschluß über die Gewohnheiten der Bienen, so daß die Ortung von Bienenstöcken erleichtert wird.

Verbindung zwischen Fernsehen und Epilepsie

Die Einführung des Satellitenfernsehens in Indien, wo man nun rund um die Uhr fernsehen kann, führt bei immer mehr Kindern zu neurologischen Problemen. Zu diesem Ergebnis kamen führende Neurologen auf der diesjährigen Konferenz von Neurologen aus ganz Indien, die den neuesten Wissensstand auf dem Gebiet der Neurologie zum Thema hatte. Dr. Ashok Uppal, Leiter der neurologischen Abteilung der medizinischen Fakultät in Amritsar, erklärte: „Die Kinder hocken jetzt länger vor dem Fernseher; das führt — um mit den Worten der Neurologen zu sprechen — zu einer ‚photosensiblen Epilepsie oder einer fernsehbedingten Epilepsie‘.“ Dr. Uppal riet Eltern, die Zeit, die ihre Kinder fernsehen, zu begrenzen oder während längerer Fernsehzeiten in regelmäßigen Abständen für eine Unterbrechung zu sorgen.

„Mörder“ identifiziert

Obgleich wenige mexikanische Frauen rauchen, leiden viele Frauen über 40 an Lungenkrankheiten, die gewöhnlich mit dem Rauchen in Verbindung gebracht werden; das meldete das Nachrichtenblatt Health InterAmerica. Was ist die Ursache? „Das Kochen auf Herden, die mit Holz geheizt werden“, sagten Forscher unlängst. Laut Peter Paré, Professor für Medizin, wurde der Sache bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt, da der „Rauch von Brennholz oftmals nicht als größeres Gesundheitsrisiko gewertet wird. Als Todesursache wird in der Regel Herzversagen diagnostiziert, doch die eigentliche Ursache für das Problem ist, daß die Betreffenden zu stark dem Rauch ausgesetzt waren.“ Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, daß weltweit 400 Millionen Menschen dieser Gefahr ausgesetzt sind, zumeist Frauen auf dem Land, die in kleinen Gebäuden mit unzureichender Belüftung auf solchen Herden kochen. Der Einbau eines Rauchfangs würde helfen, doch nach Meinung von Dr. Paré „besteht die größte Herausforderung darin, die Menschen davon zu überzeugen, eine seit Jahrhunderten bestehende Lebensweise zu ändern“.

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