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  • Eine Welt ohne Habgier
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Erwachet! 1997
g97 8. 1. S. 9-10

Eine Welt ohne Habgier

„OHNE einen umfassenden menschlichen Sinneswandel wird sich in unserem Dasein als Menschen nichts bessern, und die Katastrophe, auf die unsere Welt zusteuert, ... wird unausweichlich sein“ (Václav Havel, Präsident der Tschechischen Republik).

Viele Menschen erkennen, daß die gegenwärtige Weltordnung nicht überlebensfähig ist. Manche, wie Václav Havel, halten eine globale Veränderung im Denken und Handeln des Menschen für die einzige Lösung. Ein Beobachter der aktuellen Weltbühne sagte zum Beispiel: „Für Hunderte von Millionen Menschen in bitterster Armut wird sich die Aussicht auf die Versorgung mit Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Dingen nicht bessern ..., solange die Nationen der Erde nicht entschieden handeln, um gegenwärtige Trends zu ändern“ (Food Poverty & Power).

Ist es jedoch realistisch, seine Überlebenshoffnung an eine grundlegende Veränderung der menschlichen Natur zu knüpfen? Können wir vertrauensvoll darauf bauen, daß Regierungen „entschieden handeln, um gegenwärtige Trends zu ändern“? Manche sind dieser Meinung. Sie sagen, Gott habe uns Willensfreiheit gegeben und es liege an uns, etwas zu verändern. Aber die unschönen geschichtlichen Tatsachen stellen den Wunsch und die Fähigkeit des Menschen, die erforderlichen Veränderungen zu bewirken, ernsthaft in Frage. Diese Ansicht ist nicht pessimistisch, sondern vielmehr realistisch. Wer würde sein Leben einem Chirurgen anvertrauen, wenn er wüßte, daß dessen vorherige Patienten alle gestorben sind?

Eine Frage der Belehrung?

„Es ist eine Frage der Belehrung“, sagt Ted Trainer in dem Buch Developed to Death—Rethinking Third World Development. Solange die Menschen nicht gelehrt würden, zu erkennen, daß eine grundlegende Veränderung erforderlich ist, „kann man nicht auf einen Wechsel zu einer lebensfähigen Weltordnung hoffen“, meint er. Ohne Frage müssen die Menschen gelehrt werden, daß ein Umschwung in der Einstellung und im Handeln für das Überleben unserer Welt wichtig, ja sogar unerläßlich ist. Die Bibel spricht von einem solchen Lehrprogramm. Gemäß ihrer Aussage wird die Erde „erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas“. Dann wird niemand mehr auf der Erde „Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten“ (Jesaja 11:9).

Doch Belehrung allein, selbst wenn sie von Gott stammt, wird nicht bewirken, daß es auf der Erde keine habgierigen Menschen mehr gibt, die großen Schaden stiften und weit und breit Verderben anrichten. Belehrung wird nur in den Menschen etwas verändern, die auch willens sind, sich zu ändern, Menschen, die sich nach Gottes Maßstäben ausrichten möchten. Diese sind gemäß den Worten Jesu Christi in der Minderheit (Matthäus 7:13, 14). Die Bibel gründet ihre Verheißung von einem Wechsel demnach nicht auf die unrealistische Vorstellung, daß die ganze Menschheit eines Tages die Tragweite der Problematik erkennen und sich ändern wird. Sie sagt, daß Gott direkt eingreifen wird, um die Erde von habgierigen Menschen zu befreien.

Der Eingriff Gottes

Viele halten einen direkten Eingriff Gottes für phantastisch oder illusorisch. „Intellektuelle, bahnbrechende Entwicklungen des 18. Jahrhunderts haben uns gezwungen, die tröstliche Vorstellung von einem einschreitenden Gott, der wieder Ordnung in das menschliche Haus bringt, aufzugeben“, heißt es in dem Buch World Hunger: Twelve Myths. Sollten wir aber den intellektuellen Argumenten und Philosophien derer vertrauen, die den Glauben an einen „einschreitenden Gott“ verloren haben? Sind nicht vielmehr ihre Lösungen illusorisch?

Klüger ist es, unsere Überlebenshoffnung auf die unfehlbaren Prophezeiungen der Bibel zu gründen, die auf einen Eingriff Gottes hindeuten. An Gottes Verheißungen zu glauben ist nicht lediglich eine „tröstliche Vorstellung“ — es ist die einzige realistische Überlebenshoffnung, die wir haben.

‘Die verderben, die die Erde verderben’

Was genau verheißt Gott? Vor allem verheißt er, die Erde von den Menschen zu befreien, die die Umwelt verschmutzen und zerstören. Gemäß Offenbarung 11:18 hat er eine „bestimmte Zeit“ dafür festgesetzt, „die zu verderben, die die Erde verderben“. Was bedeutet das? Es bedeutet das Ende all derer, die heute arme, wehrlose Menschen unterdrücken. Gott wird ‘die Niedergedrückten des Volkes richten, die Söhne des Armen retten und den Übervorteiler zermalmen’. Wenn er die Habgierigen beseitigen wird, werden die unschuldigen Opfer „aufblühen“. „Er wird den Armen befreien, der um Hilfe ruft ... Von Bedrückung und von Gewalttat wird er ihre Seele erlösen“ (Psalm 72:4, 12-14).

Was für eine Umwälzung das bedeuten wird! Gemäß den Worten des Apostels Petrus wird sie so umfassend sein, daß daraus „neue Himmel und eine neue Erde“ hervorgehen werden (2. Petrus 3:13). Auf dieser ‘neuen Erde’ wird jeder vom Ertrag der Erde einen gerechten Anteil erhalten (Micha 4:4). Schon jetzt gäbe es für jedermann genug zu essen. Das Problem liegt an der ungerechten Verteilung. „Wir könnten auf den kultivierbaren Flächen der Erde genug produzieren, um schätzungsweise 38 bis 48 Milliarden Menschen zu ernähren“, schreibt Anne Buchanan in ihrem Buch Food Poverty & Power.

Unser Planet wird überleben. Der Schöpfer ‘erschuf ihn nicht einfach umsonst, sondern bildete ihn, damit er auch bewohnt werde’ (Jesaja 45:18). Wenn Gott gegen die habgierigen Menschen vorgeht, wird für kurze Zeit eine „große Drangsal“ entstehen (Matthäus 24:21). Überlebende dieser großen Drangsal werden auf einer paradiesischen Erde leben, auf der jeder Mensch frei von Habgier sein wird (Psalm 37:10, 11; 104:5). Es wird so sein, wie die Bibel es verheißt: „Jehova wird gewiß die Tränen von allen Gesichtern abwischen“ (Jesaja 25:8).

Auch Sie können zu den Glücklichen gehören, die daraus Nutzen ziehen, daß Gott die Erde von Habgier reinigt. Wenn Sie wirklich Gottes Willen tun möchten, dann machen Sie sich jede Hilfe zunutze, um in unserer habgierigen Welt zu überleben. Unternehmen Sie etwas, damit Sie die „große Drangsal“ überleben. Jehovas Zeugen machen Sie gern mit dem vertraut, was Sie in dieser Hinsicht wissen müssen. Fühlen Sie sich frei, Zeugen Jehovas in einem Königreichssaal in Ihrer Nähe anzusprechen oder an eine der Adressen auf Seite 5 zu schreiben.

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