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  • g97 22. 10. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1997
  • Zwischentitel
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  • Keine Pille gegen das Altern
  • Erster Klon eines ausgewachsenen Säugetiers
  • Warnung vor Streß
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Erwachet! 1997
g97 22. 10. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Keine Pille gegen das Altern

Der Geriaterin Dr. Andréa Prates zufolge können Modepillen zum Jungbleiben wie beispielsweise bestimmte Hormone „zwar den einen oder anderen Vorteil haben, aber auch großen gesundheitlichen Schaden anrichten“. Im Kampf gegen das Altern seien „neue Lebensgewohnheiten effektiver als neue Medikamente“, sagt Dr. Prates. Zu den guten Gewohnheiten, die das Leben verlängern können, gehören gemäß der brasilianischen Zeitschrift Superinteressante, für ausreichend Schlaf zu sorgen, ein ruhiges Gemüt zu bewahren, Dehnübungen, mäßiges körperliches Training und Gehirntraining zu praktizieren und Fette zu meiden. Es sei auch wichtig, Vitamine und Mineralien zu sich zu nehmen, die in Obst und Gemüse enthalten seien. Der Alternsprozeß betreffe alle Körperzellen und eine einzige Substanz könne nicht all den verschiedenen Körperorganen gleichzeitig nützen.

Erster Klon eines ausgewachsenen Säugetiers

Forscher in Schottland verblüfften Ende Februar die Welt mit der Meldung, daß sie ein geklontes Lamm mit Hilfe der DNS eines ausgewachsenen Schafes produziert hatten. Embryozellen werden zwar schon seit Jahren geklont, doch bisher hielten es viele Wissenschaftler für unmöglich, einen genetischen Zwilling von einem ausgewachsenen Säugetier zu erzeugen. Wie die Forscher sagten, könnte dasselbe Verfahren theoretisch auch beim Menschen angewandt werden. Mit der DNS eines Erwachsenen, die einer seiner Zellen entnommen werde, ließe sich ein genetisch identischer, jedoch jüngerer Zwilling produzieren. Gemäß der International Herald Tribune findet Ian Wilmut, der Wissenschaftler, der das Projekt leitete, diese Vorstellung allerdings vom ethischen Standpunkt aus inakzeptabel. Die Weltgesundheitsorganisation pflichtet dem bei und lehnt, wie das Journal of the American Medical Association berichtet, das Klonen von Menschen als „Extremform des Experimentierens“ ab.

Warnung vor Streß

„Millionen von Brasilianern sind Tag für Tag streßgeplagt“, schreibt die Zeitschrift Veja. Viele von ihnen glauben offenbar, es sei ein Zeichen von Tüchtigkeit, auf Dauer Höchstleistungen zu bringen, doch diese Haltung kann gesundheitsschädlich sein. „Ein Arbeiter bringt gute Leistungen, wenn er einem vernünftigen Maß von Streß ausgesetzt ist, aber seine maximale Produktivität erreicht er, wenn er das Maß, ohne es zu merken, bereits überschritten hat“, erklärt Dr. Marilda Lipp von der Pontifikalen katholischen Universität. „Unter starkem Druck funktioniert der Mensch eine Zeitlang wunderbar. Dann bricht er einfach zusammen.“ Wem es schwerfällt, Verantwortung abzutreten, der steht gemäß dem Bericht unter größerer Belastung. Am meisten leiden nach Ansicht Dr. Lipps diejenigen unter Streß, die „sich schwertun, ihre Gefühle zu äußern, die unter momentanem starken Druck zum Explodieren neigen und sich anschließend bemühen, nett und freundlich zu sein“.

Elektronische Küken

Anfang des Jahres meldete die Asahi Evening News, in ganz Japan seien elektronische Küken Mode geworden. Das eiförmige Spielzeug hat ein Display, das die verschiedenen Wachstumsstadien des Kükens zeigt. Man braucht nur einen Knopf zu drücken, und nach fünf Minuten schlüpft das Küken aus der Schale. Dann piepst es, damit sein Besitzer es durch Knopfdruck füttert oder andere Bedürfnisse stillt. Das Küken kann jederzeit piepsen, sogar nachts. Reagiert man nicht darauf, kann es passieren, daß das Küken vorzeitig „stirbt“. Nach etwa einer Woche stirbt es allerdings ohnehin. Dann kann man das Spielzeug neu programmieren, so daß ein neues Küken mit einer anderen Persönlichkeit schlüpft. Einige sollen zu ihrem elektronischen Küken eine so starke Bindung wie zu einem Kind entwickelt haben. Ein Arzt sagte über sein Küken sogar: „Bei seinem Tod war ich trauriger als beim Tod eines meiner Patienten.“

Ausbeutung von Kindern

„Man geht davon aus, daß weltweit ungefähr zwei Millionen Kinder Opfer des Sexhandels geworden sind“, hieß es im ENI Bulletin. Diese organisierte Kinderschändung, die in Teilen Asiens bereits weit verbreitet ist, nimmt auch in Amerika zu. Rodrigo Quintana, Spezialist beim Interamerikanischen Kinderinstitut, sagte, das Problem habe während der letzten zehn Jahre in Lateinamerika enorme Ausmaße angenommen. Laut Statistiken, auf die Quintana verwies, werden in ganz Lateinamerika gegenwärtig Zehntausende von Minderjährigen als Prostituierte beschäftigt.

Streifen aus Antimaterie entdeckt

Wie die New York Times berichtet, entdeckten Astrophysiker unlängst einen 3 500 Lichtjahre langen Streifen, der aus Antimaterie zu bestehen scheint und aus dem Zentrum unserer Galaxis, der Milchstraße, kommt. Antimaterie besteht aus Atomteilchen, die genau wie normale Materie beschaffen sind, nur daß sie eine entgegengesetzte elektrische Ladung haben. Das Zusammentreffen mit Teilchen gewöhnlicher Materie führt zu Paarvernichtung und setzt starke Gammastrahlung von ganz bestimmter Energie frei. Wissenschaftler identifizierten den Streifen als Antimaterie, indem sie den Satelliten des Compton-Gammastrahlen-Observatoriums auf das entsprechende Energieniveau einstellten. Was die Auswirkungen des Streifens betrifft, „sagten die Astrophysiker, er stelle keine Bedrohung für die Erde dar, rüttle aber an ihrer Vorstellung von der Galaxis“.

Abschreckungsmittel gegen Elefanten

„In Asien zerstören Elefanten jedes Jahr Ernten im Wert von Tausenden von Dollar“, sagt der Zoologe Loki Osborn von der Universität Cambridge. Die Zeitschrift New Scientist schreibt, daß auch die Elefanten in Afrika verstärkt von dieser Nahrungsquelle angelockt werden. Bisher haben die Bauern immer versucht, die Tiere durch Trommelschlagen oder Steinewerfen fortzujagen. Viele eindringende Elefanten sind auch erschossen worden, „aber damit lassen sich die Ernteschäden kaum rückgängig machen“, meint Osborn. Er und ein Erfinder glauben, ein besseres Mittel entdeckt zu haben: eine Dose mit etwa einem Kilo einer Cayennepfeffer-Öl-Mischung, die mit einer Art Preßluftkanone in die Nähe des Elefanten geschossen werden kann. Wie Osborn sagt, ist der lange Rüssel des Elefanten eines der empfindlichsten Riechorgane im Tierreich. Bei Versuchen in Simbabwe „erstarrten die Elefanten zunächst, niesten dann und suchten schleunigst das Weite“. Wie es heißt, verursacht Cayennepfeffer keinen bleibenden Schaden.

Passivrauchen ist tödlich

„Jedes Jahr sterben mehr als 50 000 Menschen an Herz- und Arterienkrankheiten infolge von Passivrauchen“, schrieb die amerikanische Zeitschrift Good Housekeeping. Außerdem erkrankten Nichtraucher, die sich regelmäßig in einer rauchgeschwängerten Umgebung aufhielten, besonders leicht an Bronchitis und Lungenentzündung und seien vermehrt anfällig für verschiedene Krebsarten. Der unangenehme Geruch nach kaltem Rauch, der sich tagelang in einem Zimmer hält, gilt nicht als gefährlich. Doch „rauchgeschwängerte Räume können eine bis zu sechsmal so hohe Luftverschmutzung aufweisen wie eine stark befahrene Straße“ war in dem Artikel zu lesen. „Einer von acht Todesfällen, die durch Rauchen verursacht werden, ist auf Passivrauchen zurückzuführen.“

Pflanze der Zukunft?

Dem UNESCO-Kurier zufolge war das ganze Gebiet um den Äquator herum üppig mit Bambus bewachsen, bis Siedler kamen und ihn abholzten, um Ackerland zu gewinnen. Allein in Afrika gibt es 1 500 Bambusvarietäten. Die Pflanze bietet viele verschiedene Verwendungsmöglichkeiten. Da sie eine höhere Zugfestigkeit besitzt als Stahl, ist sie ein hervorragendes Baumaterial. In Kolumbien gibt es dreigeschossige Bambusbauten, die über hundert Jahre alt und immer noch in Gebrauch sind. Bambus eignet sich auch für Rohrleitungen, als Brennstoff und für viele andere Zwecke. Bambussprossen haben sogar in die chinesische und die japanische Küche Eingang gefunden. Die beachtlichen Vorzüge des Bambus sind in der Vergangenheit wahrscheinlich unterschätzt worden. Doch seine Nützlichkeit und sein schnelles Wachstum — innerhalb von nur fünf Jahren erreicht er seinen vollen Wuchs — veranlassen manch einen, ihn mit anderen Augen zu betrachten, nämlich als „die erneuerbare Pflanze der Zukunft“.

Kakerlaken und Asthma bei Kindern

Wie die New Yorker Zeitung Daily News berichtet, gibt eine Fünfjahresstudie der amerikanischen Nationalen Gesundheitsinstitute Kakerlaken die Schuld an der starken Zunahme von Asthma unter Innenstadtkindern. Von 1 528 asthmatischen Kindern in 7 Städten hatten 37 Prozent eine heftige Allergie gegen Kakerlaken. Unter diesen Allergikern, die zudem oft Kakerlaken in ihrem Kinderzimmer hatten, waren Krankenhausaufenthalte dreimal häufiger als unter den anderen asthmatischen Kindern. Dr. David Rosenstreich, der die Studie leitete, empfiehlt die Bekämpfung der Kakerlaken mit speziellen Fallen, Insektiziden, Borsäure und durch gründliche Reinigung. Wenn man die ganze Wohnung staubsaugt, werden die mit dem Staub vermischten Exkremente der Kakerlaken beseitigt. „Man darf ihnen keine Nahrungs- und Wasseraufnahme bieten“, sagte Dr. Rosenstreich. „Besonders undichte Stellen oder Tropfen sind zu beseitigen. Kakerlaken müssen trinken, um überleben zu können.“

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