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  • g97 22. 12. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1997
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  • Religion in Brasilien
  • Wer ist Herr über die Fernbedienung?
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  • Notstand beim Händewaschen
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Erwachet! 1997
g97 22. 12. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Umweltverschmutzung und Krebs bei Kindern

Die Auswertung einer 27-Jahres-Studie mit 22 400 britischen Kindern führte eine Gruppe von Epidemiologen zu dem Schluß, daß Kinder, die in der Nähe einer umweltbelastenden Industrieanlage geboren werden, und zwar in einem Umkreis von 5 Kilometern, ein um 20 Prozent erhöhtes Risiko tragen, an Leukämie oder anderen bei Kindern auftretenden Krebsarten zu sterben. Luftverschmutzung ist gemäß der Londoner Times am ehesten der Grund für das vermehrte Auftreten von Krebs bei Kindern. Die verursachenden Schadstoffe sind anscheinend petrolchemische Dämpfe oder andere flüchtige organische Substanzen, die von Industrieanlagen wie Erdölraffinerien, Autofabriken, nichtnuklearen Kraftwerken, Stahlwerken und Zementwerken ausgestoßen werden. Aus der Studie geht ferner hervor, daß auch unter Kindern, die innerhalb einer Entfernung von 4 Kilometern von Autobahnen oder Eisenbahnen geboren werden, mehr Todesfälle zufolge von Krebs auftreten. Daran sind nach Ansicht der Verfasser des Berichts wahrscheinlich Benzin- und Dieselabgase schuld.

Religion in Brasilien

Laut einer aktuellen Umfrage „glauben 99 Prozent der Brasilianer an Gott“, berichtet das ENI Bulletin. Von den fast 2 000 Befragten bekannten sich 72 Prozent zum Katholizismus, 11 Prozent bezeichneten sich als Protestanten, und 9 Prozent zählten sich zu keiner bestimmten Religionsgemeinschaft. Die übrigen gehörten brasilianischen oder afro-brasilianischen Kulten an. „Auf die Frage, ob sie am vergangenen Wochenende eine Kirche oder ein anderes religiöses Gebäude besucht hätten, antworteten 57 Prozent mit Nein“, schreibt ENI. Nur 44 Prozent glauben an eine ewige Strafe. Zwar glauben 69 Prozent der Brasilianer an den Himmel, aber nur 32 Prozent rechnen damit, dorthin zu kommen.

Wer ist Herr über die Fernbedienung?

Forscher am Institut für politische, wirtschaftliche und soziale Studien in Italien, EURISPES, veröffentlichten vor einiger Zeit die Ergebnisse einer Studie über Fernsehgewohnheiten. Fast 2 000 italienische Familien wurden interviewt. Unter anderem fragte man sie, wer in der Familie am ehesten die Fernbedienung — gemäß einem Zeitungsartikel das moderne Machtsymbol in der Familie — in der Hand hält. In den meisten Fällen wurde der Vater genannt. Kinder stehen an zweiter Stelle, was die Entscheidungsgewalt über einen Programmwechsel betrifft. An letzter Stelle in dem Machtkampf um die Fernbedienung kommt die Mutter.

Teenagersex

Die nigerianische Zeitung Weekend Concord berichtete über eine neuere Studie, nach der die „nigerianischen Jugendlichen zu den sexuell aktivsten der Welt gehören“. 68 Prozent der Jungen und 43 Prozent der Mädchen im Alter von 14 bis 19 Jahren gaben zu, „kurz nach Beginn der Pubertät“ sexuelle Beziehungen gehabt zu haben. Das hat zu vielen unerwünschten Schwangerschaften geführt. Einer anderen Studie zufolge seien „in Nigeria 71 Prozent aller Todesfälle bei jungen Mädchen unter 19 Jahren auf Komplikationen bei Abtreibungen zurückzuführen“, schrieb die Concord.

Notstand beim Händewaschen

Das französische Ärzteblatt Le Quotidien du Médecin wies unlängst auf eine beunruhigende Tendenz hin: Immer mehr waschen sich vor dem Essen oder nach Benutzung der Toilette nicht die Hände. Nach Ansicht von Dr. Frédéric Saldmann entsteht durch das Versäumnis, einfache Hygieneregeln einzuhalten, über die Nahrungsaufnahme ein erhebliches Gesundheitsrisiko, und dieses Problem scheint weit verbreitet zu sein. In dem Artikel wurde eine Untersuchung angeführt, die ergab, daß Erdnußschälchen in englischen Pubs Urinspuren von 12 verschiedenen Personen aufwiesen. Eine andere Studie an einer amerikanischen Schule ergab, daß die Zahl der Kinder, die wegen Magen-Darm-Beschwerden von der Schule fernblieben, um 51 Prozent und die Zahl derer, die wegen Atemwegserkrankungen den Unterricht versäumten, um 23 Prozent zurückging, als sich die Kinder unter Aufsicht eines Lehrers regelmäßig die Hände wuschen. In dem Artikel wurde abschließend hervorgehoben, wie wichtig es ist, schon kleinen Kindern die Grundregeln der Hygiene beizubringen.

Wirtschaftswachstum und Armut

Obwohl das globale Wirtschaftswachstum von 1975 bis 1985 rund 40 Prozent betrug, „hat die Zahl der Armen weltweit um 17 Prozent zugenommen“, schreibt HCHR News, ein Mitteilungsblatt vom Amt des Hochkommissars für Menschenrechte. In 89 Ländern stehen die Menschen heute wirtschaftlich schlechter da als vor 10 oder mehr Jahren. In 70 Entwicklungsländern ist das Einkommen sogar noch niedriger als vor 20 oder teilweise vor 30 Jahren. Das Mitteilungsblatt kommt zu dem Schluß, daß nur „eine kleine Anzahl Länder“ von dem Wirtschaftswachstum profitiert hat.

Unsichere Gebäude in Italien

Im 20. Jahrhundert haben Erdbeben in Italien über 120 000 Todesopfer gefordert. Trotzdem leben, wie die Zeitung Corriere della Sera meldet, rund 25 Millionen Italiener in Gegenden, in denen „64 Prozent der Gebäude nicht erdbebensicher sind“. Zu den gefährdeten Bauten gehören Krankenhäuser, Feuerwachen und andere Gebäude, die im Katastrophenfall als Hilfszentren dienen sollen. In Italien werden jedes Jahr durchschnittlich 7 Billionen Lire ausgegeben, um Schäden zu reparieren, die durch Naturkatastrophen und Industrieunfälle entstanden sind. Ein Experte sagt, daß „die enormen Beträge, die nach Katastrophen ausgegeben werden, ... oft dafür eingesetzt werden, Gebäude wieder genauso mangelhaft und an denselben äußerst gefährdeten Stellen aufzubauen“.

Blut und HIV-Infektion

Von den weltweit nahezu 22 Millionen Menschen, die mit HIV/Aids infiziert sind, leben über 90 Prozent in Entwicklungsländern. „Bis zu 10 Prozent der neuen HIV-Infektionen in den Entwicklungsländern werden durch Bluttransfusionen verursacht“, meldet Panos, eine Organisation für Information mit Sitz in London. In vielen Ländern sind die Blutkonserven nicht einwandfrei, weil die Laboruntersuchungen zum Nachweis von HIV nicht völlig verläßlich sind. In Pakistan zum Beispiel hat noch nicht einmal die Hälfte der Blutbanken die Ausrüstung, mit der sich HIV feststellen läßt. Deshalb sind dort 12 Prozent aller neuen HIV-Infektionen auf Bluttransfusionen zurückzuführen. Seit die ersten Fälle von Aids vor über 15 Jahren gemeldet wurden, haben sich weltweit annähernd 30 Millionen Menschen mit HIV infiziert, dem Virus, das diese Krankheit hervorruft.

Übertriebene Furcht vor Gott

Bei einer Studie wurden unlängst streßkranke brasilianische Kinder interviewt. Wie im ENI Bulletin zu lesen war, stellte sich heraus, daß ein großer Prozentsatz der Kinder unter Ängsten leidet, die mit einer übertriebenen Furcht vor Gott zusammenhängen. 25 Prozent der Kinder standen wegen familiärer Probleme oder wegen eines Todesfalls in der Familie unter Belastungen, wogegen 75 Prozent Angstsymptome aufwiesen, weil sie Gott als Rächer sahen, der auf Bestrafung aus ist. Im Rahmen der Studie „wurde Eltern dringend geraten, ihren Kindern beizubringen, daß Gott ihnen helfen kann und sie versteht“, erläuterte ENI.

Kommunikation unter Elefanten

Die Stimmbänder eines Elefanten sind so groß, daß die Grundfrequenz ihrer Töne 20 Schwingungen pro Sekunde oder noch weniger beträgt, also weit unterhalb des menschlichen Hörspektrums. Dieses tiefe Grollen trägt weit, so daß andere Elefanten es noch in anderthalb Kilometer Entfernung wahrnehmen können. Die Dickhäuter sind außerdem imstande, Rufe von 150 verschiedenen Artgenossen auseinanderzuhalten, und reagieren positiv auf die Signale von Angehörigen ihrer Familie oder Herde. Die Rufe fremder Elefanten ignorieren sie meistens oder reagieren darauf gereizt. Nach Forschungen im kenianischen Nationalpark Amboseli erklärte die Verhaltensforscherin Dr. Karen McComb von der Universität Sussex (Großbritannien), daß „man bisher bei keinem anderen Säugetier ein solch umfassendes stimmliches Kommunikationsnetz nachweisen konnte“, so die Londoner Times.

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