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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1998
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  • Ozeane in Gefahr
  • Organspende
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  • Die Wälder verschwinden
  • Weltweite Lebensmittelknappheit erwartet
  • Orinoko-Krokodile im Schwinden begriffen
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Erwachet! 1998
g98 22. 7. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Ozeane in Gefahr

Mehr als 1 600 Meeresforscher, Umweltschützer und Biologen aus 65 Staaten haben einen „Aufruf zum Handeln“ unterzeichnet, damit die Ozeane vor weiterem Schaden bewahrt werden, das meldet das Journal of Commerce. Wie der Meeresökologe Elliot Norse erklärt, „steht es schlecht um die Meere, viel schlechter, als man bisher annahm“. Als Beispiel wird ein 18 000 Quadratkilometer großer Meeresstreifen im Golf von Mexiko angeführt, der als tote Zone bekannt ist. Wie der Name andeutet, sind in der toten Zone keine Fische und Garnelen und kaum sonstige Meerestiere zu finden. Wissenschaftler führen das Problem auf die große Algenansammlung zurück. Die Algen ernähren sich von dem nährstoffreichen Abwasser, das der Mississippi mitführt. Abgestorbene Algenreste sinken auf den Meeresboden. Während Bakterien beginnen, die toten Algen zu zersetzen, erschöpft sich der Sauerstoff am Grund. Die Meeresforscherin Dr. Nancy Rabalais erklärt: „Alles, was nicht fortkann, stirbt letztendlich.“

Organspende

Möchte man nach dem Tod anderen seine Organe überlassen? Vor dieser Frage stehen viele in Brasilien seit dem Inkrafttreten eines neuen Gesetzes am 1. Januar 1998. Das Gesetz besagt, daß jeder Brasilianer über 18 Jahren automatisch zum Organspender wird, es sei denn, er unterzeichnet ein Dokument, in dem er um Freistellung bittet. Doch „gibt es genügend Hinweise dafür, daß die meisten Brasilianer nach ihrem Tod lieber unversehrt blieben“, berichtet der Miami Herald. „In den vergangenen sechs Monaten haben drei von vier Führerscheinempfängern es abgelehnt, Organspender zu sein.“ Der Grund? Manche befürchten, Ärzte könnten unter Druck gesetzt werden, Patienten voreilig für hirntot zu erklären, um an deren Organe heranzukommen.

Ein schwarzes Jahr für Hellseher

Deutschlands Hellseher seien 1997 durchweg von Blindheit geschlagen gewesen, so die Frankfurter Nassauische Neue Presse. Von rund 70 Prognosen, die die Gesellschaft zur Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) näher prüfte, habe nicht eine einzige zugetroffen. Die wirklich überraschenden Ereignisse des Jahres 1997 seien den Hellsehern verborgen geblieben. Keiner habe zum Beispiel den plötzlichen Tod von Prinzessin Diana vorausgesagt. Viele seien so vorsichtig geworden, daß sie nur noch die Entwicklung von Trends prognostizierten, wie etwa wirtschaftliche Unsicherheit oder politischen Streit. Das seien „Dinge, die sich jeder Zeitungsleser ohnehin hätte denken können“, meint Edgar Wunder von der GWUP.

Hochriskanter Sex

Von 1994 bis 1996 wurden 203 HIV-infizierte Patienten von Forschern am Rhode Island Hospital und am Boston City Hospital zu ihrem Sexualverhalten befragt. Was ergab die Umfrage? „Vier von zehn HIV-Infizierten informierten ihren Sexualpartner nicht über ihren Zustand. Von diesen benutzten wiederum fast zwei Drittel nicht immer ein Kondom“, berichtet die New York Times. Nach Meinung der Forscher sei ein derartiges Zurückhalten von Informationen über die HIV-Infektion gang und gäbe. „Das Problem besteht nicht in Unkenntnis“, sagt Dr. Michael Stein von der medizinischen Fakultät der Brown University in Providence (Rhode Island). „Die Leute wissen über das Risiko der HIV-Übertragung Bescheid. ... [sie] kennen sich in der Thematik aus. Es ist eine Frage des persönlichen Verantwortungsbewußtseins.“

Übergewicht und Herzkrankheiten

„Die erfolgreichste Strategie zur Vorbeugung von KHK [koronare Herzkrankheit] im Erwachsenenalter besteht vielleicht darin, Fettleibigkeit in der Kindheit zu verhüten“, weiß das Journal of the American Medical Association zu berichten. Gesundheitsbehörden ist seit längerem bekannt, daß Fettleibigkeit in jungen Jahren das Risiko von Hypertonie, Diabetes, Hyperlipämie (übermäßiger Fettgehalt des Blutes), koronarer Herzkrankheit und weiteren chronischen Krankheiten erhöht. Doch obwohl von ärztlicher Seite dazu geraten wird, die Aufnahme von Fett einzuschränken und sich regelmäßig körperliche Bewegung zu verschaffen, ist ein Drittel aller Nordamerikaner übergewichtig oder fettleibig. „Wie viele Daten müssen denn noch zusammenkommen, bevor unsere Gesellschaft etwas unternimmt, damit durch bessere Ernährungsgewohnheiten und mehr Bewegung der Fettleibigkeit bei unseren Kindern vorgebeugt wird?“ fragt Linda Van Horn von der medizinischen Fakultät der Northwestern University in Chicago. „Der mögliche Nutzen ist unermeßlich. Geschieht in dieser Richtung nichts, sind kostspielige kardiovaskuläre Schäden absehbar.“ Einer jüngeren Studie zufolge, die in dem New England Journal of Medicine erschienen ist, bedeutet Fettleibigkeit hingegen keine übermäßige Bedrohung der Gesundheit. Die Studie läßt erkennen, daß Fettleibigkeit „die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Todes zwar erhöht, allerdings nicht in dem Maß, wie viele Mediziner erwartet hatten“, so die New York Times.

Die Wälder verschwinden

Nach Angaben des World Wide Fund for Nature (WWF) sind nahezu zwei Drittel der Wälder verschwunden, die die Erde bedeckten, bevor die zivilisierte Welt mit ihrem Raubbau begann. Trotz angestrengter Bemühungen, die Menschen aufzurütteln, hat die Entwaldung in diesem Jahrzehnt ein derartiges Ausmaß erreicht, daß mehrere Länder bald über keinerlei natürlichen Wald mehr verfügen könnten. Durch das Abholzen der Wälder um des Holzes und des Ackerlandes willen werden Pflanzen- und Tierarten dezimiert. Außerdem wird bei Brandrodung Kohlendioxyd in die Atmosphäre freigesetzt, was, wie viele befürchten, zu einer globalen Erwärmung führen könnte. Der WWF dränge auf den Schutz von mindestens 10 Prozent aller Waldtypen auf der Erde bis zum Jahr 2000, war in der Londoner Zeitung The Guardian zu lesen.

Weltweite Lebensmittelknappheit erwartet

Einer Meldung der Associated Press zufolge hat eine Studie der Johns-Hopkins-Universität ergeben, daß „es im Jahr 2025 nicht genügend Nahrungsmittel geben wird, um die bis dahin zu erwartenden 8 Milliarden hungrigen Menschen zu versorgen, es sei denn, das Bevölkerungswachstum geht drastisch zurück, und die Landwirtschaftsproduktion nimmt drastisch zu“. „Wenn die Fruchtbarkeitsrate nicht auf etwa zwei Kinder pro Frau sinkt“, muß sich die Nahrungsmittelproduktion bis 2025 verdoppelt haben, damit der „Zugang zu genügend nahrhafter und sicherer Nahrung“, die einen Menschen gesund erhält, gewahrt bleibt, prognostizieren Forscher. Das Problem wird durch Wasserknappheit, Umweltverschmutzung, kontinuierlichen erosionsbedingten Verlust an Humusboden sowie durch Klimaveränderungen noch verschärft. Heute sterben bereits jährlich 18 Millionen Menschen an Unterernährung, obwohl genügend Nahrungsmittel produziert werden, um die fast 6 Milliarden Menschen, die derzeit auf der Erde leben, satt zu bekommen.

Orinoko-Krokodile im Schwinden begriffen

Die Krokodile in den venezolanischen Flußgebieten des Orinoko sind nach Angaben der in Caracas erscheinenden Zeitschrift Estampas gefährdet. Die Tiere werden seit 1930 wegen ihrer Häute gejagt. Damals „gab es in Venezuela mehr Krokodile als Menschen“, schreibt die Zeitschrift. Aber zwischen 1931 und 1934 wurden beinahe 1,5 Millionen Kilogramm Krokodilhäute exportiert; sie stammten von mindestens 4,5 Millionen Krokodilen. Nach „jahrelanger Nonstopjagd“ auf die Krokodile war die Population bis zum Jahr 1950 dermaßen dezimiert worden, daß „nur“ um die 30 000 Kilogramm Häute ausgeführt werden konnten. Heute gibt es noch knapp 3 000 Orinoko-Krokodile. Nach Meinung der Experten sind sie zusammen mit 312 anderen venezolanischen Tierarten infolge menschlichen Treibens vom Aussterben bedroht.

Scheueinflößende Leuchtkraft eines Sterns

Ein unlängst mit dem Hubble-Weltraumteleskop aufgenommenes Bild liefert einen weiteren Hinweis darauf, daß ein Stern unserer Galaxis zu einem seltenen Sternentyp gehört, dem „leuchtstarken blauen Veränderlichen“. Astronomen sprechen vom Pistolenstern oder Pistolennebel, da der hellglänzende Stern samt dem ihn umgebenden Nebel wie eine Handfeuerwaffe aussieht. Man schätzt, daß der Pistolenstern mindestens 60mal so massereich und fast 10-Millionen-mal so leuchtstark ist wie unsere Sonne. Es könnte sich um den „Stern am Himmel handeln, der die meiste Energie abstrahlt“, heißt es in der Zeitschrift Science News. Da jedoch Staub die Sicht behindert, ist der Stern nur mit einer Infrarotkamera zu entdecken. Das erklärt, warum man den Pistolenstern, der ungefähr 25 000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, erst Anfang der 90er Jahre entdeckt hat. Nur sechs weitere Sterne dieses Typs sind in unserer Galaxis ausfindig gemacht worden.

Auto fahren und telefonieren — eine riskante Kombination

Wer beim Autofahren telefoniert, macht möglicherweise gravierende Fahrfehler und merkt es nicht einmal. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie im Auftrag des ADAC. Die Fahrer wurden zu drei Testfahrten gebeten: einmal ohne Telefon, einmal telefonierten sie auf einer Anlage mit Freisprecheinrichtung, und einmal benutzten sie ein Handy. Wie schnitten die Testfahrer ab? Im Durchschnitt passierten den Autofahrern, die nicht telefonierten, nur 0,5mal Brems- oder Spurfehler. Die Benutzer des Freisprechtelefons machten 5,9 solcher Fehler und die Handy-Benutzer 14,6 Fehler. Wie die Süddeutsche Zeitung schrieb, kam die Studie deshalb zu dem Schluß, daß Handys beim Autofahren „ein erhebliches Sicherheitsrisiko“ darstellen.

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