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  • Das Gehirn — Wie kann man es am besten nutzen?
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Erwachet! 1999
g99 8. 5. S. 10-11

Das Gehirn — Wie kann man es am besten nutzen?

Wenn man diese Worte liest, aktiviert das Gehirn Erinnerungen, die es Jahre zuvor, als man anfing, lesen zu lernen, gespeichert hat. Doch um das, was man lernt, vernünftig und sorgfältig zu überdenken, muß man Denkvermögen entwickeln.

WISSENSCHAFTLER haben entdeckt, daß sich die Verbindungen zwischen den Neuronen des Gehirns ständig verändern. Wenn sie nicht genutzt oder stimuliert werden, gehen die Neuronen und die neuronalen Verknüpfungen verloren. „Die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessert sich durch Gebrauch“, so hieß es vor kurzem in einem Bericht. „Wer sich über den Zustand seines Gehirns Gedanken macht — oder es in Bestform halten möchte —, ist wahrscheinlich am besten beraten, wenn er seinen Sinn mit abwechslungsreicher intellektueller Kost füttert und jede Menge Gedankentraining absolviert.“

Gedankentraining wichtig

Um den Wert des Gedankentrainings begreifen zu können, ist es interessant, zu erfahren, was Wissenschaftler über Kinder herausgefunden haben. Babys werden normalerweise nicht blind geboren. Sie müssen nur die Fähigkeit zu sehen entwickeln. Zunächst konzentrieren sich ihre Augen lediglich auf Objekte in der Nähe. Später entwickeln sie jedoch die Fähigkeit des räumlichen Sehens und fangen an, bei den Bildern, die ihnen ihre Augen vermitteln, Unterschiede zu entdecken. Würde ein Auge in dieser Entwicklungsphase jedoch verbunden werden, könnte sich auf diesem Auge eine Sehschwäche einstellen. Warum? Weil die Informationen von dem anderen Auge in der Sehrinde dominieren.

Spielzeug, das das Interesse eines Kindes weckt, ist eine Hilfe, das Gehirn des Kindes darauf vorzubereiten, das, was in seinem Umfeld vor sich geht, sinnvoll einzuordnen.

Neuere Forschungen lassen auch erkennen, daß Musik für die Sprachentwicklung und den Erwerb sozialer Fähigkeiten hilfreich sein kann. Kinder, denen man Musikunterricht erteilte, hatten nachweislich bessere sprachliche Fähigkeiten und lernten einfacher lesen als Kinder, die keinen Musikunterricht hatten. Kinder, die gemeinsam mit anderen musizierten, arbeiteten außerdem besser mit anderen zusammen.

Obgleich das Gehirn in zwei Hälften unterteilt ist — die linke und die rechte Hälfte —, spielt jede eine wichtige Rolle. Die rechte Hälfte hilft uns beispielsweise, Gefühle wahrzunehmen und Melodien zu erfassen. Doch die beiden Hälften sind miteinander verbunden. Einem Bericht zufolge wurde bei Musikstudenten zu Anfang ihres Studiums zunächst hauptsächlich die rechte Hirnhemisphäre aktiviert, wenn sie Musik hörten. Drei Jahre später, nachdem sie sich im Detail mit der Theorie und der Kompositionslehre beschäftigt hatten, war auch ihre linke Hemisphäre damit beschäftigt, die gehörte Musik zu analysieren. Demnach ist mentales Training erforderlich, um das gesamte Gehirn anzuregen, so daß sowohl der analytische als auch der emotionelle Teil einbezogen wird.

Eine abwechslungsreiche intellektuelle Kost

Viele Menschen haben die Religion ihrer Eltern übernommen. Doch als sie anfingen, über die Lehren ihrer Kirche nachzudenken, fielen ihnen Ungereimtheiten auf, und sie konnten darin keinen richtigen Sinn entdecken. Einige haben sich daraufhin auf die Suche nach einem Glaubenssystem gemacht, das ihnen sowohl ihre Fragen beantwortet als auch eine realistische Hoffnung für die Zukunft vermittelt.

„Mein Leben war von früher Jugend an voller Kummer und Probleme“, erzählt Jean. „Ich gehörte zwar der Kirche von England an, aber ich hatte kein Ziel im Leben und fand keinen Herzensfrieden. Viele Lehren der Kirche beunruhigten mich, zum Beispiel die Lehre von der Feuerhölle und über den Zustand der Toten. Geistliche erklärten mir, ich würde wohl von Gott bestraft werden.

An diesem Punkt entschloß ich mich dazu, aus der anglikanischen Kirche auszutreten. Später heiratete ich jemand, der sich zu keiner Religion bekannte. Ich hatte sehr unter seiner Gewalttätigkeit zu leiden.“ Jean beschloß, sich das Leben zu nehmen. Doch bevor sie es tat, betete sie noch einmal zu Gott. Genau in diesem Moment klopfte es an ihrer Tür. Als sie öffnete, sah sie zwei Frauen, die Zeugen Jehovas waren. Sie sprachen mit ihr über den Sinn des Lebens und gaben ihr biblische Literatur, damit sie mehr darüber erfahren konnte.

„Nachdem sie weggegangen waren“, erzählt Jean weiter, „fing ich sofort an, in dem Buch zu lesen, das sie mir gegeben hatten. Mir war, als ob ein Schleier gehoben wurde und ich das erste Mal klar sehen konnte. Je mehr ich las, desto deutlicher erkannte ich, daß das die Wahrheit ist.“ Jean hatte etwas gefunden, was ihren Sinn zufriedenstellte.

Das Bibelbuch der Sprüche unterstreicht den Wert von Unterscheidungsvermögen und göttlicher Weisheit. Um beides zu erwerben, sind jedoch eigene Anstrengungen erforderlich und der Wunsch, etwas über Gott zu lernen. Sprüche, Kapitel 2 stellt uns vor folgende herausfordernde Aufgabe: „Mein Sohn, wenn du meine Reden annehmen und meine eigenen Gebote bei dir verwahren wirst, indem du der Weisheit dein Ohr leihst, so daß du dein Herz dem Unterscheidungsvermögen zuneigst, wenn du überdies nach Verständnis selbst rufst und zum Unterscheidungsvermögen deine Stimme erhebst, wenn du danach fortwährend wie nach Silber suchst und du wie nach verborgenen Schätzen ständig danach forschst, dann wirst du die Furcht Jehovas verstehen, und du wirst die wahre Erkenntnis Gottes finden. Denn Jehova selbst gibt Weisheit; aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen“ (Sprüche 2:1-6).

Der Pädagoge William Lyon Phelps schrieb einmal über die Bibel: „Jedermann, der eine gründliche Bibelkenntnis besitzt, darf als gebildet bezeichnet werden.“ Nehmen Sie doch Kontakt mit Zeugen Jehovas an Ihrem Wohnort auf, oder schreiben Sie an eine der Adressen auf Seite 5. Zeugen Jehovas werden Ihnen gern helfen festzustellen, daß die Bibel Ihre Fragen beantworten kann und ein vertrauenswürdiges Buch ist, das Ihre intellektuellen Fähigkeiten überaus stimulieren kann. Nutzen Sie Ihr Denkvermögen, um die in der Bibel dargelegten Wahrheiten zu verstehen. Wenn Sie Ihr Gehirn auf diese Weise — die beste Weise — nutzen, kann das für Sie ewiges Glück bedeuten.

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