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Erwachet! 2010
g 8/10 S. 6-7

Häufig gestellte Fragen

Warum reden manche schlecht über Jehovas Zeugen?

Oft liegt es einfach daran, dass sie nicht richtig informiert sind. Dem einen oder anderen gefällt vielleicht auch ihre Missionsarbeit nicht. Warum gehen Jehovas Zeugen denn von Haus zu Haus? Weil ihnen ihre Mitmenschen sehr am Herzen liegen. Ihnen ist bewusst: „Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“ (Römer 10:13).

Sind Jehovas Zeugen Protestanten, Fundamentalisten oder eine „Sekte“?

Jehovas Zeugen sind Christen, aber sie sind weder Protestanten noch Katholiken. Sie haben nämlich erkannt, dass sich einige Lehrmeinungen dieser Gemeinschaften nicht auf die Bibel stützen: so zum Beispiel, dass ein Gott, der durch und durch liebevoll ist, Menschen für immer und ewig in einer Feuerhölle quält oder dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat. Genauso wenig lehrt die Bibel, dass Christen politisch aktiv werden sollten (Hesekiel 18:4; Johannes 15:19; 17:14; Römer 6:23).a

„Fundamentalismus ist in den USA eine breite Bewegung im Protestantismus“, heißt es in der World Book Encyclopedia. Einige dieser Organisationen „vertreten soziale und politische Positionen, die auf einer wörtlichen Auslegung von Bibeltexten basieren“. Auf Jehovas Zeugen trifft diese Definition nicht zu. Wie schon erwähnt, halten sie sich aus politischen Angelegenheiten heraus. Auch drängen sie niemand ihre Ansichten auf — weder auf politischem Wege noch auf eine andere Art und Weise. Wie die ersten Christen suchen sie vielmehr das persönliche Gespräch und vertreten dabei ihren Standpunkt sachlich und logisch (Apostelgeschichte 19:8).

Als „Sekte“ bezeichnet man Gemeinschaften, die sich von einer anderen Religionsgemeinschaft, einer Kirche, abgespalten haben. Jehovas Zeugen haben sich von keiner Kirche abgespalten, sind also schon von daher keine Sekte.

Wie laufen ihre Gottesdienste ab?

Eine Zusammenkunft von Jehovas Zeugen

In ihren Zusammenkünften — zu denen jedermann herzlich eingeladen ist — stehen vor allem biblische Inhalte im Mittelpunkt; häufig erhalten die Anwesenden Gelegenheit, sich zu äußern. Die wöchentliche „Theokratische Predigtdienstschule“ zum Beispiel dient der Weiterbildung, etwa im öffentlichen Vorlesen, im Nachforschen und in der Lehrkompetenz. Es gibt auch 30-minütige Vorträge zu Themen, die besonders für Außenstehende interessant sind. Zumeist folgt dann ein Gruppenstudium der Bibel anhand der Zeitschrift Der Wachtturm. Zu Beginn und am Ende eines jeden Gottesdienstes wird ein Lied gesungen und ein Gebet gesprochen. Geld wird nicht gesammelt; weder Klingelbeutel noch Kollektenteller werden herumgereicht (2. Korinther 8:12).

Wie finanzieren sich Jehovas Zeugen?

Jemand spendet etwas

Durch freiwillige Spenden. Für Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen oder andere Dienste werden keine Gebühren erhoben; auch gibt es weder Kirchensteuern noch einen Zehnten. Jeder, der etwas geben möchte, kann das in einen unauffällig platzierten Spendenkasten im Königreichssaal einwerfen. Die biblischen Schriften, die Jehovas Zeugen verwenden, stellen sie selbst her. Auch ihre zweckmäßig konstruierten Königreichssäle und Zweiggebäude werden in aller Regel von Freiwilligen errichtet. Auf diese Weise werden die Kosten niedrig gehalten.

Lassen Zeugen Jehovas sich medizinisch behandeln?

Ein Ehepaar im Gespräch mit dem Hausarzt

Ja. Mehr noch, sie bemühen sich um die bestmögliche Heilbehandlung für sich und ihre Angehörigen. Nicht wenige Zeugen sind auch selbst auf dem medizinischen Sektor tätig — zum Beispiel als Krankenschwestern, Sanitäter, Ärzte oder Chirurgen. Eine Behandlungsmethode lehnen Zeugen Jehovas jedoch ab: Bluttransfusionen. Die Bibel fordert dazu auf, sich von Blut zu enthalten (Apostelgeschichte 15:28, 29). Interessanterweise halten immer mehr Mediziner fremdblutfreie Behandlungsmethoden für den „Goldstandard“, da viele durch Blutprodukte bedingte Gesundheitsrisiken vermieden werden können.

a Die biblische Ansicht zu diesen und anderen wichtigen Themen finden Sie in dem Buch Was lehrt die Bibel wirklich?, herausgegeben von Jehovas Zeugen.

HIER „HERRSCHT RELIGIÖSE TOLERANZ“

Im Gemeindebezirk Bejucal de Ocampo im Süden Mexikos ist alles ein bisschen anders als anderswo: „Die überwiegende Mehrheit der Einwohner sind Zeugen; in der Bevölkerung und auch seitens der Behörden herrscht religiöse Toleranz“, erfährt man aus einem Bericht der Zeitung Excélsior. „Die Einwohner haben Trinkgelage und Zigaretten gegen Singen und Bibellesen eingetauscht. Und sie respektieren die Behörden.“

Es gebe zwar verschiedene Konfessionen in der Gemeinde, „aber keine religiösen Konflikte oder Streit“, heißt es dort weiter. „Feindschaft hat hier keinen Platz. Die Menschen grüßen einander, auch wenn sie religiös verschieden orientiert sind. . . . Jede Familie bekennt ihren Glauben offen, und das steht einer gesellschaftlichen Integration nicht im Wege. Dass es so viele Zeugen Jehovas in Bejucal gibt, befremdet keinen.“ Ihren Kindern bescheinigt ein Lehrer, der kein Zeuge Jehovas ist, sie seien „gut gekleidet“, hätten „gute Noten“ und „ein gutes Benehmen“.

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