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Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
be S. 56-S. 61 Abs. 3

Ein besserer Lehrer werden

WELCHES Ziel hast du als Lehrer? Wenn du erst seit kurzem ein Königreichsverkündiger bist, würdest du zweifellos gern lernen, ein Heimbibelstudium durchzuführen, denn Jesus übertrug seinen Nachfolgern die Aufgabe, Jünger zu machen (Mat. 28:19, 20). Hast du dagegen schon Erfahrung in dieser Tätigkeit, arbeitest du womöglich darauf hin, noch wirkungsvoller das Herz derer zu erreichen, um die du dich bemühst. Als Vater oder Mutter möchtest du deine Kinder gewiss so belehren, dass sie motiviert werden, sich Gott hinzugeben (3. Joh. 4). Bist du ein Ältester oder strebst du danach, ein solcher zu werden? Dann ist es bestimmt dein Wunsch, als öffentlicher Redner bei deinen Zuhörern die Wertschätzung für Jehova und seine Wege zu vertiefen. Wie kannst du solche Ziele erreichen?

Lerne von Jesus Christus, dem meisterhaften Lehrer (Luk. 6:40). Ob Jesus zu einer Volksmenge an einem Berghang sprach oder zu ein paar Leuten, die er unterwegs traf, stets hinterließ das, was er sagte und wie er es sagte, einen bleibenden Eindruck. Jesus regte Sinn und Herz seiner Zuhörer an und seine Nutzanwendungen waren ihnen verständlich. Kannst du etwas Vergleichbares erreichen?

Vertraue auf Jehova

Bei Jesu Lehrfähigkeit kamen sowohl sein vertrautes Verhältnis zu seinem himmlischen Vater als auch die segensreichen Auswirkungen des Geistes Gottes zum Tragen. Bittest du Jehova inbrünstig darum, ein Heimbibelstudium wirkungsvoll leiten zu können? Betest du als Vater oder Mutter regelmäßig um göttliche Anleitung bei der Belehrung deiner Kinder? Sprichst du ein von Herzen kommendes Gebet, wenn du dich darauf vorbereitest, Vorträge zu halten oder Zusammenkünfte zu leiten? Das Vertrauen zu Jehova, das durch solche Gebete zum Ausdruck kommt, wird dir helfen, ein noch wirkungsvollerer Lehrer zu werden.

Dein Vertrauen zu Jehova offenbart sich auch darin, dass du dich auf sein Wort, die Bibel, stützt. Jesus sagte am letzten Abend seines Lebens als vollkommener Mensch im Gebet zu seinem Vater: „Ich habe ihnen dein Wort gegeben“ (Joh. 17:14). Obwohl Jesus über unermessliches Wissen verfügte, redete er nie aus eigenem Antrieb. Er sprach immer das, was sein Vater ihn lehrte, und wir sollten sein Beispiel nachahmen (Joh. 12:49, 50). Gottes Wort, das in der Bibel festgehalten wurde, hat die Macht, Menschen zu beeinflussen — ihre Handlungen, ja ihre innersten Gedanken und Gefühle (Heb. 4:12). Wenn deine Erkenntnis des Wortes Gottes zunimmt und du lernst, es im Predigtdienst gut zu gebrauchen, wirst du die Art der Lehrfähigkeit entwickeln, durch die sich Menschen zu Gott hingezogen fühlen (2. Tim. 3:16, 17).

Ehre Jehova

Ein Lehrer nach dem Vorbild Christi zu sein hat nicht nur damit zu tun, einen interessanten Vortrag halten zu können. Es stimmt, die Menschen staunten über die „gewinnenden Worte“ Jesu (Luk. 4:22). Aber bestand Jesu Ziel darin, gut zu reden? Jesus wollte Jehova ehren, nicht die Aufmerksamkeit auf sich lenken (Joh. 7:16-18). Er forderte seine Nachfolger auf: „Lasst euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure vortrefflichen Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen“ (Mat. 5:16). Dieser Rat gilt auch für unser Lehren. Vermeiden wir alles, was von dem vorgegebenen Ziel ablenken würde. Bei jeder Entscheidung, was wir sagen oder wie wir etwas sagen, ist es angebracht, uns zu fragen: „Wird dadurch die Wertschätzung für Jehova vertieft oder wird die Aufmerksamkeit auf mich gelenkt?“

Veranschaulichungen und Beispiele aus dem wirklichen Leben können beim Lehren wirkungsvoll eingesetzt werden. Ist eine Veranschaulichung jedoch zu lang oder wird ein Erlebnis bis ins letzte Detail erzählt, geht der Lehrpunkt darüber womöglich verloren. In ähnlicher Weise lenken Geschichten, die nur erzählt werden, um zu unterhalten, vom Zweck unseres Dienstes ab. Tatsächlich zieht der Lehrer dadurch die Aufmerksamkeit auf sich, statt das eigentliche Ziel der theokratischen Belehrung zu erreichen.

„Einen Unterschied . . . machen“

Damit jemand wirklich ein Jünger wird, muss er klar verstehen, was gelehrt wird. Er muss die Wahrheit hören und muss erkennen, inwiefern sie sich von anderen religiösen Vorstellungen unterscheidet. Das kann unter anderem durch Gegenüberstellungen erreicht werden.

Wiederholt forderte Jehova sein Volk auf, „einen Unterschied zu machen“ zwischen dem Reinen und dem Unreinen (3. Mo. 10:9-11). Wie er sagte, würden diejenigen, die in seinem großen geistigen Tempel dienen, das Volk „über den Unterschied zwischen Heiligem und Nichtheiligem“ unterweisen (Hes. 44:23). Das Bibelbuch Sprüche ist voller Gegenüberstellungen von Gerechtigkeit und Gottlosigkeit oder von Weisheit und Torheit. Sogar Dinge, die gar keine Gegensätze bilden, können einander gegenübergestellt werden. Der Apostel Paulus zog gemäß Römer 5:7 einen Vergleich zwischen einem gerechten und einem guten Menschen. Im Bibelbuch Hebräer zeigte er die Überlegenheit des hohepriesterlichen Dienstes Christi im Vergleich zum Dienst Aarons durch eine Gegenüberstellung. Es verhält sich tatsächlich so, wie Johann Amos Comenius, ein Erzieher des 17. Jahrhunderts, schrieb: „Eine Sache lehren bedeutet fast nichts anderes, als der Dinge Unterschied (durch ihre verschiedenen Zwecke, Formen und andere Ursachen) darlegen. . . . Folgerung: Wer gut unterscheidet, lehrt gut.“

Ein Beispiel: Du belehrst jemand über Gottes Königreich. Kann sich der Betreffende unter dem Königreich nichts vorstellen, könntest du ihm zeigen, inwiefern die Auffassung, das Königreich sei lediglich ein Zustand im Herzen einer Person, dem widerspricht, was die Bibel darüber sagt. Oder du zeigst, worin sich das Königreich von menschlichen Regierungen unterscheidet. Bei Personen dagegen, die diese grundlegenden Wahrheiten kennen, musst du wahrscheinlich mehr ins Detail gehen. Du könntest darlegen, welcher Unterschied zwischen dem messianischen Königreich und dem allumfassenden Königtum Jehovas besteht, das in Psalm 103:19 beschrieben wird, oder zwischen dem „Königreich des Sohnes seiner [Gottes] Liebe“, das in Kolosser 1:13 erwähnt wird, und der „Verwaltung“, von der in Epheser 1:10 die Rede ist. Gegenüberstellungen können dazu beitragen, den Zuhörern ein klares Bild von diesen wichtigen biblischen Lehren zu vermitteln.

Jesus setzte diese Lehrmethode wiederholt ein. Das landläufige Verständnis des mosaischen Gesetzes stellte er dem tatsächlichen Ziel des Gesetzes gegenüber (Mat. 5:21-48). Wahre Gottergebenheit unterschied er von dem heuchlerischen Treiben der Pharisäer (Mat. 6:1-18). Er stellte den Geist von Menschen, die ‘den Herrn über andere spielten’, dem aufopferungsvollen Geist gegenüber, den seine Nachfolger offenbaren sollten (Mat. 20:25-28). Wie in Matthäus 21:28-32 berichtet wird, lud Jesus bei anderer Gelegenheit seine Zuhörer ein, sich selbst vor Augen zu führen, worin der Unterschied zwischen Selbstgerechtigkeit und wahrer Reue besteht. Das führt uns zu einem weiteren wertvollen Aspekt guten Lehrens.

Die Zuhörer zum Denken anregen

In Matthäus 21:28 lesen wir, dass Jesus seine Gegenüberstellungen mit der Frage einleitete: „Was denkt ihr?“ Ein befähigter Lehrer erzählt nicht nur Tatsachen und gibt nicht nur Antworten. Stattdessen ermuntert er seine Zuhörer, Denkvermögen zu entwickeln (Spr. 3:21; Röm. 12:1). Das geschieht unter anderem dadurch, dass er Fragen stellt. Jesus fragte gemäß Matthäus 17:25: „Was denkst du, Simon: Von wem erhalten die Könige der Erde Abgaben oder Kopfsteuer? Von ihren Söhnen oder von den Fremden?“ Jesu nachdenklich stimmende Fragen halfen Petrus, selbst die richtige Schlussfolgerung in Bezug auf das Zahlen der Tempelsteuer zu ziehen. In ähnlicher Weise stellte Jesus das Handeln eines Priesters und eines Leviten dem eines Samariters gegenüber, als er einem Mann die Frage beantwortete: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ Abschließend fragte Jesus: „Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?“ (Luk. 10:29-36). Statt für seinen Zuhörer zu denken, forderte Jesus auch in diesem Fall den Betreffenden auf, seine Frage selbst zu beantworten (Luk. 7:41-43).

Das Herz ansprechen

Lehrer, die den Sinn des Wortes Gottes erfassen, sind sich bewusst, dass es bei der wahren Anbetung nicht einfach darum geht, sich bestimmte Tatsachen zu merken und in Übereinstimmung mit bestimmten Regeln zu handeln. Diese Anbetung gründet sich auf ein gutes Verhältnis zu Jehova und auf Wertschätzung für seine Wege. Dabei spielt das Herz eine Rolle (5. Mo. 10:12, 13; Luk. 10:25-27). In der Bibel bezeichnet der Begriff „Herz“ häufig den gesamten inneren Menschen, einschließlich seiner Wünsche, Neigungen, Gefühle und Beweggründe.

Jesus wusste, dass Menschen auf die äußere Erscheinung blicken, während Gott sieht, wie das Herz ist (1. Sam. 16:7). Wir verrichten unseren Dienst aus Liebe zu Gott, nicht weil wir unseren Mitmenschen imponieren wollen (Mat. 6:5-8). Im Gegensatz dazu taten die Pharisäer vieles nur um des äußeren Scheins willen. Sie legten großen Nachdruck darauf, jede Einzelheit des Gesetzes zu befolgen und sich an die Regeln zu halten, die sie selbst aufgestellt hatten. Aber sie versäumten es, in ihrem Leben Eigenschaften zu offenbaren, bei denen man an den Gott gedacht hätte, den sie angeblich anbeteten (Mat. 9:13; Luk. 11:42). Jesus lehrte, dass Gehorsam gegenüber Gottes Erfordernissen zwar wichtig ist, der Wert eines solchen Gehorsams aber vom Herzenszustand abhängt (Mat. 15:7-9; Mar. 7:20-23; Joh. 3:36). Unser Lehren wird von größtem Nutzen sein, wenn wir Jesu Beispiel nachahmen. Wir müssen den Menschen begreiflich machen, was Gott von ihnen erwartet. Genauso wichtig ist es für sie aber auch, Jehova als Person kennen und lieben zu lernen. Dann wird sich in ihrem Lebenswandel zeigen, wie sehr sie es schätzen, in der Gunst des wahren Gottes zu stehen.

Wer aus solcher Belehrung Nutzen ziehen möchte, muss natürlich ehrlich mit sich selbst sein. Jesus ermunterte die Menschen, sich mit ihren Beweggründen auseinander zu setzen und ihre Einstellung zu überprüfen. Wenn er eine verkehrte Ansicht korrigierte, fragte er seine Zuhörer stets, warum sie etwas Bestimmtes dachten, sagten oder taten. Allerdings ließ Jesus es nicht dabei bewenden, sondern verband seine Frage mit einer Aussage, einem Vergleich oder einer Handlung, durch die die Betreffenden dazu angeregt wurden, die Dinge richtig zu sehen (Mar. 2:8; 4:40; 8:17; Luk. 6:41, 46). Wir können unseren Zuhörern genauso helfen, indem wir ihnen empfehlen, sich Fragen zu stellen wie: „Warum gefällt mir diese Handlungsweise? Warum reagiere ich in dieser Situation so?“ Liefern wir ihnen dann den Ansporn, die Dinge vom Standpunkt Jehovas aus zu betrachten.

Die Nutzanwendung zeigen

Ein guter Lehrer weiß, dass ‘Weisheit das Erste ist’ (Spr. 4:7). Weisheit ist die Befähigung, Erkenntnis erfolgreich anzuwenden, um Probleme zu lösen, Gefahren zu meiden, Ziele zu erreichen oder anderen zu helfen. Es liegt in der Verantwortung eines Lehrers, das einer Person zu vermitteln, mit der er die Bibel studiert. Entscheidungen wird er dem Betreffenden jedoch nicht abnehmen. Besprecht ihr verschiedene biblische Grundsätze, leite ihn dazu an, logisch zu schlussfolgern. Du könntest eine Alltagssituation anführen und dann fragen, wie ihm der gerade behandelte biblische Grundsatz unter solchen Umständen helfen könnte (Heb. 5:14).

Der Vortrag, den der Apostel Petrus Pfingsten 33 u. Z. hielt, beinhaltete eine Nutzanwendung, die das Leben der Menschen berührte (Apg. 2:14-36). Nachdem er drei Textpassagen besprochen hatte, auf die die Volksmenge nach eigenem Bekunden ihren Glauben setzte, wandte er diese im Licht der Ereignisse an, von denen sie alle Zeuge geworden waren. Daher wurde sich die Volksmenge der Notwendigkeit bewusst, sich nach dem Gehörten auszurichten. Wird durch dein Lehren bei den Menschen etwas Ähnliches bewirkt? Beschränkst du dich nicht darauf, ihnen die Tatsachen darzulegen, sondern lieferst du auch Gründe? Ermunterst du sie, sich zu überlegen, wie sich das Gelernte auf ihr Leben auswirken sollte? Sie werden wahrscheinlich nicht ausrufen: „Was sollen wir tun?“, wie die Volksmenge zu Pfingsten, aber wenn du die Bibeltexte gut angewandt hast, werden sie daraufhin zumindest in Betracht ziehen, dementsprechend zu handeln (Apg. 2:37).

Liest du als Vater oder Mutter mit deinen Kindern in der Bibel, bietet sich dir eine hervorragende Möglichkeit, sie zu schulen und dabei zu überlegen, wie sie die biblischen Grundsätze anwenden können (Eph. 6:4). Du könntest zum Beispiel einige Verse aus dem vorgesehenen Bibellesen für die betreffende Woche auswählen, ihre Bedeutung besprechen und anschließend Fragen stellen wie: „Welche Anleitung wird uns dadurch gegeben? Wie könnten wir diese Verse im Predigtdienst verwenden? Was offenbaren sie über Jehova und über seine Verfahrensweise, und inwiefern vertiefen sie unsere Ehrfurcht vor ihm?“ Ermuntere deine Familienangehörigen, diese Gedanken während der Besprechung der Bibelhöhepunkte in der Theokratischen Predigtdienstschule darzulegen. Die Verse, zu denen sie sich äußern, werden sie wahrscheinlich im Sinn behalten.

Gib ein gutes Beispiel

Du lehrst nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten. Diese liefern ein anschauliches Beispiel dafür, wie du das anwendest, was du sagst. Das ist eine Art und Weise, wie Kinder lernen. Wenn sie ihre Eltern nachahmen, beweisen sie, dass sie wie diese sein möchten. Sie wollen wissen, wie es ist, so zu handeln wie ihre Eltern. Wird jemand, den du belehrst, ‘dein Nachahmer, wie du Christi Nachahmer bist’, beginnt er ebenfalls die Segnungen zu verspüren, die es mit sich bringt, auf Jehovas Wegen zu wandeln (1. Kor. 11:1). Er macht seine eigenen Erfahrungen, wie Gott mit ihm handelt.

Das ist eine ernüchternde Erinnerung daran, wie wichtig es ist, ein gutes Beispiel zu geben. „Was für Menschen . . . [wir] in heiligen Handlungen des Wandels und Taten der Gottergebenheit“ sind, wird wesentlich dazu beitragen, den von uns Belehrten ein lebendiges Beispiel darin zu geben, wie biblische Grundsätze angewendet werden (2. Pet. 3:11). Ermunterst du jemand, der die Bibel studiert, Gottes Wort regelmäßig zu lesen, musst du es selbst eifrig tun. Sollen deine Kinder lernen, sich an biblische Grundsätze zu halten, müssen sie beobachten können, dass du im Einklang mit Gottes Willen handelst. Ermunterst du die Versammlung, im Predigtdienst eifrig zu sein, achte darauf, dass du diese Tätigkeit selbst voll unterstützt. Du kannst andere besser motivieren, wenn du das, was du lehrst, selbst tust (Röm. 2:21-23).

Frage dich, um dein Lehren zu verbessern: „Lehre ich so, dass bei den Zuhörern wirklich etwas bewirkt wird, was ihre Gesinnung, ihre Sprache oder ihre Handlungen betrifft? Stelle ich einen Gedanken oder eine Handlungsweise einer anderen gegenüber, um etwas zu verdeutlichen? Was tue ich, um jemand, der die Bibel studiert, meinen Kindern oder den Zuhörern in einer Zusammenkunft zu helfen, sich an das zu erinnern, was ich sage? Zeige ich den Zuhörern deutlich, wie das, was sie lernen, anzuwenden ist? Gebe ich ihnen ein Beispiel darin? Verstehen sie, wie ihre Reaktion auf das Besprochene ihr Verhältnis zu Jehova beeinflussen kann?“ (Spr. 9:10). Widme dich weiterhin diesen Dingen, während du dich bemühst, ein besserer Lehrer zu werden. „Gib beständig Acht auf dich selbst und auf dein Lehren. Bleibe bei diesen Dingen, denn dadurch, dass du dies tust, wirst du sowohl dich selbst als auch die retten, die auf dich hören“ (1. Tim. 4:16).

HINWEISE FÜR WIRKUNGSVOLLES LEHREN

  • Vertraue auf Jehova, nicht auf deine eigenen Fähigkeiten

  • Sei dir der Macht des Wortes Gottes bewusst, und gebrauche es richtig

  • Ziele darauf ab, Jehova zu ehren, nicht die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken

  • Gebrauche Gegenüberstellungen, um anderen zu einem klaren Verständnis zu verhelfen

  • Rege die Zuhörer zum Denken an

  • Sporne andere an, ihre Beweggründe und ihre Einstellung zu überprüfen

  • Ermuntere die Zuhörer, darüber nachzudenken, wie sich die biblische Erkenntnis auf ihr Leben auswirken sollte

  • Gib ein nachahmenswertes Beispiel

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