Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • be S. 71-S. 73 Abs. 3
  • Mit anderen brieflich verkehren

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Mit anderen brieflich verkehren
  • Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Brieflich Zeugnis geben
  • Ein Wort zur Form
  • Der richtige Ton
  • Musterbrief
    Unser Leben und Dienst als Christ: Arbeitsheft (2019)
  • Wie man Briefe schreibt
    Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule
  • Im Predigtdienst geschickter werden: Briefe schreiben
    Unser Leben und Dienst als Christ: Arbeitsheft (2019)
  • Briefe — nicht altmodisch
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1967
Hier mehr
Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule
be S. 71-S. 73 Abs. 3

Mit anderen brieflich verkehren

DURCH Briefe ist das Leben und das Verhalten von Millionen Menschen zu ihrem Vorteil verändert worden. Die meisten Bücher der Christlichen Griechischen Schriften waren ursprünglich Briefe. Wir können heute Briefe schreiben, um neue Gläubige zu erbauen, mit Freunden in Verbindung zu bleiben, Brüder und Schwestern zu ermuntern, die besondere Aufgaben übernommen haben, um Personen zu stärken, die Entbehrungen durchmachen, und um nötige Informationen für die Versammlungstätigkeit weiterzugeben (1. Thes. 1:1-7; 5:27; 2. Pet. 3:1, 2).

Durch das Briefeschreiben kann man auch wirkungsvoll Zeugnis geben. In manchen Gebieten wohnen viele Menschen in nicht zugänglichen Apartmenthäusern oder in Hotels für Dauergäste, die nur eingeschränkt bearbeitet werden können. Viele sind die meiste Zeit nicht daheim, weshalb wir sie beim Zeugnisgeben von Haus zu Haus nicht antreffen. Andere leben an abgelegenen Orten.

Wegen Krankheit, schlechten Wetters oder einer Ausgangssperre kannst du vielleicht zeitweise die Wohnung nicht verlassen. Könntest du einen Brief schreiben, um einem Angehörigen oder jemand, mit dem du informell über die Wahrheit gesprochen hast, ein ausführlicheres Zeugnis zu geben? Ist jemand, mit dem du die Bibel studiert hast, umgezogen? Ein Brief von dir kann genau das Richtige sein, um sein Interesse an geistigen Dingen wach zu halten. Vielleicht kannst du auch Personen, die unlängst geheiratet haben, Eltern geworden sind oder nahe stehende Menschen durch den Tod verloren haben, passenden biblischen Aufschluss übermitteln.

Brieflich Zeugnis geben

Wenn du an jemand, den du nicht kennst, einen Zeugnisbrief schreibst, stell dich zunächst einmal vor. Du könntest erklären, dass du dich an einem ehrenamtlichen Werk beteiligst, das weltweit durchgeführt wird. Gib dich als ein Zeuge Jehovas zu erkennen, sofern angebracht. Lass die Person wissen, warum du ihr schreibst, statt einen persönlichen Besuch zu machen. Schreibe so, als würdest du mit ihr sprechen. Im Einklang mit der Anweisung, „vorsichtig wie Schlangen und doch unschuldig wie Tauben“ zu sein, solltest du dir allerdings genau überlegen, welche persönlichen Angaben du machst (Mat. 10:16).

Schreibe in dem Brief das, was du dem Betreffenden bei einem persönlichen Besuch sagen würdest. Gegebenenfalls kannst du eine Einleitung aus dem Unterredungs-Buch entsprechend anpassen oder eine biblische Darlegung aus einer neueren Ausgabe Unseres Königreichsdienstes verwenden. Du könntest eine Frage aufwerfen und die Person ermuntern, darüber nachzudenken. Einige Verkündiger erklären lediglich, dass wir ein kostenloses Programm zur Beantwortung biblischer Fragen haben, und nennen dann einige Kapitelüberschriften aus einem unserer Studienhilfsmittel. Ein Musterbrief für ein schriftliches Zeugnis ist auf Seite 73 abgedruckt. Er kann dir die eine oder andere Anregung geben, aber es wäre gut, den Inhalt abzuwandeln. Sonst würden die Menschen im Laufe der Zeit ständig dieselben Briefe erhalten.

Manchen Leuten widerstrebt es, einen langen Brief von einem Fremden zu lesen. Deshalb ist es wahrscheinlich das Klügste, sich kurz zu fassen. Komm in dem Brief zum Schluss, ehe es dem Empfänger zu viel wird, ihn zu lesen. Es wäre passend, eine gedruckte Einladung zu den Zusammenkünften im Königreichssaal mitzuschicken. Du könntest auch ein Traktat, eine Broschüre, eine Wachtturm- oder eine Erwachet!-Ausgabe beilegen und erklären, dass die Zeitschriften auf Wunsch regelmäßig erhältlich sind. Oder du könntest anfragen, ob du den Empfänger zu Hause besuchen kannst, um das angeschnittene Thema eingehender zu besprechen.

Ein Wort zur Form

Bild auf Seite 73

Schau dir nun einmal den Musterbrief an. Beachte Folgendes: 1. Er sieht ordentlich und übersichtlich aus. 2. Selbst wenn der Briefumschlag verloren geht, hat der Empfänger noch den Namen und die Postanschrift des Absenders. 3. Der Grund des Briefes wird einfach und direkt im ersten Absatz genannt. 4. Jeder Hauptgedanke wird in einem eigenen Absatz dargelegt. 5. Dem Zweck entsprechend ist der Brief weder zu zwanglos noch zu formell.

In einem mehr formellen Brief, wie ihn zum Beispiel der Sekretär der Versammlung an das Zweigbüro schickt, sollte auch der Name der Versammlung angegeben werden, der Name des Sekretärs und seine Postanschrift sowie das Datum. Ferner sollte auch der Name und die Adresse des Empfängers angeführt sein. Darauf folgt eine passende Anrede. In manchen Sprachen ist es üblich, am Schluss eines Briefes Formulierungen wie zum Beispiel „Hochachtungsvoll“ oder „Mit freundlichen Grüßen“ zu gebrauchen. Danach folgt die Unterschrift, die handgeschrieben sein sollte.

In jedem Brief solltest du auf korrekte Rechtschreibung, auf Grammatik, Zeichensetzung und natürlich auf Ordentlichkeit achten. Das verleiht deinem Brief und der Botschaft, die er enthält, die gebührende Würde.

Gib auf dem Briefumschlag immer einen Absender an — vorzugsweise deine eigene Postanschrift. Hältst du es für unklug, die eigene Adresse zu verwenden, wenn du Fremden brieflich Zeugnis gibst, frage die Ältesten, ob sie es gutheißen würden, die Adresse des örtlichen Königreichssaals als Absender anzugeben. Auf keinen Fall sollte die Anschrift der Gesellschaft für solche Zwecke verwendet werden, da dadurch der falsche Eindruck entstehen könnte, deine Korrespondenz sei von einem ihrer Büros abgesandt worden, was Verwirrung stiften könnte. Wenn kein Absender angegeben ist, jedoch Veröffentlichungen beigelegt sind, könnte auch daraus fälschlich geschlossen werden, der Brief komme von der Gesellschaft.

Vergewissere dich, dass du ausreichend frankierst, vor allem, wenn du Veröffentlichungen beigelegt hast. Sonst muss der Empfänger womöglich Strafporto bezahlen, und das würde von der Botschaft ablenken. Beachte: Wird eine Broschüre oder eine Zeitschrift beigelegt, muss in vielen Ländern ein höheres Porto entrichtet werden als für einen Standardbrief.

Der richtige Ton

Nachdem du den Brief geschrieben hast, lies ihn dir durch, um den Inhalt zu bewerten. Wie klingt er? Hört er sich freundlich und taktvoll an? Liebe und Güte gehören zu den Eigenschaften, die wir im Umgang mit anderen offenbaren möchten (Gal. 5:22, 23). Sollte dir ein negativer Ton oder ein Anflug von Pessimismus auffallen, ist es besser, solche Formulierungen zu korrigieren.

Ein Brief kann Orte erreichen, wo du selbst nicht hinkommst. Allein das macht ihn zu einem bedeutsamen Hilfsmittel für den Predigtdienst. Da dein Brief dich und die Dinge, für die du eintrittst, repräsentiert, mach dir Gedanken darüber, was er aussagt, wie er aussieht und wie er klingt. Möglicherweise enthält er genau das, was nötig ist, um einen wertvollen Menschen zu bestärken, den Weg des Lebens zu gehen, oder ihn zu ermuntern, darauf zu bleiben.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen