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Organisiert, Jehovas Willen zu tun
od Kap. 6 S. 53-58

KAPITEL 6

Dienstamtgehilfen leisten wertvolle Arbeit

DER Apostel Paulus schrieb an die Versammlung in Philippi: „Paulus und Timotheus, Sklaven von Christus Jesus, an alle Heiligen in Philippi, die mit Christus Jesus verbunden sind, einschließlich der Aufseher und Dienstamtgehilfen“ (Phil. 1:1). Beachte, dass er die Dienstamtgehilfen erwähnte. Diese Männer spielten offenbar eine wichtige Rolle dabei, die Ältesten in der Versammlung zu unterstützen. Das Gleiche trifft auch heute zu. Dienstamtgehilfen übernehmen Arbeiten, die die Aufseher entlasten und zur Ordnung in der Versammlung beitragen.

2 Weißt du, wer in deiner Versammlung die Dienstamtgehilfen sind? Ist dir bewusst, was sie für dich und für die ganze Versammlung tun? Ganz sicher schätzt Jehova die Anstrengungen dieser Männer. Paulus schrieb: „Die Männer, die auf gute Weise dienen, erwerben sich einen guten Ruf und können im Glauben an Christus Jesus frei und offen reden“ (1. Tim. 3:13).

BIBLISCHE ERFORDERNISSE FÜR DIENSTAMTGEHILFEN

3 Von Dienstamtgehilfen wird erwartet, dass sie ein moralisch einwandfreies Leben führen, verantwortungsbewusst sind und ihre Aufgaben gewissenhaft erfüllen. Das wird an den Erfordernissen deutlich, die Paulus in seinem Brief an Timotheus für Dienstamtgehilfen nannte: „Dienstamtgehilfen müssen ernsthaft sein. Sie dürfen nicht doppelzüngig sein, nicht übermäßig viel Wein trinken und nicht auf unehrlichen Gewinn aus sein. Sie sollen das heilige Geheimnis des Glaubens mit reinem Gewissen bewahren. Sie müssen auch erst auf ihre Eignung geprüft werden. Dann können sie, wenn sie frei von Anklage sind, als Diener tätig sein. Ein Dienstamtgehilfe soll der Mann von nur einer Frau sein und muss seinen Kindern und seinem eigenen Haushalt gut vorstehen“ (1. Tim. 3:8-10, 12). Hält man an dem hohen Maßstab für Dienstamtgehilfen fest, ist das ein Schutz für die Versammlung – so entstehen keine berechtigten Vorwürfe gegen Männer, denen besondere Verantwortung übertragen wurde.

4 Dienstamtgehilfen – ob jung oder alt – beteiligen sich jeden Monat am Predigtdienst. Sie nehmen sich Jesus zum Vorbild, was sich an ihrem Eifer im Dienst zeigt. Damit spiegeln sie Jehovas Interesse wider, die Menschen zu retten (Jes. 9:7).

5 Dienstamtgehilfen sind auch vorbildlich in ihrer Kleidung, ihrer sonstigen äußeren Erscheinung, ihrem Reden, ihrer Einstellung und ihrem Benehmen. Sie sind vernünftig und verdienen sich so den Respekt anderer. Sie nehmen auch ihr Verhältnis zu Jehova und ihre Dienstvorrechte in der Versammlung ernst (Tit. 2:2, 6-8).

6 Diese Brüder sind „auf ihre Eignung geprüft“ worden. Schon vor ihrer Ernennung haben sie sich mit Hingabe eingesetzt. Sie haben gezeigt, dass sie die Königreichsinteressen in ihrem Leben an die erste Stelle setzen, und bemühen sich um weitere Dienstaufgaben. Sie sind für andere in der Versammlung ein echtes Vorbild (1. Tim. 3:10).

IHRE AUFGABEN

7 Dienstamtgehilfen leisten ihren Brüdern und Schwestern viele praktische Dienste; dadurch bleibt den Ältesten mehr Zeit für das Lehren und die Hirtentätigkeit. Überträgt die Ältestenschaft ihnen Aufgaben, werden die Fähigkeiten des Einzelnen und die Bedürfnisse der Versammlung berücksichtigt.

Dienstamtgehilfen leisten viele praktische Dienste; dadurch bleibt Ältesten mehr Zeit für das Lehren und die Hirtentätigkeit

8 Betrachten wir nur einige dieser Aufgaben. Ein Dienstamtgehilfe könnte gebeten werden, sich um die Literatur zu kümmern, damit jeder die nötige Literatur für sich und den Predigtdienst bekommt. Andere werden damit beauftragt, die Konten- oder Gebietsunterlagen der Versammlung zu verwalten. Manche werden gebeten, die Mikrofone zu reichen und die Lautsprecheranlage zu bedienen. Sie können auch als Ordner eingesetzt werden oder den Ältesten auf andere Weise helfen. Zum Beispiel ist viel Arbeit damit verbunden, den Königreichssaal instand zu halten und zu reinigen, weshalb hier oft Dienstamtgehilfen miteinbezogen werden.

9 In einigen Versammlungen kann für jede Aufgabe ein anderer Dienstamtgehilfe eingesetzt werden. In anderen Versammlungen muss sich ein Dienstamtgehilfe vielleicht um mehrere Aufgaben kümmern. Es kann auch sein, dass mehrere Dienstamtgehilfen für eine bestimmte Aufgabe zuständig sind. Gibt es nicht genügend Dienstamtgehilfen, kann die Ältestenschaft andere vorbildliche getaufte Brüder bitten, die notwendigen Arbeiten zu erledigen. So können diese Brüder Erfahrungen sammeln, die ihnen später zugutekommen, wenn sie selbst zu Dienstamtgehilfen ernannt werden. Sind keine Brüder vorhanden, kann eine vorbildliche Schwester um Hilfe gebeten werden – auch wenn sie natürlich nicht zum Dienstamtgehilfen ernannt wird. Vorbildlich ist ein Bruder oder eine Schwester dann, wenn ihr Verhalten und ihr Glaube nachahmenswert sind. Andere sollten sich an ihrem Zusammenkunftsbesuch, der Beteiligung am Predigtdienst, dem Familienleben, der Wahl der Unterhaltung, der Kleidung sowie der sonstigen äußeren Erscheinung und so weiter ein Beispiel nehmen können.

10 Gibt es in einer Versammlung nur sehr wenig Älteste, können befähigte Dienstamtgehilfen gebeten werden, mit jemandem die Tauffragen zu besprechen, bei denen es um die biblische Lehre geht. Sie sind im Anhang dieses Buches in „Teil 1: Christliche Glaubenslehren“ zu finden. In „Teil 2: Christliche Lebensführung“ geht es um sensible persönliche Angelegenheiten. Deshalb sollte ein Ältester diesen Teil betrachten.

11 Mitunter mag eine Ältestenschaft gute Gründe haben, manche Aufgaben der Dienstamtgehilfen von Zeit zu Zeit neu zu verteilen. Dennoch hat es natürlich große Vorteile, wenn die Brüder ihre Aufgaben eine Zeit lang behalten, damit sie Erfahrung darin sammeln können.

12 Je nach den örtlichen Gegebenheiten ist es möglich, Dienstamtgehilfen auch andere Aufgaben zu übertragen, wenn ihr Fortschritt für alle deutlich erkennbar ist (1. Tim. 4:15). Gibt es nicht genügend Älteste, kann ein Dienstamtgehilfe als Gehilfe eines Gruppenaufsehers eingesetzt werden, manchmal auch als Gruppendiener, der dann unter der Aufsicht der Ältesten dient. Dienstamtgehilfen können auch gewisse Programmpunkte in der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft übernehmen. Sie können öffentliche Vorträge halten oder wenn nötig das Versammlungsbibelstudium leiten. Besteht ein besonderer Bedarf, können Dienstamtgehilfen weitere Aufgaben erhalten, sofern sie die Voraussetzungen dafür erfüllen (1. Pet. 4:10). Dienstamtgehilfen sollten bereit sein, die Ältesten von ganzem Herzen zu unterstützen.

13 Ihre Arbeit unterscheidet sich zwar von der eines Ältesten, ist aber ebenfalls heiliger Dienst für Gott und ist für den reibungslosen Ablauf in der Versammlung wichtig. Wenn Dienstamtgehilfen ihre Verpflichtungen gut erfüllen und sich mit der Zeit als Hirten und Lehrer eignen, können sie als Älteste empfohlen werden.

14 Bist du ein junger oder neugetaufter Bruder? Bemühst du dich darum, Dienstamtgehilfe zu werden? (1. Tim. 3:1). Da jedes Jahr so viele Neue in die Wahrheit kommen, werden befähigte Männer gebraucht, die Verantwortung in der Versammlung übernehmen. Möchtest du ein Dienstamtgehilfe werden, ist es wichtig, den Wunsch zu entwickeln, anderen zu helfen. Das kannst du erreichen, wenn du über Jesu gutes Beispiel nachdenkst (Mat. 20:28; Joh. 4:6, 7; 13:4, 5). Dieser Wunsch wird noch stärker, wenn du verspürst, wie viel Freude es macht, anderen etwas zu geben (Apg. 20:35). Stell dich zur Verfügung, wenn andere deine praktische Hilfe benötigen, wenn Instandhaltungsarbeiten am Königreichssaal anstehen oder wenn kurzfristig jemand für eine Aufgabe in der Leben-und-Dienst-Zusammenkunft gesucht wird. Du solltest auch regelmäßig persönlich studieren, damit du Eigenschaften entwickelst, die Gott gefallen (Ps. 1:1, 2; Gal. 5:22, 23). Außerdem wird von dir erwartet, dass du deine Aufgaben in der Versammlung zuverlässig und gewissenhaft erledigst (1. Kor. 4:2).

15 Dienstamtgehilfen werden vom heiligen Geist ernannt, um für die Versammlung da zu sein. Alle in der Versammlung können Wertschätzung für den Einsatz der Dienstamtgehilfen zeigen, indem sie mit ihnen zusammenarbeiten. Auf diese Weise zeigt die Versammlung, wie sehr sie es schätzt, dass Jehova für einen ordentlichen Ablauf sorgt (Gal. 6:10).

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