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Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
it-2 „Kischon (Wildbachtal)“

KISCHON (WILDBACHTAL)

(Kịschon).

Der Kischon wird mit dem Nahr el-Muqattaʽ (Nachal Qischon) identifiziert. Er windet sich in nw. Richtung von den Bergen nahe Taanach durch die Ebene Jesreel oder Esdrelon (ʽEmeq Yizreʽel), und nachdem er durch eine zwischen dem Berg Karmel und den Ausläufern der galiläischen Hügel befindliche enge Schlucht geflossen ist, bahnt er sich seinen Weg weiter durch die Ebene von Akko, und schließlich mündet er ins Mittelmeer. Die Luftlinie zwischen seinen Quellen und seiner Mündung in der Akkobucht beträgt etwa 37 km. Der Teil des Kischon, der durch die Ebene Jesreel fließt, ist im Frühjahr ungefähr 6 m breit und erweitert sich im w. Teil der Ebene um rund 3 m. In der Ebene von Akko ist der Kischon am breitesten, etwa 20 m. Abgesehen von den letzten 10 km des Flusslaufs, ist der Kischon im Sommer gewöhnlich trocken. Doch in der Regenzeit wird er zu einem Wildbach, der über die Ufer tritt und alles mitreißt, was sich ihm in den Weg stellt. Die Ebene, durch die der Kischon fließt, wird dann morastig.

Zur Zeit Baraks und Deboras spielte das Wildbachtal Kischon bei der Befreiung der Israeliten von kanaanitischer Bedrückung eine Rolle. Barak stellte sich mit seinen Truppen auf dem Berg Tabor auf. Das bewirkte, dass der Heeroberste Sisera mit seinem gut gerüsteten Heer und seinen 900 Kriegswagen zum Kischon gelockt wurde (Ri 4:6, 7, 12, 13). Die Israeliten schienen, militärisch gesehen, im Nachteil zu sein. Als Barak jedoch, wie angewiesen, mit seinen 10 000 Mann vom Berg Tabor hinabstieg, um den Feind anzugreifen, schritt Jehova Gott ein. „Vom Himmel her kämpften die Sterne, von ihren Bahnen aus kämpften sie gegen Sisera“ (Ri 4:14, 15; 5:20).

Gemäß der traditionellen jüdischen Auffassung, wie sie in den Schriften des Josephus enthalten ist, „erhob sich ein gewaltiger Sturm, und es fiel Platzregen und Hagel. Der Wind aber trieb den Chananäern den Regen ins Gesicht und umhüllte ihre Augen mit Finsternis, sodass sie weder von Wurfspeeren noch von Schleudern Gebrauch machen konnten“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von H. Clementz, 5. Buch, Kap. 5, Abs. 4, S. 287). Ein solcher Niederschlag hätte den Boden in Schlamm verwandelt, und die Wagen wären darin stecken geblieben und die Pferde eingesunken. Das hätte bewirkt, dass der Feind vor den Männern Baraks schreckerfüllt geflohen wäre. Wie es auch geschehen sein mag, mit der Hilfe Jehovas fiel „das ganze Lager Siseras durch die Schärfe des Schwertes ... Auch nicht e i n e r blieb übrig“ (Ri 4:15, 16; siehe auch Ps 83:9, 10). Anscheinend schwemmte der trügerische Wildbach Kischon die Leichen der Feinde fort (Ri 5:21). Sisera selbst entkam zu Fuß. Doch das bewahrte ihn nicht davor, auf unehrenhafte Weise zu sterben, durch die Hand einer Frau, durch Jael, die Frau Hebers, des Keniters (Ri 4:17-21).

Später, während der Herrschaft des israelitischen Königs Ahab, schlachtete der Prophet Elia im Wildbachtal Kischon 450 Baalspropheten hin (1Kö 18:22, 40).

Man nimmt an, dass mit „den Wassern von Megiddo“ (Ri 5:19) und dem „Wildbachtal, das vor Jokneam liegt“ (Jos 19:11), auf das Wildbachtal Kischon Bezug genommen wird.

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