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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
w51 15. 11. S. 352

Anna, die betagte Prophetin, sieht Jesus

DER Jünger Jesu, Lukas, der Arzt, sagt in einem Schreiben an einen gewissen Theophilus: „Ich beschloss auch, weil ich allen Dingen von Anfang an genau nachgegangen bin, sie dir, vortrefflichster Theophilus, in logischer Reihenfolge zu schreiben, damit du die Gewissheit der Dinge völlig erkennest, die dich mündlich gelehrt worden sind.“ — Luk. 1:3, 4, NW.

Wenn Lukas uns diese logisch angeordnete Geschichte des Lebens Jesu vermittelt, finden wir, dass er nicht nur nach einer streng chronologischen Reihenfolge geht, sondern uns auch manche Streiflichter aus der Geschichte des Lebens Christi Jesu gibt, die von den andern Evangeliumsschreibern nicht berichtet werden. Am wichtigsten darunter mag seine Aufzeichnung über den spätern Predigtdienst unseres Herrn in Judäa und Peräa sein. Doch schätzen wir auch seine Sorgfalt im Mitteilen von Einzelheiten über die Geburt und frühe Kindheit Jesu. Denn ohne seine Aufzeichnung besässen wir keinen Bericht über die Umstände in Verbindung mit der Geburt Johannes des Täufers, über die Worte, die Maria und die Engel äusserten, über den Besuch der Hirten im Stalle; und nur von ihm besitzen wir die Beschreibung der Tempelszene, wo unter anderen Anna, die betagte Prophetin, das Jesuskind sah.

Gemäss Lukas war Anna die Tochter eines gewissen Phanuel aus dem Stamme Aser. Da sie eine Prophetin war, hatte sie die Gabe des heiligen Geistes in besonderem Sinne. Nachdem sie sieben Jahre lang mit ihrem Gatten gelebt hatte, wurde sie Witwe und war nun 84 Jahre alt. Trotz ihrem vorgerückten Alter „fehlte sie nie im Tempel, indem sie Tag und Nacht mit Fasten und Flehen heiligen Dienst darbrachte“. Ohne jede Frage hatte Anna eine tiefe Wertschätzung für die Segnungen, die mit dem Dienst im Hause Jehovas verbunden waren. Ihre Handlungen zeigten allen, dass sie, gleichwie David, von Jehova nur eines erbat: in seinem Hause zu wohnen alle Tage ihres Lebens, ‚um die Lieblichkeit Jehovas anzuschauen und in seinem Tempel zu forschen‘. — Ps. 27:4.

Gerade zu der Stunde, da Joseph und Maria Jesus in den Tempel brachten, trat „Anna herzu und begann Gott Dank darzubringen und zu all denen, die auf die Befreiung Jerusalems warteten, über das Kind zu reden“. (Luk. 2:36-38, NW) So wie die Engel vierzig Tage zuvor getan hatten, so legte Anna Zeugnis für den ab, welcher der Retter der Welt sein sollte. (Luk. 2:8-15) Zweifellos hatte sie sich, gleichwie Simeon, nach dem einen gesehnt, der Israel befreien sollte, hatte für ihn gebetet und auf ihn gewartet, und die gute Botschaft, dass dieser Eine hier war, war zu gut, als dass sie sie hätte für sich behalten können.

Wie anders war doch Anna als jene, welche die orthodoxe Religion ausübten! Wie viele unter ihnen hätten Tag und Nacht bis zum Alter von 84 Jahren fortgesetzt heiligen Dienst dargebracht? Sie würden lang vorher um Pensionierung gebeten haben. Anna gab allen Dienern Jehovas, die an Jahren vorgerückt sind, ein gutes Beispiel (gleichwie Paulus, der betagte, etwa sechzig bis siebzig Jahre später). Ungeachtet, wie alt jemand sein mag, ist er doch nicht zu alt, um sein Leben dem heiligen Dienste Jehovas zu widmen; noch ist er, einmal in diesem Dienste stehend, je zu alt, um für den König und das Königreich Zeugnis zu geben, so wie sich die Gelegenheit bietet. Die jetzt solchen Dienst leisten, können Zeugnis geben, dass Jehovas Segen auf ihnen ruht, gleichwie Anna damals besonders gesegnet wurde.

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