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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1951
w51 15. 11. S. 339

Die grössten Optimisten

„Das vollständige Ende aller Dinge hat sich genähert.“ — 1. Pet. 4:7, NW.

JEHOVA ist der grösste Optimist im Universum, und sein inspiriertes Buch, die Heilige Schrift, klingt vom Anfang des ersten Buches Mose bis zum Schluss der Offenbarung nach Optimismus. Seine Zeugen, von denen es während der vergangenen sechstausend Jahre eine fortgesetzte Reihe gegeben hat, sind in dieser zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts die grössten Optimisten auf Erden.

2 „Oh“, erhebt jemand Einspruch, „ihr Leute predigt aber doch die pessimistischste Botschaft auf Erden. Besonders während der vergangenen siebzig Jahre habt ihr beständig das Ende der Welt gepredigt. Was könnte düsterer und pessimistischer sein als dies? Und als natürliches Ergebnis haltet ihr euch fern von der Welt, in ihren Bemühungen, zusammenzuhalten, sowie in ihren humanitären Bestrebungen, das materielle und soziale Los des Volkes zu verbessern. Welches Recht habt ihr, euch selbst als die grössten Optimisten zu bezeichnen?“

3 Wir haben dazu jegliches Recht. Mit grösserem Ernst denn je berufen wir uns heute auf die Worte des christlichen Apostels Petrus: „Aber das vollständige Ende aller Dinge hat sich genähert. Seid daher gesunden Sinnes und wachsam zu Gebeten.“ (1. Pet. 4:7, NW) Die Anerkennung der Tatsache aber, dass das Ende aller Dinge sich genähert hat, erweckt in uns nicht das Gefühl, dass es nichts mehr gebe, wofür man leben könne. Sie lässt uns nicht alles Interesse am Leben verlieren, noch veranlasst sie uns, uns von der Berührung mit der menschlichen Gesellschaft zurückzuziehen und in die Hütte eines Einsiedlers oder in ein Religionskloster zu gehen und das Leben in Müssiggang zu verbringen und nichts zu tun als zu beten. In Tat und Wahrheit lässt sie uns verstehen, dass wir alles haben, was des Lebens wert ist, ja jeden Anreiz zum Leben. Denn unsere Erwartung, dass diese alte Welt bald endet, bedeutet, dass wir nach einer neuen Welt ausblicken, die mit den wunderbarsten Lebensgelegenheiten beginnt. Dies ist kein trügerischer, unbegründeter Optimismus, sondern stützt sich auf Gottes Wort selbst.

4 In Wirklichkeit sind es die Menschen dieser Welt, welche Pessimismus zum Ausdruck bringen und nichts bieten, wonach man hoffnungsvoll ausblicken könnte. Sehr ernüchtert durch die furchtbaren Möglichkeiten, machen sie weltweite Empfehlungen über das, was zu tun ist, um dem Schlimmsten vorzubeugen. Unter dem Titel „Atom-Wissenschaftler unterstützen Weltunion“ hiess es in einem Zeitungsartikel, datiert Los Alamos, Neumexiko, 28. April: „Eine starke Bewegung zu einer Weltregierung besteht in dieser Gemeinde, wo Atomwaffen hergestellt werden. Viele Wissenschaftler im Forschungslaboratorium der Regierung behaupten, dass das, was sie tun, das Ende der Zivilisation, wie diese heute bekannt ist, bedeuten könnte, wenn nicht ein Weg gefunden werde, eine wirksame Kontrolle über die Atomwaffen auszuüben und Kriege zu verhüten . . . Viele Wissenschaftler stimmen hier überein, dass eine Weltregierung für die Atomkontrolle unerlässlich sei, doch haben sie verschiedene Auffassungen über die beste Methode dazu.“ — New York Times, 29. April 1951.

5 Angesichts des Bedarfs an unterirdischen Luftschutzräumen erwarten viele Weltmenschen, welche die Bibel nicht verstehen, dass als Ergebnis der Verwendung von Atomwaffen und anderer tödlicher Mittel der Massenvernichtung das Menschengeschlecht zur Stufe des Höhlenmenschen erniedrigt werde, was in der Tat ein grosser Rückschritt in der Zivilisation wäre. Die Kriegswissenschaft übernimmt im menschlichen Denken in der ganzen Welt die Kommandorolle. Dies bewirkt, dass in den Herzen zahlloser Scharen von Menschen der Eifer nach erstrebenswerten Dingen erlahmt. Es veranlasst sie, sich nur um die Gegenwart zu kümmern und diese so recht auszukosten, sei es auf rechte oder unrechte Weise.

6 Die Zeugen Jehovas werden aber durch die Erkenntnis, dass diese Welt sich eilends ihrem Ende nähert, nicht ziellos in ihrer Lebensführung, noch lassen sie ihre Hände erschlaffen. Nein, sondern dies spornt sie gerade zur Tat an, zu intensiverer Tätigkeit für Gottes Sache denn je zuvor. Sehet — so sagen sie — den Teufel, der aus dem Himmel hinaus- und auf die Erde hinabgeworfen worden ist, seitdem Gottes Königreich in den Himmeln im Jahre 1914 geboren wurde. Die prophetische Vision in Offenbarung 12:12 sagt von ihm: „Wehe der Erde und dem Meere, denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat grosse Wut, da er weiss, dass er eine kurze Zeitperiode hat.“ (NW) Rasend geworden durch die Erkenntnis, dass sich das Ende dieser Welt genähert hat und ihm nur noch kurze Zeit bis zum „Krieg des grossen Tages Gottes, des Allmächtigen“, bleibt, fühlt sich Satan, der Teufel, zur Tat getrieben. So geht er darauf aus, all den Schaden anzurichten, den er auf Erden anrichten kann, und die Menschen zu Bitterkeit und Kampf gegen Gott zu verleiten, so dass, wenn er, der Teufel, untergeht, die ganze Menschheit mit ihm in die Vernichtung hinabsinke. Seine bösartige Absicht ist, dass niemand auf der Erde sein möge, über den Jehova Gott seine Universalherrschaft ausüben könne, wenn er den Sieg in der Schlacht von Harmagedon errungen habe. Wenn dies schon beim Teufel eine solche Wirkung auslöst, so spornt die Erkenntnis des nahen Endes der Welt des Teufels Jehovas Zeugen um so mehr zu ungewöhnlichen Anstrengungen an.

7 Selbst Religionsgeistliche in der Christenheit sind gezwungen, zuzugeben, dass Jehovas Zeugen trotz ihrer Überzeugung vom baldigen Ende der Welt mehr Eifer für christliche Tätigkeit zeigen als die Geistlichkeit und ihre religiösen Herden. Sie sind heute die grössten Optimisten auf Erden.

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