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  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1952
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1952
w52 1. 9. S. 259

Prediger guter Botschaft an deiner Tür

GUTE Botschaft an der Türe deines Hauses! Das ist es, was Jesus Christus für diese kritischen Zeiten prophezeite. „Siehe! ich stehe an der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, werde ich in sein Haus kommen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.“ Wahre christliche Evangeliumsdiener nähern sich den Menschen auf gleiche Weise, denn „auch Christus litt für euch, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fussstapfen genau nachfolget“. — Off. 3:20; 1. Pet. 2:21, NW.

Wer sind die Prediger guter Botschaft? Jesus prophezeite die beispiellosen Leiden und schlechten Nachrichten der Gegenwart, sagte aber gleichzeitig: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird gepredigt werden auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das vollendete Ende kommen.“ (Matth. 24:14, NW) Notwendigerweise sind die Zeugen der Geburt des Königreiches Jehovas, dem Christus vorsteht, Zeugen Jehovas. Gewisse Personen möchten lieber, dass wir es den mehr als 250 Sekten der Christenheit überliessen, die Botschaft kundzutun. Wie aber können sie dies tun, wenn sie doch darüber spotten, dass sie zeitgemäss sei, wenn sie ihre Prediger verfolgen und statt dessen unbiblische Lehren lehren? Und wie viele würden hören, wenn sie auf die vier Wände einer der anerkannten Sekten-„Kirchen“ oder Kathedralen beschränkt bliebe? Die Statistik des Jahres 1950 in den Vereinigten Staaten, deren Zahlen man als hoch ansah, enthüllte, dass nur siebenundfünfzig Prozent der Bevölkerung als Kirchenmitglieder eingetragen waren. Dies lässt etwa 65 000 000 Personen unberücksichtigt, und wenn jene, welche die Kirche nur ganz unregelmässig besuchen, eingeschlossen werden, kann man füglich sagen, dass allein in jenem Lande von siebzig bis hundert Millionen nicht richtig erreicht werden. Und doch haben alle geistig Bedürftigen auf der ganzen Erde Kanzeln bereit und warten darauf, dass ein Evangeliumsdiener eintrete und ihnen predige. Unglaublich? Nein, diese Kanzeln befinden sich an den Türen ihrer eigenen Wohnungen!

Die Leute von heute brauchen sich nicht so überrascht zu äussern, wenn Gottes Prediger an ihren Türen erscheinen. Jehova hatte seine vorchristlichen Propheten mit dieser Art des Predigens beauftragt. Der treue Jesaja wurde geheissen, dabei zu bleiben, bis der Ort seiner Wirksamkeit verödet sei, „bis die Städte verwüstet sind, ohne Bewohner, und die Häuser ohne Menschen“. Eine kraftvolle Botschaft durch Hesekiel erscholl „an den Wänden und in den Türen der Häuser“. So war also Jesus vollauf berechtigt, seine ersten Nachfolger in die Häuser zu senden mit einer Botschaft, welche die Bewohner voneinander schied, und er fügte bei: „Wenn das Haus es verdient, so komme der Friede, den ihr ihm wünscht, auf dasselbe.“ Und persönlich ging er voran: „von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf, indem er predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes kundtat“. — Jes. 6:11; Hes. 33:30; Matth. 10:11-13; Luk. 8:1, NW.

In seinem allgemeinen Zeugniswerk sprach Jesus in den Wohnungen „aller Arten von Menschen“ vor, „um zu suchen und zu retten, was verloren war“. Er lud sich selbst in das Haus des Zachäus ein, und nachdem dieser Oberzöllner seine Botschaft angenommen hatte, sagte er: „An diesem Tage ist diesem Hause Rettung widerfahren.“ Im Hause eines gewissen Vorstehers weckte Jesus dessen Tochter aus dem Tode auf. Er veranlasste, dass an der Wohnstätte eines Heeresoffiziers dessen Sklave geheilt wurde. Ein „Weib namens Martha nahm ihn als Gast in das Haus auf“, wo Jesus ihre Schwester Maria als an der Botschaft sehr interessiert vorfand, denn sie „setzte sich zu den Füssen des Meisters nieder und lauschte unablässig seinem Wort“. — Luk. 19:5-10; Matth. 9:23-26; Luk. 7:2-10; 10:38-42, NW.

So zeigt es sich, dass ebenfalls Arbeit von Haus zu Haus gemeint war, als im Jahre 33 n. Chr., nach der Ausgiessung des heiligen Geistes am Pfingstfest, die Jünger als solche beschrieben wurden, die ‚täglich einmütig im Tempel verharrten und von Haus zu Haus Brot brachen‘. (Apg. 2:46, ZB) Bestimmt wissen wir, dass Jesu Nachfolger den privaten Heimpredigtdienst nach seinem Tod und seiner Auferstehung in wunderbarem Ausmass ausdehnten. Trotz der Warnung der Behörden, damit aufzuhören, fuhren sie „jeden Tag ohne Unterlass fort, im Tempel und von Haus zu Haus zu lehren und die gute Botschaft über den Christus, Jesus, kundzutun“. (Apg. 5:42, NW) Paulus betont: ‚Ich hielt nicht zurück‘, „euch irgend etwas von den Dingen, die nützlich waren, zu sagen oder euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren“. — Apg. 20:20, NW.

Wie natürlich ist es daher in Anbetracht von all diesem und angesichts der ungeheuren Aufgabe des Predigens der guten Botschaft vom Königreiche auf der ganzen Erde in dieser kompliziert aufgebauten modernen Welt, dass sich Jehovas Organisation so stark auf den jahrhundertealten biblischen Predigtdienst von Tür zu Tür stützt! So schwierig die Aufgabe auch mittels dieser Hilfe ist, wäre sie ohne sie doch ganz unmöglich. Dennoch sind Probleme zu überwinden, um dieses Werk wirkungsvoll zu tun. Wie dies geschieht, werden wir nun betrachten.

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