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  • Jehova macht Frieden, schafft Übles
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
w53 1. 1. S. 25-28

Jehova macht Frieden, schafft Übles

„ICH bilde das Licht und schaffe die Finsternis; ich mache Frieden und schaffe Übles; ich bin Jehova, der alle diese Dinge tut.“ (Jes. 45:7, AS) Diesen Hinweis auf das Schaffen von Finsternis und Üblem durch Jehova haben Skeptiker, Atheisten und andere Kritiker der Bibel mit Vergnügen aufgegriffen, um ihre Einstellung zu stützen, die Bibel sei nicht das inspirierte Wort Gottes, sondern lediglich eine Sammlung alter Schriften eines primitiven Volkes. Ihr Vorurteil jedoch, zweifellos durch den Verdacht erzeugt, daß ihre Stellung nicht so mächtig sei, wie sie es gern hätten, hat sie für eine vernünftige Betrachtung dieses Textes und auch des übrigen Teiles der Bibel verblendet. Statt einem solchen Lauf zu folgen, laßt uns den Rat des Urhebers der Bibel beachten: „Kommt denn und laßt uns miteinander rechten,“ und nur sehen, welches Licht die Vernunft und die Bibel selbst auf die Bedeutung dieser Schriftstelle werfen. — Jes. 1:18.

Wie bildet Jehova das Licht und schafft die Finsternis? Er bildet Licht, indem er sein Wort durch die Erfüllung seiner Prophezeiungen verstehen läßt. „Dein Wort ist Leuchte meinem Fuße und Licht für meinen Pfad.“ „Aber der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, das stets heller leuchtet bis zur Tageshöhe.“ Solches Licht ist jedoch nicht für die Bösen. „Licht ist gesät dem Gerechten, und Freude den von Herzen Aufrichtigen.“ Dem Bösen sendet Jehova Finsternis. „Gott hielt nicht von der Bestrafung der Engel zurück, die gesündigt hatten, sondern dadurch, daß er sie in den Tartarus warf, überlieferte er sie den Gruben tiefer Finsternis, damit sie für das Gericht aufbewahrt bleiben.“ Und was die Menschen anbetrifft, die sich in die christliche Versammlung mit unlauteren Absichten einschleichen, wird uns gesagt, daß für sie „die Schwärze der Finsternis für ewig vorbehalten wird.“ (Ps. 97:11; 119:105; Spr. 4:18; 2. Pet. 2:4; Jud. 4, 13, NW) Das war bei der neunten Plage über das Ägypten des Altertums der Fall. Die Ägypter waren in eine fühlbare Finsternis eingeschlossen, während die Israeliten in ihren Wohnungen Licht hatten. — 2. Mose 10:21-23.

„ICH MACHE FRIEDEN UND SCHAFFE ÜBLES“

Die Schriften sprechen von Jehova als dem Gott des Friedens: „Der Gott, der Frieden gibt, wird Satan in kurzem unter euren Füßen zermalmen.“ (Röm. 16:20, NW) Dieser Text deutet jedoch auch an, daß Jehova der Gott des Krieges ist, insofern als er seine Feinde zermalmt. Wie kann er der Gott des Friedens und auch der Gott des Krieges sein? Nämlich dadurch, daß es eine passende Zeit und einen entsprechenden Anlaß für Frieden und Krieg gibt. „Alles hat eine bestimmte Zeit, und jedes Vornehmen unter dem Himmel hat seine Zeit. Lieben hat seine Zeit, und Hassen hat seine Zeit; Krieg hat seine Zeit, und Frieden hat seine Zeit.“ — Pred. 3:1, 8.

Jehova macht jetzt für solche Frieden, die ihn auf seinem bestimmten Weg suchen. „Jehova wird sein Volk segnen mit Frieden.“ Die neue Welt, über die sein Sohn herrschen wird, wird eine friedsame Welt sein: „In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Frieden wird sein, bis der Mond nicht mehr ist.“ „Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben.“ Deshalb sagten die Engel zur Zeit der Geburt Jesu: „Friede unter Menschen guten Willens“. — Ps. 29:11; 72:7; Jes. 9:7; Luk. 2:14, NW.

Wenn Geschöpfe sich gegen seinen Willen stellen, wird es notwendig, daß Jehova zu seiner Zeit und auf seine Weise Krieg gegen sie führt. Dann wird er zum Gott des Krieges: „Jehova, stark und mächtig! Jehova, mächtig im Kampf! Wer ist er, dieser König der Herrlichkeit? Jehova der Heerscharen, er ist der König der Herrlichkeit!“ (Ps. 24:8, 10; Jak. 5:4, NW) Als solcher kämpfte er in vergangenen Zeiten für sein Volk Israel, und er wird sich wiederum als der Gott des Krieges in der Schlacht von Harmagedon zeigen, in der er seine Feinde zur Rechtfertigung seiner Oberherrschaft und zur Befreiung seines Volkes vollständig vernichten wird. — 2. Chron. 20:15; Off. 16:14, 16.

In welchem Sinne kann von Jehova gesagt werden, daß er Übles schafft? Gewiß nicht in dem Sinn, daß er Bosheit oder moralische Schlechtigkeit schaffen würde, denn es ist gänzlich unmöglich, daß er irgend etwas Falsches tut. „Es ist unmöglich, daß Gott lüge.“ Wir erhalten die Versicherung: „Gütig und gerade ist Jehova, darum unterweist er die Sünder in dem Wege.“ Der Psalmist erklärt, indem er ihn anruft: „Gerechtigkeit und Gericht sind deines Thrones Grundfeste; Güte und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her.“ Und Mose sang über dieses Thema: „Denn den Namen Jehovas will ich ausrufen: Gebet Majestät unserem Gott! Der Fels: vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und sonder Trug, gerecht und gerade ist er!“ — 5. Mose 32:3, 4; Ps. 25:8; 89:14; Heb. 6:18, NW.

Ja, Jehova als Gott der Gerechtigkeit eifert sehr für seinen Namen. Deshalb war Jehova auch bereit, als Abraham in Verbindung mit der Zerstörung Sodoms und Gomorras fragte: „Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht üben?“, die Bitte Abrahams zu erhören, falls nur zehn gerechte Personen in solchen Städten gefunden würden. (1. Mose 18:20-33) Durch die ganzen Schriften, von 1. Mose bis zur Offenbarung, appeliert Jehova an unsere Vernunft und erklärt die Gründe, warum er seine Urteile vollstreckt, so daß wir unerschütterliches Vertrauen in seine Gerechtigkeit haben können. Dies kommt besonders in den Prophezeiungen Jesajas, Jeremias und Hesekiels deutlich zum Ausdruck. — Jes. 1:2-20; 24:1-5; Jer. 16:10-13; 22:1-9; Hes. 6:1-10; 22:1-16.

Es kann jedoch von Jehova gesagt werden, daß er Übles schafft, weil der Ausdruck „Übles“ verwendet werden kann, um nicht nur „moralische Schlechtigkeit oder einen moralischen Verstoß, falsches Handeln, Bosheit“ zu bezeichnen, sondern auch „irgend etwas, was dem Glück oder der Wohlfahrt schadet, oder was ein Entziehen des Guten bedeutet sowie Schaden oder Unheil.“ (Websters Unabridged Dictionary) In Anbetracht der vorangehenden Schriftstellen, die zeigen, daß Jehova gerade und gerecht ist, müssen wir folgern, daß das Üble, das er schafft, einem Unheil und Unglück gleicht.

Die beiden Anwendungen dieses Ausdruckes sind in der folgenden Prophezeiung festzustellen, worin Jehova sagt, daß er über Israel wegen seines Übels und seines bösen Laufes Unglück oder Unheil bringen würde. Mose sagte: „Denn ich weiß, daß ihr euch nach meinem Tode ganz und gar verderben und von dem Wege abweichen werdet, den ich euch geboten habe; und es wird euch das Unglück begegnen am Ende der Tage, weil ihr tun werdet, was böse (übel, AÜ) ist in den Augen Jehovas.“ Beachte desgleichen auch das Folgende, das über die Erfüllung dieser Prophezeiung berichtet: „Und die Kinder Israel taten, was böse (übel, AÜ) war in den Augen Jehovas, und dienten den Baalim, und sie verließen Jehova, da … war die Hand Jehovas wider sie zum Bösen (Üblen, AÜ), so wie Jehova geredet … hatte.“ — 5. Mose 31:29; Richt. 2:11, 12, 14, 15.

ÜBLES GEGEN FALSCHES HANDELN

Somit sehen wir, daß ein großer Unterschied zwischen Üblem und falschem Handeln besteht. Wohl ist alles Falsche oder falsches Handeln Übles, aber nicht alles Üble ist etwas Falsches. Eine Tat der Ungerechtigkeit ist immer falsch und läuft gewöhnlich zum Üblen oder Schaden eines anderen aus. Auf der anderen Seite ist die Ausübung von Gerechtigkeit immer recht; auch wenn sie über jemanden Übles bringt, gegen den sie ausgeübt wird, bedeutet es nicht, daß die Ausübung der Gerechtigkeit falsch ist. Es zeigt vielmehr, wie Gott Übles schafft.

Ob seine Geschöpfe Gutes und Frieden oder Übles und Leiden aus der Hand Jehovas empfangen, hängt ganz davon ab, welche Wahl sie treffen. Wie Mose es den Israeliten sagte: „Siehe, ich habe dir heute das Leben und das Glück, und den Tod und das Unglück vorgelegt, da ich dir heute gebiete, Jehova, deinen Gott, zu lieben, auf seinen Wegen zu wandeln und seine Gebote und seine Satzungen und seine Rechte zu beobachten, damit du lebest. … Wenn aber dein Herz sich abwendet, und du nicht gehorchst, und du dich verleiten lassest und vor anderen Göttern dich niederbeugst und ihnen dienst, so kündige ich euch heute an, daß ihr gewißlich umkommen werdet; … Ich nehme heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch: das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, auf daß du lebest, du und dein Same.“ — 5. Mose 30:15-19.

Adam und Eva trafen die falsche Wahl, und deshalb wurden sie von Gott verurteilt: „So sei der Erdboden verflucht um deinetwillen: mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!“ Solches Leiden und solcher Tod waren große Übel für Adam und seine Nachkommen, sie waren aber keine unrechten Dinge; es gab keine mildernden Umstände. Die Strafverfügung für solche Übel war gerecht. — 1. Mose 3:17, 19; Röm. 5:12; 6:23.

Die Flut in Noahs Tagen war ein großes Übel, aber sie war nicht etwas Falsches; solche Vorsintflutler erhielten das, was über sie kommen mußte, wenn sie Gewalttat statt des Friedens und der Gerechtigkeit wählten. (1. Mose 6:5; 7:21) Pharao, der zur Zeit Moses lebte, erwählte es sich, Jehova starrköpfig zu widerstehen, und deshalb sandte Gott zehn Plagen, und schließlich mußte er Pharao und seine Heerscharen im Roten Meer vernichten. Alle diese Dinge waren große Übel, Unglücke, die viel Leiden für die Ägypter zur Folge hatten. Aber das war kein Unrecht. Pharao handelte falsch, und Jehova war völlig in seinem Recht, indem er ihn auf jene Weise bestrafte und dadurch die Streitfrage erklärte, wer der Höchste ist. — 2. Mose, Kapitel 7 bis 14.

In der jetzigen Zeit läßt Jehova eine Warnung über seine Gerichte, die bald an dem neuzeitlichen Babylon vollstreckt werden, erschallen; aber nur wenig Menschen beachten diese Warnung. Wenn ‚die Erschlagenen Jehovas in Harmagedon von einem Ende der Erde bis zum anderen liegen werden, und sie nicht beklagt und nicht gesammelt noch begraben werden, sondern zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens werden‘, wird das sicher das größte Übel, der größte Zusammenbruch und das größte Unglück sein, die je über die Menschheit gekommen sind; aber es wird kein Unrecht sein. Es wird eine gerechte Urteilsvollstreckung sein. — Jer. 25:33; Off. 18:4-8, 20.

Wenn Jehova das Übel der Vernichtung über die Gesetzlosen bringt — und sie haben es verdient —, so tut er es in der Hauptsache darum, weil sein Name und seine Oberherrschaft auf dem Spiel stehen, „denn er kann sich nicht verleugnen.“ Und wenn es den Anschein hat, als ob sich die Hinrichtung solcher Übeltäter verzögere, möge daran erinnert werden, daß dies gleicherweise zur Rechtfertigung seines Namens geschieht. Auch dem Pharao sagte er: „Denn jetzt hätte ich meine Hand ausgestreckt, und hätte dich und dein Volk mit der Pest geschlagen, und du wärest vertilgt worden von der Erde; aber eben deswegen habe ich dich bestehen lassen, um dir meine Kraft zu zeigen, und damit man meinen Namen verkündige auf der ganzen Erde.“ — 2. Mose 9:15, 16; 2. Tim. 2:13, NW.

CHRISTEN DÜRFEN NICHTS ÜBLES TUN

Seit 325 n. Chr. haben sich vom Christentum Abgefallene ständig angemaßt, Übles über jene zu bringen, die Christen zu sein beanspruchten und nicht mit ihren Lehren übereinstimmten. Darin haben sie sich großen Unrechts und vermessener Sünde schuldig gemacht, weil das Vorrecht, Unheil oder Übles als Strafe zu verhängen, in erster Linie Jehova und dem Einen gehört, dem er solche Macht und Gewalt übertragen hat, Christus Jesus. (Matth. 28:18; Joh. 5:27; 1. Kor. 15:25, NW) Des Christen Schwert ist nicht aus Stahl, sondern es ist „das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort.“ Darum erklärt Paulus deutlich: „Obwohl wir im Fleische wandeln, kämpfen wir nicht gemäß dem, was wir im Fleische sind. Denn die Waffen unseres Kriegszuges sind nicht fleischlich, sondern mächtig von Gott zum Überwinden von starken Verschanzungen. Denn wir überwinden Vernunftschlüsse und jede Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam gegen den Christus.“ — 2. Kor. 10:3-5; Eph. 6:17, NW.

Nicht allein, daß Christen nicht zu Üblem, Bedrückung, Verfolgung oder Macht Zuflucht nehmen dürfen, um ihre Botschaft auszubreiten, sondern sie sollten nicht einmal Übles mit Üblem vergelten. „Vergeltet niemand Übles mit Üblem.“ „Rächet euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebet Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: ‚mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht Jehova.‘ Aber, ‚wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken, denn, indem du dies tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen.‘ Laß dich nicht vom Üblen besiegen, sondern besiege das Üble stets mit dem Guten.“ — Röm. 12:17, 19-21, NW.

Es ist mit diesem Grundsatz in Übereinstimmung, daß Christen der Rat erteilt wird, nicht zu weltlichen Gerichten zu gehen, um ihre Streitigkeiten untereinander zu bereinigen. Sie sollten vielmehr willig sein, sich übervorteilen oder Unrecht tun zu lassen. Nebenbei bemerkt: die häufige Verletzung dieser Ermahnung heute beweist allein, daß die Christenheit nicht christlich ist. — Matth. 7:20; 1. Kor. 6:5-8, NW.

Nicht mit der Bestrafung der Übeltäter, sondern in der Entfaltung von Geduld und Barmherzigkeit müssen wir unseren himmlischen Vater nachahmen: „Ihr hörtet, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahret fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweiset, der in den Himmeln ist; denn er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Ihr müßt genauso vollendet sein, wie euer himmlischer Vater vollendet ist.“ — Matth. 5:43-45, 48, NW.

Heute können Christen die Ermahnung am besten befolgen, indem sie die gute Botschaft vom Königreiche Gottes zu den Menschen bringen, indem sie weiterhin mit der Botschaft von Tür zu Tür gehen, ganz gleich, wie wenig hörende Ohren sie finden mögen und wie viele Türen ihnen vor ihrer Nase zugeschlagen werden, indem sie ihr Licht an den Straßenecken leuchten lassen trotz all der Schmach, die durch Spötter, Verächter und Gegner auf sie gehäuft wird, und indem sie die Heime der Menschen aufsuchen und sie mit Geduld unterrichten, auch wenn sie im Begreifen langsam zu sein scheinen. Wenn sie so handeln, rechtfertigen sie Jehovas Langmut und Geduld mit Übeltätern insofern, als andere als Ergebnis ihrer Predigt Errettung erlangen. — 2. Pet. 3:15, NW.

Zusammenfassend können wir sagen, daß Jehova Gott für sein Volk und für Menschen guten Willens Licht und Frieden schafft, aber für seine Feinde, die Bösen, Finsternis und Übles; daß das Üble, welches er über sie bringt, nichts Falsches oder Boshaftigkeit ist, sondern verdientes Leid, Unglück und Vernichtung. Er hat Bosheit zugelassen, weil sie der Rechtfertigung seiner Oberherrschaft dient. Christen sind jedoch nicht befugt, Übles über andere zu bringen, weder als Mittel, ihre Botschaft zu verbreiten, noch als Wiedervergeltung des Übels, welches ihnen zugefügt wurde. Sie ahmen Gott in der Weise nach, indem sie allen Gutes tun, so wie sich die Gelegenheit dazu bietet, und indem sie es ihm und seinem hauptsächlichen Urteilsvollstrecker Christus Jesus überlassen, alle Konten auszugleichen.

Es ist sonst kein Gott außer mir, ein gerechter und rettender Gott ist keiner außer mir! … Nur in Jehova, wird man von mir sagen, ist Gerechtigkeit und Stärke. Zu ihm wird man kommen, und es werden beschämt werden alle, die wider ihn entbrannt waren. — Jes. 45:21, 24.

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