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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
w53 15. 12. S. 739-743

Das unchristliche Weihnachtsfest

„JEHOVAS ZEUGEN feiern nicht das Weihnachtsfest. — Eine religiöse Gruppe in New Ulm, Jehovas Zeugen, wird nicht der allgemeinen Tradition folgen und Weihnachten feiern. Die Ortsversammlung hat keine besonderen Gottesdienste für die Weihnachtszeit vorgesehen.“ So begann ein Artikel vor zwei Jahren im Daily Journal, New Ulm, Minnesota, USA, in seiner Ausgabe vom 22. Dezember.

Wundern Sie sich, warum Jehovas Zeugen es bewußt nicht beobachten, wohingegen fast alle Bekenntnischristen soviel Wesen um Weihnachten machen? Sie wundern sich? Würden Sie sich auch wundern, wenn Sie wüßten, daß Weihnachten gar nicht christlich ist, daß es trotz seines Namens nicht nur unchristlich ist, sondern auf heidnische Bräuche und Aberglauben und mittelalterliche Traditionen gegründet ist? Wären Sie erstaunt, wenn Sie sähen, daß es in der Tat gerade das Gegenteil von allem ist, das in Wahrheit christlich ist? Diese Erklärungen erscheinen Ihnen natürlich sehr rücksichtslos. Wenn Sie aber weiterlesen, werden Sie verstehen, was Jehovas Zeugen, die Gottes Wort ernst nehmen, bewegt, mit Weihnachten nichts zu tun zu haben. Wir brauchen keine Entschuldigung vorzubringen, weshalb wir die Bibel ernst nehmen. Schließlich soll Weihnachten ein christliches Fest sein, das von Christen gefeiert wird. Außerdem anerkannten Christus Jesus und seine Apostel die Bibel als Gottes inspirierte Wahrheit. — Joh. 17:17; 2. Tim. 3:15-17; 2. Pet. 1:20, 21.

WANN WURDE JESUS GEBOREN?

Jehovas Zeugen feiern nicht am 25. Dezember Weihnachten, weil neben anderen Gründen dies nicht das Datum der Geburt Jesu ist. Praktisch alle Geschichtsschreiber stimmen in diesem Punkt überein. Jedoch zu erklären, wie dies ein Geistlicher in den Vereinigten Staaten tat, daß „es sehr wohl irgendein Tag der 365 Tage im Jahr gewesen sein könnte“, verrät Unkenntnis des schriftgemäßen Aufschlusses über dieses Thema, denn die Bibel gibt wenigstens annähernd das Datum an, an dem Jesus geboren wurde. Wieso? Durch verschiedene Beweise, von denen die Prophezeiung über das Kommen des Messias, die in Daniel 9:24-27 aufgezeichnet wurde, einer der stärksten ist. Diese Prophezeiung spricht von siebzig Wochen und sagt voraus, daß von der Zeit an, da der Befehl gegeben wurde, Jerusalem aufzubauen, bis zum Kommen des Messias neunundsechzig Wochen vergehen würden.

Gemäß den letzten archäologischen Funden begann Artaxerxes III. seine Herrschaft im Jahre 474 v. Chr. Nach Nehemia 2:1-10 erließ er im zwanzigsten Jahre seiner Regierung den Befehl, die Mauern Jerusalems aufzubauen. Da der Messias aber nicht nach 483 buchstäblichen Tagen (69 Wochen) erschien, müssen wir schlußfolgern, daß hier die schriftgemäße Regel, „einen Tag für ein Jahr“ zu nehmen, Anwendung haben muß. (Siehe 4. Mose 14:34; Hesekiel 4:6.) Wenn wir 483 Jahre von 455 v. Chr. an zählen, kommen wir bis zum Jahr 29 n. Chr. Es gab kein Jahr 0 v. Chr. und kein Jahr 0 n. Chr., darum waren es von 455 v. Chr. bis 29 n. Chr. 483 und nicht 484 Jahre.

Jesus begann seinen Predigtdienst als Messias, als er dreißig Jahre alt war. Dies war das Alter, da ein Priester gemäß dem Mosaischen Gesetz seinen Dienst begann. Somit scheint es vernünftig zu sein, wenn man folgert, daß Jesus seinen Dienst begann, sobald er jenes Alter erreicht hatte, was gemäß der obengenannten Prophezeiung im Jahre 29 n. Chr. gewesen sein muß. Dieses Datum stimmt übrigens mit dem überein, was die Bibel über die Zeit zeigt, in der Johannes der Täufer seinen Predigtdienst begann. — Siehe 4. Mose 4:3, 23; Lukas 1:26-45; 3:1-4, 23.

Daniels Prophezeiung sagte ferner voraus, daß der Messias nach der neunundsechzigsten Woche abgeschnitten würde und daß er in der Mitte der siebzigsten Woche (oder dreieinhalb Jahre danach) das „Opfer und die Opfergabe“ aufhören lassen würde. Da durch Jesu Abschneiden oder Tod die jüdischen Opfer wertlos wurden und ihr Gesetz mit ihm an den Stamm genagelt wurde, sagte diese Prophezeiung voraus, daß Jesus nach dreieinhalb Jahren Predigtdienst sterben werde. (Kol. 2:14) Das ist gerade die Zeitspanne, die allgemein von Bibelgelehrten als die Zeitdauer des Predigtdienstes Jesu angenommen wird und auch mit dem Beweis übereinstimmt, der aus dem Evangelium Johannes’ entnommen wird, nämlich daß Jesus vier Passahfeiern miterlebte. (Joh. 2:13; 5:1; 6:4; 12:1; 13:1) (Einzelheiten im Buche „Ausgerüstet für jedes gute Werk“, Seite 272.) Es steht außer Frage, daß Jesus um die Passahzeit am ersten April des Jahres 33 n. Chr. abgeschnitten wurde. Aus der vorhergehenden Berechnung folgt, daß er also 33 1/2 Jahre vorher geboren wurde, was uns zum Jahre 2 v. Chr. bringt.

Dieses Oktoberdatum entspricht den Umstandsbeweisen, die vorhanden sind. Die Hirten hüteten ihre Herden in der Nacht, als Joseph und Maria den langen Weg nach Bethlehem wanderten, um sich entsprechend dem Befehl des Cäsars Augustus registrieren zu lassen. Die Hirten hätten ihre Herden nicht während der kalten, nassen Regenzeit im Winter Palästinas draußen gehabt. Ebenso unvernünftig ist es, anzunehmen, daß Cäsar Augustus von den Juden forderte, gerade während der schlechtesten Jahreszeit so weit zu reisen. Aus den Worten Jesu kann man die Tatsache auch erkennen: „Haltet an im Gebet, daß eure Flucht nicht zur Winterzeit geschehe.“ — Matth. 24:20; Lukas 2:1-20, NW.

HEIDNISCHER URSPRUNG

Was hat angesichts dieser Tatsachen den 25. Dezember zum erwählten Tag für Jesu Geburtstagsfeier gemacht? Julius I., Bischof von Rom (337-352 n. Chr.), soll vermeintlich der erste gewesen sein, der die Weihnachtsfeier auf den 25. Dezember festgesetzt hat. Und auf welcher Grundlage? Die Katholische Enzyklopädie (Band 3, Seite 727) sagt: „Das berühmte Sonnenfest jedoch, Natalis Invicti [Geburtstag des Unbesiegten], ist stark für unser heutiges Dezemberdatum verantwortlich.“ Gemäß der Encyclopedia Americana hat die Kirche Roms den Geburtstag Jesu auf den 25. Dezember angesetzt, „auf den Tag des alten römischen [heidnischen] Festes der Geburt Sols, da keine genaue Erkenntnis über Christi Geburtstag vorhanden war“. (Band 6, Seite 623, Ausgabe vom Jahre 1942.) Andere Autoritäten sagen uns, daß die Kirche dieses Fest annahm und ihm eine neue Bedeutung gab, weil sie unfähig war, die Leute davon zu entwöhnen. Das veranlaßte Tertullian zur Klage: „Durch uns, denen Sabbate, Neumonde und Feste, die einst Gott annehmbar waren, fremd sind, werden die Saturnalien [und andere heidnische Feste] zum Brauch. Geschenke werden hin und her getragen, … und Sportfeste und Festessen werden mit Lärm gefeiert.“

Aber vielleicht fragt jemand: Zugegeben, der 25. Dezember ist heidnischen Ursprungs, und Jesus wurde um den ersten Oktober herum geboren, warum dann nicht jenes Datum feiern? Warum nicht? Weil die Geburtstagsfeier selbst heidnisch ist und in der Schrift nirgends ein Geburtsdatum einer Person aufgezeichnet ist. Es gibt auch keinen Bericht darüber, daß Diener Jehovas vor oder nach Christus Geburtstagsfeierlichkeiten begingen. Die einzigen beiden Geburtstagsfeiern, die in der Heiligen Schrift erwähnt werden, wurden von heidnischen Kaisern gefeiert. Jede war von einer Exekution begleitet, die eine durch die Hinrichtung von Pharaos Hauptbäcker, und die andere durch die Hinrichtung oder Enthauptung Johannes des Täufers auf Veranlassung Herodes’. — 1. Mose 40:20-22; Matth. 14:6-11.

Sein Datum, die Ausgelassenheit und das Schenken der Gaben aber sind nicht die einzigen heidnischen Gesichtspunkte des Weihnachtsfestes. Der Gebrauch des Nadelbaumes, der Mistel und der Stechpalme rühren von der heidnischen Verehrung der Natur her. Gemäß dem Geschichtsschreiber Professor Hislop geht die Weihnachtsfeier eigentlich auf die Zeit Nimrods vor ungefähr 4000 Jahren zurück: „Der Julklotz ist der tote Stumpf Nimrods, der als der Sonnengott verehrt, aber durch seine Feinde umgehauen wurde. Der Christbaum ist Nimrods redivivus — der erschlagene Gott kommt wieder zum Leben.“ — The Two Babylons, Seiten 97 und 98.

Dekorationen an Weihnachtsbäumen gehen bis auf die vorchristlichen Teutonen zurück, die ihre Nadelbäume mit geringelten Frucht- und Kornbändern zu Ehren des heiligen Drachen Nithager dekoriert hatten. Glänzende Bälle von Gold wurden benutzt, um Baldur, dem Gott der stets mystischen Sonne, Huldigung darzubringen. (Heute machen die antigöttlichen kommunistischen Länder wie Rumänien ein großes Geschäft aus dem Winterbaum-Fest; dekorierte Nadelbäume werden benutzt. Im letzten Jahr war in Bukarest, der Hauptstadt, Mittelpunkt der Anziehung „ein über 20 Meter hoher Baum, an dem Tausende von Lichtern, goldenen Kugeln und Metallglocken hingen“.)

Dasselbe trifft auch auf die Mistel zu. Gemäß heidnischen Überlieferungen war es ein göttlicher Zweig, der vom Himmel herabgekommen war und den Erretter darstellte; es wurde behauptet, daß der Gott Loki vor Neid den schönen Gott Baldur mit einem Spieß tötete, welcher aus der Mistel angefertigt war. Alle anderen Pflanzen hatten gelobt, Baldur nicht zu schädigen; die Mistel war dabei übergangen worden und deshalb wurde sie benutzt. Gemäß dieser heidnischen Überlieferung wurde aus Baldurs tödlicher Wunde der Mistelspieß herausgezogen und der Göttin der Liebe, Freyja, übergeben, von woher der Brauch rührt, daß ein Bursche ein Mädchen küssen mag, wenn er sie unter einer Mistel sieht.

In alten Zeiten wurden die Mistel und der Stechpalmenkranz in die Fenster und Türeingänge wegen ihrer heilenden und schützenden Macht gehängt, um Hexen und bösen Geistern das Eindringen zu verwehren. Gemäß einem anderen heidnischen Aberglauben stellten die roten Beeren der Stechpalme Blutstropfen des heidnischen Gottes Baldur dar.

Und wie steht es mit den drei weisen Männern, die auf Weihnachtskarten erscheinen? Es handelt sich wiederum um Heidentum. Erstens beachte man, daß die Bibel nicht angibt, wie viele weise Männer dort waren. Zweitens ist es sehr wahrscheinlich, daß sie Jesus und seine Mutter Maria besuchten, als Jesus ungefähr zwei Jahre alt war, denn der Bericht nimmt auf Jesus nicht als Kleinkind, sondern als ein junges Kind Bezug; und es wird auch nicht davon gesprochen, daß Jesus in einer Krippe lag, sondern in einem Hause war. Man beachte ebenfalls Herodes’ Beschluß, alle männlichen Kinder zu töten, die zwei Jahre und darunter alt waren. Ferner ist es ganz offensichtlich, daß derjenige, der die weisen Männer mit dem Licht leitete, nicht derselbe war, der die Hirten durch Engel zu Jesu Krippe führte; warum würde er sie, wenn es sich so verhielte, zu Jesu größtem Feind führen und zulassen, Jesu Leben in Gefahr zu bringen und den Tod von so vielen Kindern zu verursachen? Nein, es ist überhaupt nicht vernünftig, zu folgern, daß der Gott, der sein Volk warnte, nichts mit heidnischen Religionen zu tun zu haben, Astrologen oder Magier, heidnische Anbeter von Dämonengöttern, zu seinem Sohn führen würde. — Jes. 47:13; vergleiche Matthäus 2:1-18 mit Lukas 2:8-20.

Und wie steht es mit dem Aufstellen von Schuhen und St. Nikolaus? Insofern sie nicht heidnischen Ursprungs sein mögen, können sie auf frühen mittelalterlichen Ursprung zurückgeführt werden. Natürlich finden sie in den Schriften keine Grundlage.

WARUM WEIHNACHTEN NICHT GEFEIERT WERDEN SOLLTE

Es könnte die Frage gestellt werden: Warum sollte man nicht Weihnachten feiern, da es doch trotz seines heidnischen Ursprungs viel Freude zu bringen scheint? Weil Gottes Wort seine Diener wiederholt warnt, nichts mit falscher Anbetung zu tun zu haben. Man beachte zum Beispiel, mit welchem Nachdruck der Apostel Paulus diese Angelegenheit erklärt. Er spricht über die Nahrungsmittel, die Götzen geopfert werden, und nachdem er bewies, daß Götzen eigentlich nichts sind, fährt er fort: „Ich sage, daß die Dinge, welche die Nationen opfern, sie Dämonen opfern und nicht Gott, und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämonen werdet. Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher von Dämonen trinken; ihr könnt nicht teilhaben am ‚Tische Jehovas‘ und am Tische von Dämonen. Oder ‚reizen wir Jehova zur Eifersucht‘? Wir sind doch nicht etwa stärker als er, oder?“ — 1. Kor. 10:20-22, NW; siehe auch 2. Mose 23:24, 32, 33; 5. Mose 7:16; 2. Korinther 6:14-18; Jakobus 1:26, 27.

In Anbetracht der vorher besprochenen Dinge tritt ein Mangel an schriftgemäßem Verständnis seitens Donald Harrington, Pastor der New Yorker Community Church, zutage, wenn er das Weihnachtsfest trotz seines heidnischen Ursprungs zu rechtfertigen sucht, indem er erklärt: „Diese Ergänzungen heidnischer Riten und Zeremonien zeugen von der Vielseitigkeit Gottes und lassen uns erkennen, daß Weihnachten nicht nur ein christliches Fest, sondern ein Feiertag der ganzen Menschheit ist.“ — New Yorker Times, 24. Dezember 1951.

Aber das ist nicht alles. Man beachte einige der großen Übel, die damit verbunden sind. Im Jahre 1951 gab es während der Weihnachtstage 789 Todesfälle in den Vereinigten Staaten, wovon viele durch betrunkene Fahrer verursacht wurden. Die New Yorker Times, Ausgabe vom 12. Dezember 1951, veröffentlichte einen Artikel über die „äußerst tragischen“ Seiten, nämlich daß zahlreiche Feuersbrünste durch Weihnachtsbäume verursacht wurden. Und nicht nur Unternehmer und Feuerwehrleute, sondern auch Ärzte haben Mehrarbeit während der Feiertagszeit, da die Krankenhäuser sich mit Opfern füllen, die übermäßig feierten.

Das Großgeschäft nutzt die Zeit zur Ausbeutung aus, verlangt von der Öffentlichkeit hohe Preise, verkauft ihnen minderwertige Ware und tut alles in seiner Macht Stehende, um bei allen das Weihnachtsfieber hervorzurufen, damit ‚der Feiertagsgeist in ihr Blut gelangt‘. Schätzungen über die Hunderte von Millionen Dollar, die von Weihnachtskäufern der Vereinigten Staaten ausgegeben werden, schwanken, aber die Tatsache, daß in der Stadt New York allein die sanitäre Abteilung bei der Reinigung nach den Feiertagen im Jahre 1951 25 000 Tonnen Abfall sammelte, zeigt, in welchem Ausmaß die Leute davon erfaßt sind.

Durch das Empfinden, daß Weihnachten sehr stark mit dem Geschäft verbunden ist, setzen sich gewisse Geistliche für ein mehr „christliches“ Weihnachten ein. Inwieweit ihr Feldzug Erfolg gehabt hat, mag aus der Anzeige gesehen werden, die eine ganze Seite in Anspruch nahm und in einem Tageblatt erschien, damit „wir glauben, daß es ein kluger Einfall ist, jemand Dünger zu Weihnachten zu schenken. Wir werden eine Tonne von Daisys bester Qualität ins Haus (oder auf den Hof vor die Scheune) für $ 19.— liefern“.

Zwar sagte Jesus, daß „Geben beglückender ist als Empfangen“, doch das trifft nur dann zu, wenn der Betreffende aufrichtig und selbstlos gibt. Erinnern wir uns daran, daß er auch sagte: „Wenn du ein Mittag- oder Abendessen bereitest, so rufe nicht deine Freunde noch deine Brüder noch deine Verwandten, noch reiche Nachbarn. Vielleicht mögen auch sie dich wieder einmal einladen, und es würde dir Vergeltung zuteil. Sondern wenn du ein Festessen bereitest, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde ein, und du wirst glücklich sein, weil sie nichts haben, dir zu vergelten; denn es wird dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.“ — Luk. 14:12-14, NW.

Durch den künstlichen Anreiz des Weihnachtsfiebers mögen einige Unglückliche etwas „Wohltätigkeit“ empfangen. Aber das gibt kaum einen Ersatz für die Tatsache, daß Weihnachten in Wirklichkeit eine Schlinge des Teufels ist. Er betrügt die Menschen und läßt sie glauben, sie seien Christen, weil sie heidnischen Bräuchen und Zeremonien frönen und ihre fleischlichen Instinkte befriedigen, die aber Geld kosten und die Gesundheit und das Leben schädigen. Das Schlimmste von allem aber ist, daß sie Jehova Gott zur Eifersucht reizen.

Wahres Christentum wirkt nicht so. Es tut seinen Mitmenschen 365 Tage im Jahr Gutes und nicht nur einen Tag, und nicht gerade in materieller Weise, sondern mit weit wichtigeren geistigen Schätzen, die zu ewigem Leben führen. Jehovas Zeugen haben hierfür ihr Leben gewidmet.

Verstehen Sie nun, warum Jehovas Zeugen nicht Weihnachten feiern?

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