„Wenige lesen die Bibel“
Unter dieser Überschrift berichtet eine New Yorker Zeitung die Äußerung von Dr. Robert J. McCracken von der New Yorker Riverside-Church, daß „der Brauch, die Bibel zu lesen, dahinschwindet.“ „Es sollte nicht zuviel daraus gemacht werden, daß die Bibel das meistgekaufte Buch der Welt ist“, sagte er. „Alle Anzeichen deuten darauf hin“, so sagte er weiter, „daß sie in einer beunruhigend großen Anzahl Häuser genauso wenig wie die gesammelten Werke von Shakespeare oder die Bände der Klassiker, die als Gewinnanteil den Mitgliedern eines Leseklubs angeboten werden, zu Rate gezogen wird. Sie dient eher dem Schmuck als einem Lehrmittel. Bräute nehmen sie zu ihrer Hochzeit und legen sie dann zu ihren Andenken. Politiker schwören über ihr, wenn sie ihr Amt antreten, aber schwören selten über ihr nach dieser Zeit. Selbst wenn man auf Kirchenmitglieder sieht, ist die Bibel für sie größtenteils ein unbekanntes Buch. Es ist eine Tatsache, daß der größte Teil der Menschen in diesem Lande nur einen ganz blassen Begriff von dem hat, was das größte Buch der Welt lehrt.“