Worte, die Leben bedeuten
DIE Macht, die das gesprochene Wort von Jehova Gott trägt, ist größer als diejenige, die den atomzertrümmernden Wissenschaftlern dieser Welt zur Verfügung steht, und hat weit größere Wirksamkeit als irgendwelche Mittel, die durch moderne Medizin-Zauberer gebraut werden. Jehova rief die unergründlichen Tiefen des Universums ins Dasein und formte sie nach seinem Willen. Als unsere ursprüngliche Erde in Finsternis gehüllt war, ‚sagte Gott: Es werde Licht! Und es ward Licht.‘ — 1. Mose 1:3, Ro.
Denke deshalb an die Macht und Kraft, die hinter der in der Bibel, Gottes Wort, enthaltenen Botschaft steht. Einige anmaßende Männer haben sich als Bibelkritiker aufgespielt. Sie haben übereilt die lange Zeitspanne göttlicher Inspiration übersehen, während der der Geist Gottes auf vielen verschiedenen, aus allen Lebensschichten kommenden Männern ruhte, damit durch ihn ein harmonisches Buch zusammengestellt werde, das ein die ganze Schöpfung in Anspruch nehmendes Vorhaben aufzeigt, nämlich Gottes Oberhoheit und seine Rechtfertigung durch sein Königreich. Kritiker haben jegliche Anerkennung in bezug auf die unbestreitbare Art und Weise geringgeschätzt, wie sich Bibelprophezeiungen erfüllt haben. Sie sind der Meinung, daß Gott nur 1600 Jahre an einem Meisterstück aufwandte, um auf ihr Urteil zu warten, nämlich welchen Platz sie unter den Büchern, die lediglich menschlichen Ursprungs sind, einnehmen soll. Können sie das Wort, das den Anfang der Schöpfung erklärt, vernichten?
Bedeutet dies also, daß jene, die an die Bibel glauben, ein Buch anbeten? Nein, sondern im Falle der Bibel beten sie den an, der darin geoffenbart ist. Sie richten sich bereitwillig nach der Formel, Gott wohlzugefallen, also demjenigen, der die Bibel erschließt. Sie tun diese Dinge, weil nur in der Bibel, nicht in der ganzen übrigen Literatur, der Weg des Lebens zu finden ist. Im Gebet an seinen Vater, den großen Urheber der Bibel, zeigte Jesus die richtige Haltung und versuchte nicht, sich auf die Stufe der Kritik an Gott zu erheben. (1. Tim. 6:19; Joh. 17:3, 17, NW) Sein irdisches Leben hinterließ ein glühendes Beispiel, das Wort Gottes zu verteidigen. Er bewegte seinen künftigen Apostel Paulus dazu, folgendes niederzuschreiben:
„Bewahret diese geistige Einstellung in euch, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottes Gestalt da war, nicht darauf sann, etwas an sich zu reißen, um nämlich Gott gleich zu sein. Haltet an, alle Dinge ohne Murren und Auseinandersetzungen zu tun, damit ihr makellos und unschuldig werdet als Kinder Gottes ohne Tadel unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, in welchem ihr wie Lichter in der Welt scheint, indem ihr mit festem Griff das Wort des Lebens haltet.“ — Phil. 2:5-16, NW.
‚Mit festem Griff das Wort des Lebens halten‘ bedeutet heute ganz bestimmt, den bedeutungsvollsten Namen in jenem Wort, den Namen seines Urhebers, Jehova, hochzuhalten. Im hebräischen Schriftkanon erscheint der Name Jehova 6823mal; doch einige versuchen, jenen Namen zu verbergen! Wenn Jehova unser Lebengeber ist und wir seine Vorsätze kennenlernen müssen, um uns nach ihnen richten zu können und um seine Gunst zu gewinnen und Leben zu erhalten, müssen wir dann nicht schon gleich zu Beginn seinen Namen kennenlernen, den Namen, der unser „starker Turm“ der Zuflucht ist, den Namen dessen, der die „Quelle des Lebens“ ist, den Namen des rechtmäßigen großen „Königs über die ganze Erde“? — Spr. 18:10; Ps. 36:9; Sach. 14:9, AS.
Im Jahre 1950 veröffentlichte die Watchtower Bible and Tract Society die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften, eine buchstäbliche Übersetzung in moderner Sprache. Diese Übersetzung enthält die wissenschaftliche Stütze dafür, den göttlichen Namen in den Griechischen Schriften oder im „Neuen Testament“ konsequent wiedergegeben zu haben. Hierfür und für ihre vielen herrlichen Vorzüge gewann dieses Werk die Bewunderung unvoreingenommener Autoritäten.
Welch ein Vorrecht, heute auf der Seite von Gottes Wort zu stehen, seine Verteidiger und nicht seine Gegner zu sein! Denkt daran, als Boten gebraucht zu werden, während das Wort des Lebens hervorfließt, die Erde füllt, um sie schließlich zu bedecken, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. (Hab. 2:14) Gewiß zieht keine der anderen Schöpfungen Gottes die Weisheit seines Wortes in Frage. Die Sterne tun es nicht. Die Planeten tun es nicht. Die Tiere, die natürlichen Gesetzen folgen, tun es nicht. Die Blume tut es nicht. Und durch die unverdiente Güte Gottes werden wir es auch nicht tun. Wir wollen nicht wie die Spötter über die Tatsache höhnen, daß das Wort der Lebensbotschaft jetzt zeitgemäß ist und wollen uns nicht an das alte Leben dieser sterbenden Welt als einer besseren, klügeren und praktischeren hängen. „‚Alles Fleisch ist wie eine Pflanze, und alle ihre Herrlichkeit ist wie eine Blume im Grase; die Pflanze verwelkt, und die Blüten fallen ab, aber das von Jehova gesprochene Wort bleibt ewiglich.‘ Nun, dieses ist das ‚gesprochene Wort‘, das nämlich, welches euch verkündigt worden ist als gute Botschaft.“ — 1. Pet. 1:23-25, NW.
Es ist die gute Botschaft, die wir als Gottes lebende Diener heute gehorsam der ganzen Menschheit guten Willens gegenüber Gott anbieten. Das ist alles, was wir tun können, und es ist das Beste. Das Wort Gottes existiert weiter. Du möchtest auch weiter existieren, nicht wahr? Dann lies es, studiere es, glaube daran, befolge es und lebe danach.