Gottes Willen tun — eine Lust!
DIE Lust, Gottes Willen zu tun, bedeutet: lebhafte Freude, Wonne und wirkliche Befriedigung im Tun desselben zu haben. Es bedeutet, Gottes Willen nicht nur willig, sondern begierig, enthusiastisch zu tun. Gottes Willen in einer mechanischen, negativen oder mißvergnügten Art zu tun, wird uns nie seine Anerkennung und seinen Lohn ewigen Lebens in der neuen Welt eintragen; denn nur, wenn es uns eine Lust ist, ihn zu tun, werden wir imstande sein, ihn auf die bestmögliche Art, in vollstem Ausmaße zu tun, und werden trotz all der Versuchungen, die der Teufel und seine Werkzeuge über uns bringen mögen, darin verharren können.
Es gab eine Zeit, da es für alle vernunftbegabten Geschöpfe Gottes eine Lust war, seinen Willen zu tun. Dann ließ ein schirmender Cherub es geschehen, daß selbstischer Ehrgeiz ihn dieser Lust beraubte, und es gelang ihm, zu veranlassen, daß unsere Ureltern ihre Lust, Gottes Willen zu tun, einbüßten. Viele sind ihrem Beispiel gefolgt, wie zum Beispiel Lots Weib, die murrende Menge der Israeliten in der Wüste und König Saul.
In auffallendem Gegensatz zu all diesem steht das uns von Christus Jesus gegebene Beispiel. In seiner vormenschlichen Existenz, gleich von seiner Erschaffung an, war er täglich die Wonne seines Vaters, denn er freute sich vor ihm, während er als „Werkmeister“ diente und der Logos oder das „Wort“ war. (Spr. 8:22-30, Fußn.; Joh. 1:1-3; Off. 3:14) Als dann Gottes Wille dem Logos anzeigte, daß er sein herrliches Geistdasein verlassen und auf die Erde kommen sollte, um als Mensch in einer unvollkommenen, ungünstigen, ja gegnerischen Umgebung zu dienen, da verlor der Logos seine Lust, Gottes Willen zu tun, nicht. Zur Zeit, da er als der Mensch Jesus zum Jordan kam, um sich dem Tun des Willens Gottes hinzugeben, war seine Herzenseinstellung immer noch dieselbe: „Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben. Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, ist meine Lust; und dein Gesetz ist im Innern meines Herzens.“ — Ps. 40:7, 8; Heb. 10:7-9.
Begierig und eifrig drängte Jesus im Tun des Willens seines Vaters voran. Dies war ihm wie Speise. „Meine Speise ist, daß ich den Willen dessen tue, der mich sandte, und sein Werk vollende.“ (Joh. 4:34, NW) Stets wachsam, predigte er früh und spät; ein verzehrender Eifer für die Sache seines Vaters trieb ihn dazu. — Mark. 6:30-34; Luk. 21:38; Joh. 2:17; 3:2.
Was denn bereitete Jesus Freude, Gottes Willen zu tun? Die Tatsache, daß er ‚Gottes Gesetz in seinem Herzen‘ hatte. Dieses Gesetz besteht in erster Linie aus den zwei großen Geboten: „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn und mit deiner ganzen Kraft“, und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“. (Mark. 12:30, 31, NW) Diese Gebote in seinem Herzen zu haben, bedeutete nicht nur, daß er sie gut kannte, sondern daß er sie auch befolgen wollte.
Da Jesus eine solche Liebe zu seinem himmlischen Vater hegte, betrachtete er es als eine wirkliche Freude, seines Vaters Namen rechtfertigen zu dürfen, indem er in der Prüfung seine Lauterkeit bewahrte. Deswegen gab er freudig alles, was er hatte, auf, um das Haupt des Königreiches zu werden, das Jehovas Namen durch die Vernichtung aller seiner Feinde vollständig rechtfertigen wird. (Hiob, Kapitel 1 und 2; Spr. 27:11; Matth. 13:45, 46; Phil. 2:5-11; Heb. 12:2) Wenn also das Tun des göttlichen Willens auch körperliche und geistige Leiden mit sich brachte, ja den Tod gleich einem Verbrecher, harrte Jesus doch mit Lust aus. Nie klagte, jammerte oder kritisierte er, noch bemitleidete er sich selbst.
LIEBE FÜHRT ZU WONNE
Sollen wir das Beispiel Jesu nachahmen, das er dadurch gegeben hat, daß er Gottes Willen mit Lust tat? Darüber besteht kein Zweifel: als wir zuerst von der Wahrheit hörten, war sie so schön, so wunderbar, so trostreich, so befriedigend, so neu, so verschieden, so gerecht und vernünftig, daß wir uns buchstäblich in sie verliebten, oder etwa nicht? Unter dem Impuls jener ersten Liebe (nicht aus Furcht vor Qual noch im Verlangen nach selbstsüchtigem Gewinn) gaben wir uns hin, Gottes Willen zu tun, und sagten so wie Jesus: „Deinen Willen zu tun, o Gott, ist meine Lust.“
Während aber die Zeit vergeht, steigt die Frage auf: Haben wir immer noch jene warme erste Liebe, jene gleich tiefe Wertschätzung, jene gleiche Begeisterung, jene gleiche Lust, Gottes Willen zu tun? Oder verlieren wir unsere Wertschätzung, erkaltet unsere erste Liebe? Um die Hebräer-Christen vor dieser Gefahr zu bewahren, schrieb Paulus an sie: „Gedenket weiterhin der früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden waret, viel Kampf unter Leiden erduldet habt.“ — Heb. 10:32, NW.
Wenn wir, gleichwie Jesus, das Gesetz Gottes in unseren Herzen haben und uns daran gelegen ist, den beiden großen Geboten zu gehorchen, so wird sich unsere Wertschätzung nicht verringern und unsere Liebe nicht abkühlen. Und wenn wir erfassen, wer Jehova Gott wirklich ist, was er für uns tat, tut und noch tun wird, so wird unsere Dankbarkeit uns veranlassen, Gottes Willen mit Lust zu tun. Ja, die Tatsache an sich, daß wir eine Gelegenheit haben, durch das Tun des Willens Gottes unsere Wertschätzung und Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen, sollte uns Freude machen. Was er von uns verlangt, ist nicht drückend. — 1. Joh. 5:3, NW.
Ein Verständnis dessen, was das Tun des Willens Gottes bewirkt, wird uns auch helfen, ihn mit Lust zu tun. Man stelle sich vor: Der große Gott Jehova, der Allmächtige, der Höchste, der König der Ewigkeit, der Schöpfer aller Dinge und Quell des Lebens sagt zu einem jeden von uns unvollkommenen Geschöpfen aus Ton, die nur kleine Fleckchen auf einem kleinen Flecken sind: „Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich Antwort geben könne meinem Schmäher.“ — Spr. 27:11.
Liebe zu unserem Nächsten führt ebenfalls zur Wonne, Gottes Willen zu tun, denn wenn wir unseren Nächsten lieben, wird es uns eine Lust sein, ihm den Trost zu bringen, den er so sehr benötigt. Und wenn wir in Betracht ziehen, daß wir durch angestrengtes, langes Wirken unter Anwendung von Takt und Geduld unseren Nächsten auf den Weg bringen können, auf dem er ewiges Leben in der wunderbaren neuen Welt der Gerechtigkeit gewinnt, wie sollte es uns da nicht eine Lust sein, ihm zu helfen?
Die Liebe wird uns nicht nur veranlassen, mit Lust unseren Nächsten zu helfen, den Menschen guten Willens, die sich Jehova noch nicht hingegeben haben, indem wir sie zu einem Verständnis Gottes Jehovas und seiner Vorsätze führen, sondern wird uns auch veranlassen, Lust zu haben am Tun des Willens Gottes in Verbindung mit unserem Nächsten, der mit uns sozusagen ins gleiche Joch eingespannt ist und die gute Botschaft vom Königreich bekanntmacht. In dem Maße, wie wir Barmherzigkeit bekunden, wie wir versuchen, unseren Brüdern eine wirkliche Hilfe zu sein, in dem Maße wird unsere Lust, Gottes Willen zu tun, zunehmen. Wenn wir aber in liebloser Weise einen Groll hegen gegen unseren Bruder, so wird uns dies der Lust, Gottes Willen zu tun, berauben und auch die Freude eines anderen verringern. — 3. Mose 19:18; Spr. 11:17; Heb. 12:15.
ÜBERDIES GLAUBE ERFORDERLICH
Jesu Lust, den Willen seines Vaters zu tun, entsprang nicht nur seiner vollkommenen Liebe zu Gott und seinem Nächsten, sondern auch seinem starken Glauben. Zu allen Zeiten hatte er ein unerschütterliches Vertrauen zu seinem himmlischen Vater. Er wußte, daß Gott ihn stützen und ihn für seine Treue belohnen würde. (Heb. 5:7) Desgleichen wir. Um Lust zu haben, Gottes Willen zu tun, müssen auch wir einen starken Glauben haben. Der murrenden Menge in der Wüste fehlte es an Glauben. Anscheinend taten sie Gottes Willen, aber der schlechte Bericht der zehn Kundschafter offenbarte, daß sie keine Lust hatten, ihn zu tun. Ihr Mangel an Freude war eine Folge ihres Mangels an Glauben an die Macht Gottes Jehovas. Josua und Kaleb dagegen hatten Glauben, daß Gott mit ihnen sei und daß sie das Land einnehmen könnten. Sie taten Gottes Willen mit Lust. (4. Mose 13:21 bis 14:38) David, der Glauben an Gott hatte, tat seine Lust, Gottes Willen zu tun, kund, indem er auszog wider Goliath und später auch gegen die Philister kämpfte. Wie verschieden war sein Lauf von dem des treulosen Königs Saul! (1. Sam. 13:8-15; 15:4-35; 17:1-54; 1. Chron. 14:8-17) Nur wenn wir den starken Glauben haben, Jehova Gott werde uns stützen und belohnen, werden wir seinen Willen mit Lust tun können. — Jes. 54:17; 1. Kor. 10:13; 15:58; Heb. 11:6.
Ja, wenn unser Glaube an Jehovas Rechtfertigung und seine neue Welt stark ist, wird es uns eine Lust sein, seinen Willen zu tun. Dann werden wir nicht sehnlich zu den Dingen zurückblicken, die hinter uns liegen. Denkt daran, daß niemand, der seine Hand an den Pflug legt und dann zurückschaut, für das Königreich geeignet ist. Zurückzublicken mag verhängnisvoll werden, wie im Fall des Weibes Lots. Sie begab sich auf den Weg, um mit ihren Angehörigen aus Sodom und Gomorra zu fliehen, hatte aber keine Lust, Gottes Befehl so zu gehorchen, denn trotz seiner Warnung blickte sie zurück, was zu ihrer ewigen Vernichtung führte. — Luk. 9:62; 17:32.
Weshalb denn zurückblicken? Was hat die Welt zu bieten? Sie gibt sogar zu, daß bei ihr „Vertraulichkeit Verachtung erzeuge“ und daß „die Erwartung größer sei, als was die Wirklichkeit bringe“. Wer ihrem Laufe folgt, wird enttäuscht werden, ja, es besteht keine Frage: je näher man ihren Handel, ihre Religion und Politik kennenlernt, um so verächtlicher kommen diese einem vor. Getrieben von Furcht oder dem Verlangen nach selbstsüchtigem Gewinn, hat die Welt keine wahre Lust an ihrer Arbeit und sucht daher der Wirklichkeit zu entrinnen, indem sie Vergnügungen nachjagt. Sie verspottet die Bibel als etwas Unpraktisches; aber Mühe und Sorge erfassen ihre Vergnügungssüchtigen und führen immer weitere von ihnen in Anstalten für Geisteskranke oder in ein vorzeitiges Grab.
Jene sprichwörtlichen Reden sind jedoch nicht anwendbar auf die Theokratie, auf die Wahrheiten, die Vereinigungen und die Organisation, die in Übereinstimmung sind mit Gottes Grundsätzen der Wahrheit und Gerechtigkeit, wie man sie in der Bibel findet, Gott zu dienen bringt schon jetzt hundertfältigen Lohn, während die Segnungen der neuen Welt, die jener warten, welche Gottes Willen mit Lust tun, gar nicht zu übertrieben dargestellt werden können, ja die Wirklichkeit wird die Erwartung weit in den Schatten stellen! (Jes. 65:17-25; Mark. 10:29, 30) Und je besser wir mit der Wahrheit, mit unseren Mitdienern und mit Gottes Organisation vertraut werden, um so größer wird unser Respekt, unsere Wertschätzung, unsere Liebe für sie sein. So laßt uns nicht schwachen Glauben bekunden, indem wir unsere Blicke von den lohnenden Dingen der Theokratie wegwenden und sie auf die wertlosen Dinge des Systems Satans richten und so unsere Lust, Gottes Willen zu tun, verlieren! — 2. Kor. 4:4, NW.
Wir müssen auch Glauben an Gottes barmherzige Vorkehrung, an das zur Deckung unserer Sünden und Mängel erbrachte Lösegeld Christi üben, wenn wir am Tun des Willens Gottes Lust haben möchten. Wir können nicht beständig auf begangene Fehler zurückblicken und uns selbst peinigen, indem wir sie immer und immer wieder betrachten und dabei erwarten, Gottes Willen mit Lust tun zu können. Wenn wir fallen, so laßt uns wieder aufstehen, indem wir Gott durch das Verdienst Christi um Vergebung bitten. Und indem wir dann Vergangenes vergessen, laßt uns mit der vorhandenen Arbeit vorandrängen. (1. Joh. 2:1-3, NW) Verjagt verwundeten Stolz und Eitelkeit, laßt Steine des Anstoßes Treppenstufen werden zum Weitergehen, und übt Glauben an Gottes Barmherzigkeit!
WAS DIE LUST, GOTTES WILLEN ZU TUN, BEWIRKT
Das Maß, in dem wir uns am Dienste Gottes beteiligen, wird in nicht geringem Grade davon abhängen, ob wir Gottes Willen mit Lust tun. Heute bieten sich Gottes Dienern fortwährend Gelegenheiten des Dienstes, gleichwie sie sich Christus Jesus boten, als er auf Erden war, größere und kleinere. Doch nur wenn wir Gottes Willen mit Lust tun, werden wir nicht verfehlen, die vielen Gelegenheiten zu erkennen, noch werden wir die kleineren geringschätzig betrachten. Lust im Tun des Willens Gottes wird uns instand setzen, auch im Kleinsten treu zu sein. — Luk. 16:10.
Die Lust am Tun des Willens Gottes wird nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität unseres Dienstes mehren. Ein Künstler, ein Arzt, ein Rechtsanwalt, der Lust hat an dem von ihm gewählten Beruf, wird stets danach trachten, seine Geschicklichkeit und seine Fähigkeiten zu verbessern, und dies bewirkt, daß seine Freude daran noch wächst. Dasselbe gilt für uns.
Wenn es uns eine Lust ist, Gottes Willen zu tun, werden wir wachsam unseren Evangeliumsdienst zu verbessern suchen, indem wir uns all der Mittel bedienen, die Jehova Gott durch seinen „treuen und verständigen Sklaven“ hat bereiten lassen. So werden wir gute Kommentare bei Studienversammlungen und wirksame Zeugnisse im Felde geben und uns der Dienstzuteilungen auf dem Podium in einer Weise annehmen können, die dem Namen Jehovas Ehre bereitet und die Hörenden auferbaut.
Wenn es uns an der Lust, Gottes Willen zu tun, mangelt, werden wir finden, daß wir stets bereit sind, eine Entschuldigung vorzubringen, weshalb wir ihn nicht tun. Dann werden wir zulassen, daß der Wind uns sozusagen vom Säen abhält, daß die Wolken uns am Ernten hindern, daß die Furcht vor einem Löwen auf der Straße uns träge macht, so daß wir zu Hause bleiben. (Spr. 22:13; Pred. 11:4) Dann werden wir wie die murrende Menge Israeliten in der Wüste jedes Hindernis, das uns in den Weg kommt, mit dem Vergrößerungsglas betrachten.
Ist es uns aber eine Lust, Gottes Willen zu tun, so werden wir stets wachsam sein, solche Hindernisse zu überwinden. Beachtet unsere Brüder in totalitären Ländern. Sie lassen sich nicht leicht entmutigen. Schwierige Verhältnisse mögen ihre Lauterkeit erproben, mögen ihren Glauben prüfen und ihre Liebe auf die Probe stellen, doch finden sie einen Weg, wodurch sie das Zeugnis weiterhin geben. Mit der voranschreitenden Zeit können wir erwarten, daß solch ungünstige Verhältnisse sich immer weiter ausbreiten, und wenn es uns nicht eine Lust ist, Gottes Willen zu tun, werden wir bestimmt verspielen.
Eine Ehefrau und Mutter, die ihre Haushaltpflichten auf freudlose, widerwillige oder negative Art tut oder sich selbst bemitleidet, ist tatsächlich eine Schmach für ihren Mann. Wenn wir der Lust, Gottes Willen zu tun, ermangeln, wenn wir jammern oder klagen, wenn wir uns selbst bemitleiden, wenn wir geneigt sind, ungünstige Vergleiche anzustellen zwischen unserem Los und dem eines anderen, dann sind auch wir eine Schmach für unseren Fürsorger und großen Pfleger, Jehova Gott. Eine Hilfe hierzu ist uns die Erkenntnis, daß wir uns Jehova Gott hingegeben haben und in einem persönlichen Verhältnis zu ihm stehen, daß er vom Akt unserer Hingabe Kenntnis nahm und alles weiß und versteht und daß er weise und liebende Gründe hat, wenn er eine bestimmte Sachlage weiterdauern läßt, und daß wir ihm also trotz alledem mit Lust dienen sollten.
Wir haben uns aus eigenem freiem Willen hingegeben, Jehova zu dienen. Wir sind dazu weder genötigt noch gezwungen, ja nicht einmal überredet oder gedrängt worden. Wir haben bezeugt, daß es uns eine Lust sei, Gottes Willen zu tun. Nur wenn wir ihn weiterhin mit Lust tun, werden wir fähig sein, ihn in vollstem Ausmaß, auf die wirksamste Weise und trotz Versuchungen und Verfolgungen fortgesetzt zu tun. Eine tiefe Wertschätzung dessen, was Gottes Wille vollbringt, die sich auf Liebe zu Gott und unseren Nächsten gründet, wird uns instand setzen, diese Freude zu behalten. Da wir einst in Gottes Dienst eintraten und sprachen: „Deinen Willen zu tun ist meine Lust“, so laßt uns freudig dabei verharren, denn nur wenn wir Gottes Willen jetzt mit Lust tun, wird Gott uns das Vorrecht geben, ihn bis in alle Ewigkeit zu tun.