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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
w53 1. 11. S. 655

Gefangenen helfen, Freiheit zu erlangen

BEI der Erschaffung des Menschen in seinem Abbild gab Gott ihm auch die Gabe des freien Willens. (1. Mose 1:26) Auf Grund des Ungehorsams des Menschen jedoch brachte er sich in viele Arten von Knechtschaft. Die Menschen haben in ihren Anstrengungen, sich von diesen Banden zu lösen, viel Kostbares und Blut geopfert, wie im Zweiten Weltkrieg, dessen Ziel die vier Freiheiten waren: Freiheit der Rede und der Religion und Befreiung von Furcht und Not. Statt mehr Freiheit zu erlangen, hat der Mensch seither jedoch noch schwerere Ketten als Fesseln dadurch bekommen: Ein immer größer werdender Teil der Welt wird von dem totalitären Ungeheuer versklavt und der Rest der Welt stöhnt unter den Lasten, die dadurch kommen, daß sie sich ausrüstet, dem Angriff zu widerstehen. Warum ein solches Versagen? „Während sie ihnen Freiheit verheißen, führen sie selbst ein Dasein als Sklaven der Verderbtheit.“ — 2. Pet. 2:19, NW.a

Es ist jedoch nicht Jehovas Vorsatz, stets einen Teil der Welt frei und den anderen geknechtet zu haben. Nein, er ist ein Gott der Freiheit und hat uns somit die Versicherung gegeben, daß nicht nur die geistlichen Söhne, sondern „daß die Schöpfung selbst auch frei gemacht werden wird von der Sklaverei der Verderbtheit zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.“ — Röm. 8:21, NW.

Welche Art Freiheit bietet uns Gott an? Keine unabhängige Freiheit, denn gerade wegen ihrer Art kann nur einer eine solche Freiheit besitzen: der Eine, der der Allmächtige und Höchste ist, nämlich Jehova Gott. Er allein hat eine derartige Freiheit, daß niemand ihn wegen seiner Handlungsweise befragen kann. (Jes. 45:11, 12) Alle anderen können nur eine relative Freiheit besitzen, eine Freiheit, die sich mit ihren Verpflichtungen Jehova als Oberherrscher und Wohltäter gegenüber vereinbart. Er schuf uns für seinen Vorsatz, und der Gebrauch des freien Willens, den er uns gab, muß durch jenes Vorhaben begrenzt sein. Da wir diese Erde mit anderen teilen, mögen wir unseren freien Willen nicht bis zu dem Ausmaß ausüben, daß wir andere der Dinge berauben, die wir für uns selbst wünschen. — Gal. 5:13-15, NW.

Wie ist die Freiheit, die Gott für uns bereitet, für uns zu erlangen? Grundlegend ist uns das gesetzliche Recht durch das Loskaufsopfer Christi Jesu zugesichert, das uns von der Knechtschaft der Sünde, der Organisation Satans und dem Tod befreit. Vollständige Befreiung von dieser dreifachen Knechtschaft jedoch liegt in der Zukunft und wird in der neuen Welt nur am Ende der tausendjährigen Herrschaft des Königreiches Gottes verwirklicht werden. — Jes. 65:17, 21-23, 25; Off. 20:5.

Jetzt gewährt Jehova uns ein Maß relativer Freiheit. Um dieses Freiheitsmaß zu verwirklichen, müssen wir dem Rat und dem Lauf, wie er durch Jesus vorgeschrieben wurde, folgen: „Wenn ihr in meinem Worte bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh. 8:31, 32, NW) Was für Wahrheit und Verständnis wird uns diese Freiheit geben? Die Wahrheit über Jehovas Oberhoheit und seine Vorsätze wird uns von Menschenfurcht, von falscher Religion und Selbstsucht befreien. Noch deutlicher ausgedrückt, ist es das Erwerben einer genauen Erkenntnis unseres Verhältnisses zu Jehova und über die Grenzen unserer Freiheit. Wenn wir diese Grenzen erkennen und damit in Übereinstimmung handeln, dann wird uns die größtmögliche Freiheit zuteil.

Nachdem wir selbst diese Freiheit erhalten haben, laßt uns sie gebrauchen, nicht als Entschuldigung für moralische Schlechtigkeit, sondern, damit andere Freiheit erlangen. Wie können wir das tun? Indem wir unsere christliche Freiheit pflegen, ihren unschätzbaren Wert vor allen Menschen zeigen und ‚die Freiheit im ganzen Lande ausrufen‘, indem wir zu den Gefangenen sagen: „Gehet hinaus!“

[Fußnote]

a Wegen Einzelheiten siehe den Wachtturm vom 1. September 1952.

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