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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1954
w54 15. 2. S. 123

Persönlich das Geschick ewigen Lebens wählen

ZU JEDER Zeit vereinbaren sich Jehovas Eigenschaften der Weisheit, Liebe und Macht mit seiner Gerechtigkeit. Seine Liebe beschaffte das Loskaufsopfer seines Sohnes, so daß er gerecht sein kann, wenn er „den Menschen für gerecht erklärt, der Glauben an Jesus hat“. (Röm. 3:26, NW) Da er nie parteiisch ist, würde er nicht jemandem, ungeachtet seiner Handlungsweise, willkürlich Leben geben und anderen es versagen, ohne ihr Verhalten zu berücksichtigen. — 5. Mose 10:17; 2. Chron. 19:7; Röm. 2:11; 6:23a

Doch jene, die an der Lehre der Vorherbestimmung festhalten, schreiben Jehova eine solche launische Handlungsweise zu. Sie zitieren Pauli Worte in Römer 8:29, 30: „Denn jene, die er zuerst ausersah, hat er auch zuvorbestimmt, nach dem Bilde seines Sohnes, … Die er vorherbestimmte, sind ferner die, welche er auch berief.“ (NW) Nach ihrer Ansicht bestimmt Jehova das Geschick einzelner Personen ohne Rücksicht auf ihren Glauben und ihre Werke im voraus.

Aber angesichts des eindeutigen Zeugnisses der übrigen Schriften, die zeigen, daß einzelne Personen Leben oder Tod für sich wählen können, ja sogar müssen, sind wir gezwungen, zu folgern, daß Paulus hier auf eine Klasse und nicht auf Einzelpersonen Bezug nimmt, da die Bibel sich nicht selbst widerspricht. Zum Beispiel beachte man, wie unmißverständlich Mose den Israeliten die Wahl des Lebens oder Todes vorlegte. „Ich nehme heute den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen euch: das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, auf daß du lebest, du und dein Same, indem du Jehova, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und die Länge deiner Tage.“ (5. Mose 30:19, 20) Josua legte den Israeliten dieselbe Frage vor. Auch Hesekiel tat dies immer und immer wieder. — Jos. 24:15; Hes. 3:27; 18:23, 31, 32; 33:7, 11-15.

Erklärte aber nicht der Apostel Paulus, daß einige vor Grundlegung der Welt erwählt wurden, in Einheit mit Christus Jesus zu sein? (Eph. 1:4, 5) Ja, aber auf welche Welt bezog er sich denn? Nicht auf die Welt der Zeit Adams, denn das bedeutete, daß Gott für die Menschheit eine Erlösung beschafft hätte, bevor Adam gesündigt hatte, und so hätte er Adams Erprobung zu einer Scheinprüfung gemacht. Nein, sondern vor der Grundlegung der neuen Welt, deren Grund durch das Darreichen des Verdienstes des geschlachteten Lammes Gottes gelegt wurde, wie Offenbarung 13:8 es deutlich zeigt. Bevor der Grund dieser neuen Welt gelegt wurde, faßte Jehova den Vorsatz, daß andere mit Christus Teilhaber sein werden. — Gal. 3:29.

Jene, die die Vorherbestimmung lehren, meinen, daß eine Person, die einmal „wirksam“ berufen, gerechtfertigt, geheiligt und in einen Zustand der Gnade gekommen ist, nicht abfallen könnte. Aber das lehren die Schriften nicht. Paulus war besorgt, auf daß er — nachdem er anderen gepredigt hatte — nicht selbst abfalle. (1. Kor. 9:27) Treue und Ausdauer bis zum Ende sind erforderlich, wenn wir Errettung erlangen wollen. (Matth. 24:13; Off. 2:10) Er zeigt, daß einige, nachdem sie durch Christi Blut gereinigt sind, zu Teilhabern des heiligen Geistes gemacht und geheiligt worden sind, willentlich sündigen und abfallen können. (Heb. 6:4-6; 10:26-29) Doch möge niemand denken, daß die Errettung einzig und allein durch eigene Anstrengungen käme, denn die Grundlage von allem ist Jehovas unverdiente Güte. — Röm. 11:6; Eph. 2:8, 9; 2. Tim. 1:9.

Ja, die Bibel zeigt Gott als gerecht, weise und liebend, da er es ermöglicht hat, daß der Mensch Leben erlangen kann. Verwerfen wir die Vorherbestimmungslehre und erwählen wir jetzt persönlich das Geschick des ewigen Lebens.

[Fußnote]

a Einzelheiten im Wachtturm vom 15. Juli 1953.

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