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  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1955
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1955
w55 15. 10. S. 613-617

Die Furcht dieser Generation überwinden

Hegst du falsche Befürchtungen? Die meisten Leute hegen solche, weil sie die Ursache und die Bedeutung der Angst und Furcht, die in der Welt herrschen, nicht kennen. Dieser Artikel beweist, daß du die Furcht wirklich überwinden und jenes Glück und Vertrauen finden kannst, die aus der rechten Erkenntnis hervorgehen.

FURCHT hat diese Generation erfaßt. Überall leben die Menschen in Furcht. Sie sind in Angst und Bangen vor der Ungewißheit. Sie fürchten sich vor Hunger und Krankheit. Sie fürchten sich vor den Nächsten, fürchten sich vor Regierungen, haben Angst vor Kriegen. Sie fürchten sich vor Kenntnissen, ja fürchten sich sogar vor der Furcht. Deshalb hat vor noch nicht so langer Zeit Adlai Stevenson erklärt: „Die Tragödie unserer Tage ist die Atmosphäre der Furcht, in der wir leben.“

Kürzlich erfolgte Meldungen zeigen, daß das russische Volk in allen Situationen durch Furcht beherrscht wird. Aber die sogenannt freie Welt ist nicht viel besser daran. Eine Welle der Furcht vor dem Nächsten hat das Denken derart gelähmt, daß Dr. F. H. Sanford, ein Exekutivsekretär der Amerikanischen Psychologischen Vereinigung, sagte, die Krankheit „Was denken die Leute?“ treibe die Menschen, vom Taxichauffeur bis zum Wissenschaftler, einem Denken in der Zwangsjacke und einem eingeengten Leben entgegen. — Science News Letter, 16. April 1955.

Wann immer es im Laufe der Jahrhunderte Zeiten der Krise oder des Unglücks gab, blickten die Menschen der Zukunft entgegen, wenn auch nicht gerade vertrauensvoll, so doch mindestens mit Hoffnung. Dies ist nun anders geworden. „Seit dem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung während des ersten Weltkrieges“, so schreibt Walter Lippmann in The Public Philosophy, „hat es keine Sicherheit für die großen Massen gegeben und keine Erleichterung für den Sinn irgend jemandes.“

Wissenschaftler, die die Kraft des Atoms besser als ein Laie kennen, fürchten sich mit Recht vor der Zukunft. Schon ehe die Zerstörungsmacht der Wasserstoffbombe völlig erkannt wurde, erklärte Dr. Harold C. Urey, Nobelpreisträger und Atomwissenschaftler: „Freiheit von Furcht? Wir werden in Furcht essen, in Furcht schlafen, in Furcht leben und in Furcht sterben.“

Philosophen können trotz ihrer klugen Überlegungen die Atmosphäre der Furcht weder außer acht lassen, noch sie verscheuchen. Bertrand Russell, der für die Neuyorker Zeitschrift Times vom 27. September 1953 schrieb, sagte: „Seit dem Jahre 1914 ist jedermann, der sich der Tendenzen der Welt bewußt ist, tief beunruhigt gewesen über das, was ihm wie ein schicksalhafter, vorbestimmter Marsch einem noch größeren Unheil entgegen erschienen ist.“ Dann beleuchtete er die düstere Zukunft mit den Worten: „Viele ernstdenkende Leute haben das Gefühl gewonnen, daß nichts getan werden könne, um den Sturz ins Verderben zu verhüten.“

Politiker und Staatsleute können den Ausweg aus dieser Atmosphäre der Angst und Furcht nicht finden. Verwirrt und erschreckt sprechen sie Worte des Pessimismus. Zum Beispiel blickte Adlai Stevenson offenen Blicks in die Zukunft und drückte sich wie folgt aus: „Wir werden viele schwere Probleme der Welt nie lösen, sondern werden einfach lernen müssen, wie wir durch die Jahre und vielleicht gar durch die Jahrhunderte hindurchgelangen.“ (Time, 22. November 1954) Für einen Politiker ist dies sehr offen gesprochen. Es sind nicht rosige Versprechen, sondern ungeschminkte Tatsachen.

DIE FURCHT DURCH ERKENNTNIS ÜBERWINDEN

„Wenn wir den leichtsinnigen Optimismus einer vorausgegangenen Generation verlieren“, so sagte der Generalsekretär der Vereinten Nationen kürzlich, „dürfen wir doch nicht so handeln, als ob wir auch die tiefe Überzeugung unserer Vorgänger, was den Wert der Erkenntnis betrifft, verloren hätten.“ Doch das ist es gerade, was große Massen der Menschheit getan haben. Sie fürchten sich vor dem Wissen, das doch die erste Waffe zur Bekämpfung der Furcht ist. So fürchte dich denn nicht vor dem Wissen. Was aber ist das Wissen oder die Erkenntnis, die im Überwinden der Furcht von so hervorragender Wichtigkeit ist? Es ist eine Erkenntnis der Bedeutung der eigentümlichen Merkmale dieser Generation, ihrer beispiellosen weltweiten Furcht, ihrer Furcht vor der Zukunft.

Wer kann uns den Schlüssel zur Erklärung solcher Dinge geben? Bestimmt ist es nutzlos, die geistigen Ergüsse von Weltlingen in sich aufzunehmen, die von Furcht ergriffen sind und bereitwillig zugeben, daß sie im Nebel der Furcht umhertappen. Statt dessen müssen wir zu jemandem gehen, der mit Autorität spricht, nämlich zum Sohne Gottes, zu Christus Jesus. Als Antwort auf eine Frage, die Vollendung dieses Systems der Dinge betreffend, sagte der größte Prophet, der je gelebt hat: „Nation wird sich erheben wider Nation und Königreich wider Königreich, und es wird große Erdbeben geben und von Ort zu Ort Seuchen und Lebensmittelknappheit, und es wird erschreckende Erscheinungen … geben.“ — Luk. 21:10, 11, NW.

„Erschreckende Erscheinungen“ wurden also als Zeichen der „letzten Tage“ vorausgesagt. Diese „erschreckenden Erscheinungen“ an sich sind nicht das Zeichen der „letzten Tage“, doch wenn sie sich zusammen mit den anderen vorausgesagten Wehen einstellen, die über ein und dieselbe Generation kommen sollen, wie dies heute geschieht, so ist das Zeichen der „letzten Tage“ in Erscheinung getreten.

Diese „erschreckenden Erscheinungen“ sollten nicht die gewöhnlichen furchterregenden Erscheinungen sein, vor denen sich die Menschen je und je gefürchtet haben. O nein, denn der große Prophet hob die Einzigartigkeit dieser „erschreckenden Erscheinungen“ hervor, als er sagte, es werde „auf der Erde Angst und Bangen der Nationen“ sein, „die nicht wissen, wo aus und ein wegen des tosenden Meeres und seiner Brandung, während den Menschen die Sinne vergehen vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen“. (Luk. 21:25, 26, NW) Man beachte, was dies bedeutet: Erstens, eine Angst und die Befürchtungen unter den Nationen, daß auch die gescheitesten Staatsmänner keinen Ausweg finden können; in anderen Worten, eine intensive Furcht in der ganzen Welt, die in der Geschichte des Menschen einzig ist. Zweitens „vergehen den Menschen die Sinne vor Furcht“. Warum? Wegen der ‚Erwartung der Dinge, die da kommen werden‘, der Furcht vor der Zukunft selbst. Die eigenartigen Merkmale unserer Zeit kennzeichnen die Erfüllung der Prophezeiung Jesu.

So lebt denn seit dem Jahre 1914 diese Generation, die Generation, die die Furcht kennt, wie keine andere Generation sie gekannt hat, in den „letzten Tagen“, „der Zeit des Endes“ oder der Zeit, da ein verderbtes, böses System der Dinge zum Verschwinden verurteilt ist, um einer von Gott geschaffenen, gerechten neuen Welt Platz zu machen. Als Höhepunkt dieser Übergangszeit wird der Krieg von Harmagedon kommen. Er wird das größte furchterregende Ereignis aller Zeiten, der Vergangenheit oder der Zukunft sein; denn wie Jesus es sagte, ist es jene „große Drangsal, wie es keine gegeben hat seit Anfang der Welt bis jetzt, nein, noch je wieder geben wird“. — Matth. 24:21, NW.

Die meisten Leute hegen nun falsche Befürchtungen. Sie fürchten sich vor ihren Nächsten oder vor den Nationen. Statt dessen sollten sie sich vor Harmagedon fürchten. Sie sollten sich davor fürchten, weil ihre Welt durch diese Schlacht samt ihnen vernichtet wird, wenn sie darin bleiben. Darüber aber ist die Masse der Menschheit unwissend. Und Unwissenheit erzeugt falsche Befürchtungen. So ist es denn jetzt an der Zeit, den Tatsachen furchtlos ins Auge zu schauen, besonders weil sich diese Generation Harmagedon direkt gegenübersieht. Jesus hat gewarnt: „Wahrlich, ich sage euch: Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle Dinge [einschließlich Harmagedons] geschehen.“ — Luk. 21:32, NW.

In der Tat, man braucht sich vor Harmagedon gar nicht zu fürchten, wenn man Erkenntnis erlangt und dieser Erkenntnis entsprechend handelt. Weshalb? Weil die Wehen und Ereignisse, die das Zeichen der „letzten Tage“ bilden, Freude, nicht Traurigkeit, Vertrauen, nicht Furcht bringen. Klingt das befremdend? Nein, wenn wir folgende Worte des Meisters hören, Worte, die wahre Christen zu frohlocken heißen, wenn sie die Welt in ihrem beispiellosen Zustand der Furcht, mit ihren Kriegen, der Furcht und Angst der Nationen, der Furcht vor der düster aussehenden Zukunft, den Erdbeben, den Hungersnöten und anderen Wehen sehen: „Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen [an ein und derselben Generation], so richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht.“ — Luk. 21:28, NW.

Befreiung für eine gerechte neue Welt ist möglich. Das ist es, warum der Apostel Petrus, nachdem er von der Zerstörung dieses Systems der Dinge gesprochen hat, uns weiterhin tröstend versichert: „Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir nach seiner Verheißung erwarten; und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen.“ (2. Pet. 3:13, NW) So sind denn alle Wehen und Ängste der Welt eine Ursache des Frohlockens, weil sie gerade dies bedeuten: sie sind ein Vorspiel zu Gottes neuer Welt der Gerechtigkeit.

Indes genügt Erkenntnis der Bedeutung all der Furcht der Welt noch nicht. Man muß auch eine Erkenntnis der Ursache der von Furcht befallenen Welt erlangen. Ohne diese Erkenntnis bekämpft man den Feind im Dunkeln. Gottes Wort, die Bibel, wirft das Scheinwerferlicht auf den Feind des Menschen, auf den Furchterzeuger, den Erzfeind Jehovas, auf Satan, den Teufel. Kein Wunder, wenn die Erde sich in brodelndem Tumult befindet, denn seit dem Jahre 1914 ist als Ergebnis des Krieges im Himmel Satan auf die Erde hinabgeworfen worden, wo er nun zu Bedrängnis und Gewalttaten aufhetzt. Die Bibel gibt uns in Offenbarung 12:7-10, 12 (NW) Licht darüber:

„Und es brach Krieg aus im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und der Drache kämpfte und seine Engel, aber er siegte nicht ob, auch wurde für sie keine Stätte mehr im Himmel gefunden. Hinab denn wurde der große Drache geworfen, die Urschlange, er, der Teufel und Satan genannt wird, der die ganze bewohnte Erde irreführt; hinabgeworfen wurde er zur Erde, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen.“ Und das Ergebnis: „Wehe der Erde und dem Meere, denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er eine kurze Frist hat.“

JEHOVA ZU EUREM HELFER MACHEN

Jetzt erkennend, daß wir in der wunderbarsten Zeit der Menschheitsgeschichte leben, seid ihr in der Lage, die Furcht zu überwinden. Dafür aber müßt ihr einem Laufe folgen, auf dem ihr Erkenntnis in euch aufnehmt. Nehmt euch Zeit dafür. Studiert Gottes Wort an Hand der vielen Bibelstudien-Hilfsmittel, die Jehovas Zeugen den Menschen zum Kampfe gegen die Furcht überbringen. Denkt daran, daß die Bibel den Rat gibt: „Der Weise vermag mehr als der Starke, und der Einsichtige mehr als der Kraftvolle. Denn unter kluger Leitung kannst du Krieg führen, und wo viele Rat wissen, ist der Sieg.“ Da ein ‚Mann von Erkenntnis‘ mehr vermag als ein ‚Mann von Kraft‘, ist er es, der zum Überwinden der Furcht gewappnet ist. Da sich Könige und Herrscher von Ratgebern klug leiten lassen, schmieden sie Pläne zur Kriegführung. Um also Krieg zu führen gegen die Furcht und gegen einen so fürchterlichen Feind, wie Satan, der Teufel, es ist, braucht ihr die allerbesten Ratgeber. Ihr könnt keine besseren Ratgeber haben, als Jehova Gott und Christus Jesus es sind. Folgt ihrem Rate! Indem ihr den Rat aus Gottes Wort beachtet, werdet ihr erfolgreich Krieg führen und die Worte sprechen können: „Jehova ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten.“ — Spr. 24:5, 6, ZB; Heb. 13:6, NW.

Gottes Wort ist wie ein Schwert, und daraus erlangte Erkenntnis ist wie eine Waffenrüstung. Wenn in alten Zeiten ein Soldat zum Krieg auszog, genügten ihm ein Schwert und ein Waffenkleid nicht, er brauchte auch einen Schild. Da nun der Kampf des Christen in Wirklichkeit gegen „die Machenschaften des Teufels“ und seine „bösen Geistermächte in den himmlischen Örtern“ gerichtet ist, rät die Bibel uns, „die vollständige Waffenrüstung Gottes“ zu fassen und über alles „den großen Schild des Glaubens“ zu nehmen, „mit welchem ihr imstande sein werdet, alle brennenden Geschosse des Bösen auszulöschen“. Wie wichtig doch der Glaube ist, um die Furcht zu überwinden, die Furcht, die durch die Machenschaften des Teufels hervorgerufen wird! Weißt du, wie machtvoll der Glaube ist? Der Glaube, der aus dem Vertrauen und einem Sichverlassen auf Gottes Wort hervorgeht, ist so mächtig, daß der Apostel sagte: „Dies ist der Sieg, der die Welt besiegt hat, unser Glaube.“ Du brauchst diese Art von Glauben, um die Furcht zu überwinden. — Eph. 6:11-17; 1. Joh. 5:4, NW.

DIE ATMOSPHÄRE DER LIEBE

Es ist noch mehr als Glaube und Erkenntnis erforderlich, um die Furcht und Angst dieser Generation zu überwinden. Man muß die Atmosphäre der Furcht aufgeben und in die Atmosphäre der Liebe eingehen. Weshalb? Weil ‚in der Liebe keine Furcht ist, sondern vollkommene Liebe die Furcht austreibt‘. (1. Joh. 4:18, NW) Welcherlei Liebe ist es denn, die „die Furcht austreibt“? Nur jene Liebe, die Jesus beschrieb, kann so mächtig sein. Es ist die Liebe, die in den zwei großen Geboten des Lebens zum Ausdruck kommt: „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.“ „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ — Matth. 22:37-39, NW.

Jehova zu lieben bedeutet aufzuhören, Menschen zu fürchten. In der Tat ist es töricht, Menschen zu fürchten. Sie können euch kein Leben geben. Gott aber kann es. Die Menschen können einer Person wohl das Leben nehmen, aber sie können ihr nicht das Recht auf künftiges Leben in der neuen Welt nehmen. Gott aber kann es. So gibt Jesus denn den Rat: „Werdet nicht furchtsam vor denen, die den Leib töten, aber die Seele nicht töten können; sondern fürchtet vielmehr ihn, der sowohl Seele als Leib in der Gehenna vernichten kann.“ Liebe zu Jehova fordert somit Furcht vor der richtigen Person. Fürchte Jehova. Dies ist keine erniedrigende Furcht, wie Menschenfurcht es ist. „Menschenfurcht legt einen Fallstrick“, aber „die Furcht Jehovas ist rein, bestehend in Ewigkeit“. Und schließlich wird Liebe zu Jehova durch den Gehorsam gegenüber seinen Geboten kund: „Dies ist es, was die Liebe Gottes bedeutet, daß wir seine Gebote beobachten.“ — Matth. 10:28, NW; Spr. 29:25; Ps. 19:9; 1. Joh. 5:3, NW.

Was unsere Nächsten betrifft, sollen wir sie lieben, nicht sie fürchten. Liebe wird die Furcht austreiben. Der beste Weg, Liebe zum Nächsten zu bekunden, besteht darin, ihm eine furchtverscheuchende Botschaft zu bringen, nämlich die gute Botschaft von Jehovas neuer Welt.

Ja, erzähle anderen vom einzigen Heilmittel für eine Welt voller Furcht, erzähle ihnen von Gottes neuer Welt. Denn diese neue Welt wird eine Welt der Ruhe und des Friedens, des Lebens und der Gesundheit, des Glücks und der Freude sein. Vorbei wird es sein mit der Furcht von mancher Art! Keine weitere Furcht vor der Zukunft. Keine weiteren Versicherungspolicen, nicht einmal eine Lebensversicherung, denn Jehova bürgt für deine Zukunft: „Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir bestehen, spricht Jehova, also wird euer Same und euer Name bestehen.“ (Jes. 66:22) Nie mehr wird es wieder Furcht geben vor Krankheit oder Furcht vor dem Tode, denn Gott „wird jede Träne abwischen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein“. (Off. 21:4, NW) Und nie wieder werden die Menschen die Furcht fürchten, denn Freiheit von Furcht wird eine absolute Wirklichkeit sein. So sagt es Gott: „Sie werden sitzen, ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, und niemand wird sie aufschrecken. Denn der Mund Jehovas der Heerscharen hat geredet.“ (Micha 4:4) Die Atmosphäre der Furcht wird der Atmosphäre der Liebe gewichen sein.

Schon jetzt kannst du frei sein von der Furcht und den Ängsten dieser Generation. Erwirb dir Erkenntnis, Glauben und Liebe. Aber ein weiterer Schritt ist nötig. Du brauchst nun die Atmosphäre der Liebe. Du brauchst jetzt die Atmosphäre der Furchtlosigkeit. Wenn du dich mit der alten Welt verbindest, wirst du durch ihre Furcht angesteckt. Statt dessen habe Gemeinschaft mit furchtlosen Leuten, und habe teil an ihrer Furchtlosigkeit. Ja, sieh der Zukunft zusammen mit der furchtlosen Neuen-Welt-Gesellschaft vertrauensvoll entgegen und verfehle nie, deinen Nächsten Liebe zu erweisen, indem du sie einlädst, sich Jehovas Zeugen anzuschließen, und sage nun zu denen, deren Herzen erregt schlagen: „Fasset Mut, fürchtet euch nicht!“ — Jes. 35:4, AÜ.

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