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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1956
w56 1. 1. S. 5-7

Der Weg zu wahrem Glück

Jeder begehrt es, jeder strebt danach, aber nur wenige finden es. Was ist denn der Quell wahren Glücks?

WIEVIEL von deinem Leben hast du damit zugebracht, wahres Glück zu suchen? Doch welchen Erfolg hast du im Erreichen dieses Zieles wirklich gehabt? Das Suchen nach Glück erfordert unsere Zeit, unsere Mühe und unser Geld; es füllt unser privates Leben aus und beansprucht fast unsere ganze Tagesbeschäftigung. Die Menschen suchen das Glück durch das Streben nach Reichtum, einer gewissen Stellung oder Liebe in ihren Familien, durch Liebhabereien, Musik, Kunst oder sonst etwas, was sie besonders interessiert. Gewisse Leute suchen das Glück auch auf Kosten anderer zu erlangen, und sie verlieren dabei den eigenen Frieden oder verhärten ihre Herzen. Wie immer aber auch Menschen nach Glück suchen, können doch nur wenige von sich sagen, daß sie heute wahrhaft glücklich sind.

Es gibt ein Buch, das zeigt, weshalb sie nicht glücklich sind und welcher Lauf auch heute wirklich zu wahrem Glück führt. Dieses Buch, die Bibel, erwähnt hervorragende Beispiele von Menschen, die in verschiedenem Maße glücklich waren und auch von anderen, die sehr unglücklich wurden. Auch weist es auf den wahren Quell wirklichen Glückes hin. Was können wir aus diesen biblischen Beispielen lernen?

Die Bibel zeigt uns, daß der erste Mensch wahres Glück besaß, es aber wegwarf. Er konnte die Gelegenheit zu einer wunderbaren Familienvorkehrung benutzen, da er angewiesen wurde: „Seid fruchtbar, werdet viele und füllt die Erde und unterwerft sie euch.“ Er wohnte an einem schönen Orte, in einem Garten, den Jehova Gott gepflanzt hatte. Nie sollte es ihm an etwas mangeln, denn Gott hatte gesagt: „Hier habe ich euch gegeben alles samentragende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samentragende Baumfrucht ist. Euch diene es als Nahrung.“ Auch sollte er nie Langeweile empfinden, denn er erhielt die Gelegenheit, seinen Sinn zu beschäftigen und seine Hände zu gebrauchen, um den schönen Garten, der seine Heimat war, zu hegen und zu pflegen. Konnte jemand mehr wünschen? Ja, es gab noch etwas anderes, und auch dies besaß dieser Mensch, nämlich den Segen seines Schöpfers, der sowohl den Menschen wie die Schöpfung, in die er ihn setzte, als „sehr gut“ bezeichnete. — 1. Mose 1:28, 29, 31; 2:15, NW.

Obwohl die beiden ersten Menschen Segnungen, Sicherheit, Zufriedenheit und größeres Glück besaßen, als irgendein Mensch es erhoffen konnte, waren sie doch der einfachen Anweisung, die vom Schöpfer an sie erging, ungehorsam, und so entfloh ihr Glück. Sie stellten fest, daß sie ihr Paradies verloren hatten, daß der Erdboden verflucht war; und diese Familie, die solch herrliche Aussichten gehabt hatte, erlebte es noch, daß ihr erstgeborener Sohn das schreckliche Verbrechen beging, einen seiner jüngeren Brüder umzubringen. Welch trauriges Ende ihr Ungehorsam gegen Gott dieser Familie doch brachte! Die Menschen haben seit jener Zeit das Glück in verschiedenem Grade erlebt, aber kein unvollkommener Mensch besaß je in dem Maße Glück wie das erste Menschenpaar. Ihre Erfahrung zeigt jedoch, wie wichtig es ist, daß alle jene, die wahres Glück haben möchten, Gott gehorsam seien. — 1. Mose 3:17-19.

Das Leben anderer Menschen hat dasselbe veranschaulicht. Selbst Adams Sohn Abel, der Gott in Treue diente und der umgebracht wurde, war glücklicher als sein mörderischer Bruder Kain, der sprach: „Die Strafe für meine Schuld ist zu groß, um sie zu tragen.“ Gewiß war der gerechte Noah glücklicher als die zügellos lebenden Menschen seiner Tage, die Gott vernichtete. Man beachte auch das Beispiel Abrahams. Durch seinen Glauben an Gott wurde ihm das hervorragende Vorrecht zuteil, ein irdischer Vorfahr des Messias zu sein. Und nach einem langen, gesegneten Leben dieses treuen Mannes hieß es von ihm: „Abraham verschied und starb in gutem Alter, alt und gesättigt [befriedigt].“ Was machte diese Menschen so glücklich? Es zeigt sich klar, daß es ihr Gehorsam gegen Jehovas Anweisungen war. — 1. Mose 4:13; 6:9; 25:8, NW.

Diesen Punkt veranschaulichen ferner die Erfahrungen der gesamten Nation Israel. Wenn sie ihrem Gott Jehova richtig dienten, waren sie das glücklichste Volk. Wenn sie es aber vorzogen, die wahre Anbetung zu verwerfen, ergab sich genau das Gegenteil. In den biblischen Büchern Richter, Samuel, Könige, Chronika und in vielen der prophetischen Schriften kann man lesen, wie ein Liebäugeln mit Teufelsanbetung Weh und Leid von Gott über sie brachte, während ihnen eine aufrichtige Umkehr zur wahren Anbetung eine Fülle von Segnungen eintrug. Die Lektion, die hier wieder gelehrt wird, ist die, daß wahres Glück mit Gehorsam gegenüber dem Höchsten, dem Souverän des Universums, Hand in Hand geht.

Die Psalmen und Sprüche haben uns viel zu sagen über den Quell wahren Glücks. „Glückselig das Volk, dessen Gott Jehova ist.“ „Glückselig der, dessen Hilfe der Gott Jakobs, dessen Hoffnung auf Jehova, seinen Gott ist!“ „Wer auf das Wort achtet, wird Gutes erlangen, und wer auf Jehova vertraut, ist glückselig.“ Können sich aber solche Worte auf Verhältnisse inmitten dieser unruhvollen heutigen Welt beziehen? Ganz bestimmt! In der Tat gibt es mehr Ursache zum Glücklichsein heute als in der Zeit, da diese Worte ursprünglich niedergeschrieben wurden. — Ps. 144:15; 146:5; Spr. 16:20.

HEUTE NOCH GRÖSSERES GLÜCK

Es gibt mehrere Gründe, weshalb wahre Christen noch glücklicher sein können als die Treuen in der Zeit vor Christus. Als erster Grund ist zu erwähnen, daß Jesus sehr viel zusätzliche, geistig stärkende Erkenntnis beschaffte, die selbst die Glaubensmänner der alten Zeit nicht besaßen. Ferner beschaffte Jesus das Lösegeld, kaufte das zurück, was Adam für das Menschengeschlecht verloren hatte und öffnete dadurch in Wirklichkeit den Menschen den Weg, Gottes Segnungen und ewiges Leben zu erhalten. Dann haben wir das Beispiel, das Jesus und die Apostel in bezug auf den Weg gaben, der tatsächlich zu wahrem Glück führt, den Weg, auf dem man göttlichen Anweisungen gehorcht und auf dem man es sich im Leben zum Hauptziel macht, anderen behilflich zu sein, sie zu verstehen. Jesus sagte: „Wenn ihr diese Dinge wißt, glücklich seid ihr, wenn ihr sie tut.“ Ferner sagte er: „Beglückender ist Geben als Empfangen.“ — Joh. 13:17; Apg. 20:35, NW.

Wirkliches Glück kommt also durch das aufbauende, fruchtbare Werk, das zu tun wir von Gott angewiesen worden sind. Adam war glücklich in der ihm von Gott zugewiesenen Arbeit. Ebenso war es Jesus. Und wiewohl dies die Welt überraschen mag, sind es auch seine Nachfolger heute! Die Arbeit, die heute zu tun geboten worden ist, verlangt von denen, die sie tun, eine wohlbegründete Erkenntnis des Wortes Gottes und das verschafft ihnen den großen Lohn, froh anderen zu geben, die Mangel leiden. Dies ist das Werk, von dem Jesus sprach, als er gerade von unserer Zeit sagte: „Und diese gute Botschaft vom Königreich wird gepredigt werden auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das vollendete Ende kommen.“ — Matth. 24:14, NW.

Ja, ein Hauptgrund, weshalb man heute noch größeres Glück haben kann, als dies vor langen Jahrhunderten der Fall war, ist der, daß unsere Tage jene Zeit sind, der alle diese Treuen Gottes entgegengeblickt haben. Jetzt ist die Zeit, da Gottes Königreich aufgerichtet worden ist, da es auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt wird und da das vollendete Ende der bösen Herrschaft Satans her- beigekommen ist. Die heutige Welt fürchtet die Zukunft, und wenn sie ihren Lauf nicht ändert und sich Gottes Wort nicht anpaßt, hat sie allen Grund, dies zu tun.

Die Menschen von heute indes, die eine gute Erkenntnis des Wortes Gottes haben und daraus den Grund der gegenwärtigen Unruhen auf Erden erkennen und auch wissen, wie diese Unruhen enden werden und was sie diesbezüglich nun tun sollen, fühlen sich durch die Furcht und Angst der Welt nicht niedergedrückt. Sie sind in der Tat glücklich, da sie erkennen, daß wir in den Tagen leben, von denen die Bibel sprach, als sie sagte, Satan wisse, daß er nur noch „eine kurze Frist“ habe. Statt sich durch die außer Rand und Band geratenen Zustände auf Erden beunruhigen zu lassen, sehen die Menschen, die eine wahre Erkenntnis des Wortes Gottes besitzen, in diesen Verhältnissen das Zeichen des nahenden Endes der bösen Herrschaft Satans und der Aufrichtung der gerechten Zustände auf dem weiten Erdenrund. — Off. 12:12; Matth. 24, NW.

Würde der Beweis, daß eine solch gute Botschaft wahr ist, euch glücklich machen? Würde die Gelegenheit, eine so gute Botschaft anderen zu erzählen, zu eurer Freude beitragen? Jehovas Zeugen haben diesen Beweis erkannt. Sie besitzen dieses Glück. Und sie erachten es als ein unsagbar beglückendes Vorrecht, diese gute Botschaft anderen zu erzählen. Ihr Glück entlockt Außenstehenden oft Bemerkungen, wie zum Beispiel, wenn World Telegram and Sun, New York, einen Artikel über sie wie folgt betitelte: „Sie sind Brüder und Schwestern in einer gigantischen Glaubensfamilie.“ Dieses ungewöhnliche Glück rührt von ihrer Erkenntnis des Wortes Gottes her, von ihrem Gehorsam gegenüber seinen Anweisungen und ihrer Tätigkeit, anderen die guten Dinge zu erzählen, die sie gelernt haben.

Sie wissen, daß, wiewohl Adams Rebellion die Durchführung des Vorhabens Jehovas, die Erde mit gerechten, friedliebenden, glücklichen Geschöpfen zu bevölkern, anscheinend verzögerte, dieses doch nicht vereitelt worden ist. Klingt es denn unmöglich, daß man gerade hier auf dieser Erde noch die Gelegenheit haben könnte, sich der Segnungen zu erfreuen, die Adam einst verlor? Jehovas Zeugen haben in stets wachsender Zahl den positiven Schriftbeweis für die Tatsache erkannt, daß diese Zustände bald wiederhergestellt werden sollen.

Willst du die Sache einmal prüfen, um zu sehen, warum sie davon so überzeugt sind, und weshalb diese Erkenntnis ihnen heute soviel Freude und Zufriedenheit verschafft? Bestimmt lohnt es sich, Zeit aufzuwenden und eine Anstrengung zu machen, damit auch du jetzt dieses wirkliche Glück und die Verheißung ewiger Freude für die Zukunft erlangen kannst. Willst du die Beweise hinsichtlich dieses wichtigsten Gegenstandes prüfen? Jehovas Zeugen dringen ernstlich in dich, es zu tun.

Lobet Jehova, alle Nationen! Rühmet ihn, alle Völker! Denn mächtig über uns ist seine Güte; und die Wahrheit Jehovas währt ewiglich. Lobet Jehova! — Psalm 117.

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