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  • Bist du dir deiner geistigen Bedürfnisse bewußt?
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1956
w56 15. 4. S. 227-228

Bist du dir deiner geistigen Bedürfnisse bewußt?

ERKENNTE jemand seine körperlichen Bedürfnisse nicht, so stürbe er vor Hunger, Durst, Erschöpfung oder Blöße bald oder landete in einer Anstalt für Geisteskranke. Ebenso stirbt der einsame Reisende in bitterkalter Winterzeit, weil die empfindungslos machende Kälte ihn die Gefahr nicht gewahr werden läßt. Oft nehmen die Leute Tabletten ein, um ihr Ruhebedürfnis zu betäuben. Wissenschaftler haben entdeckt, daß jemand mit leerem Magen deshalb Hunger leidet, weil die Magenwände Zusammenstößen, so daß sich der Betreffende seines Bedürfnisses nach Nahrung bewußt wird. Offensichtlich werden wir uns durch unsere Sinnesorgane und Nerven unserer körperlichen Bedürfnisse bewußt, so daß wir etwas tun können, um diese Bedürfnisse zu befriedigen, damit wir am Leben bleiben und die Segnungen des Lebens genießen können.

Wie aber steht es um unsere geistigen Bedürfnisse? Werden wir uns auch i h r e r bewußt? Daß es für uns möglich ist, uns unserer geistigen Bedürfnisse nicht bewußt zu sein, zeigte Jesus Christus deutlich in seiner Offenbarung, die er Johannes gab. Er sagte unter anderem zu den lauwarmen Christen von Laodizäa: „Weil du sagst: ‚Ich bin reich und habe Reichtum erworben und brauche gar nichts‘, weißt aber nicht, daß du elend und erbärmlich, arm, blind und nackt bist, so rate ich dir, von mir Gold zu kaufen, das durch Feuer geläutert ist, damit du reich werdest, und weiße Oberkleider, damit du bekleidet werdest und die Schande deiner Nacktheit nicht offenbar werde, und Augensalbe, um deine Augen zu bestreichen, damit du sehest.“ — Off. 3:17, 18, NW.

Tatsache ist nun, daß sich weitaus die meisten Menschen ihrer geistigen Bedürfnisse ebensowenig bewußt sind, wie die Leute vor der Flut sich der ihnen drohenden Gefahr bewußt waren, als Noah ihnen predigte. Weil es so wenig Leute gibt, die ihren geistigen Mangel erkennen und weil dies doch das erste Erfordernis ist, begann Jesus seine „Bergpredigt“ mit den Worten: „Glücklich jene, die sich ihres geistigen Mangels bewußt sind.“ Wieviel sinnreicher und passender ist doch, beiläufig bemerkt, diese Wiedergabe in der Neuen-Welt-Übersetzung (engl.) als die gewöhnliche Übersetzung (Lu): „Selig sind, die da geistlich arm sind.“ — Matth. 5:3, NW.

Warum können denn Personen, die sich ihres geistigen Mangels bewußt sind, glücklich sein? Weil eine Hoffnung auf Besserung für sie besteht, wenn sie ihren wahren Zustand erkennen. Nur wenn wir erfassen, wie befleckt wir in geistigem Sinne sind — da es ‚keinen Gerechten, auch nicht einen‘ gibt —, werden wir nach einem geistigen Reinigungsmittel und Wasser ausblicken: nach der reinigenden Kraft des Wortes Gottes und dem Verdienst des Opfers Christi. Es wird uns rein waschen. Nur wenn wir erkennen, daß wir wie Schafe in die Irre gingen und verloren sind, werden wir zum Rechten Hirten, zu Jesus Christus, aufblicken, damit er uns auf dem rechten Wege leite. Nur wenn wir uns bewußt sind, daß ‚es nicht beim Menschen steht, seine Schritte zu lenken‘, werden wir auf Gottes Wort achten. Nur wenn wir unsere Schwachheit erkennen und einsehen, daß ein Fleischesarm uns nicht retten kann, werden wir zu Jehova um Hilfe aufblicken. — Röm. 3:10, NW; Jer. 10:23, ZB.

Die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind, sind glücklich, weil sie demütig sind. „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber erweist er unverdiente Güte.“ Weil jene, die ihren geistigen Mangel erkennen, niedriggesinnt und zerschlagenen Geistes sind, sagt Jehova, er wohne bei ihnen. Tatsächlich: Glücklich jene, die sich ihres geistigen Mangels bewußt sind. Bist auch du dir deiner geistigen Bedürfnisse bewußt? Dann lies weiter, denn diese Zeitschrift soll all denen eine Hilfe sein, die in dieser Geistesverfassung sind. — Jak. 4:6, NW.

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