Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w58 15. 5. S. 318
  • Das uns als Christen anvertraute Gut behüten

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Das uns als Christen anvertraute Gut behüten
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
  • Ähnliches Material
  • Behüten wir weiterhin das uns anvertraute Gut
    Unser Königreichsdienst 1984
  • Behüte, was dir als Christ anvertraut ist
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
  • Vertrauen — für ein glückliches Leben unerlässlich
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2003
  • Du kannst deinen Brüdern und Schwestern vertrauen
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich (Studienausgabe) 2022
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
w58 15. 5. S. 318

Das uns als Christen anvertraute Gut behüten

EIN Christ ist jemand, der sich Gott hingegeben hat, um seinen Willen zu tun, so wie Jesus Christus es am Jordan tat, und der sich dann bemüht, den Fußstapfen seines Vorbildes zu folgen. Anvertrautes ist etwas, das einem zur sicheren Verwahrung oder zu nützlichem Gebrauch übergeben wird und wofür man Rechenschaft ablegen muß. Was ist das uns als Christen anvertraute Gut? Gemäß Jesu eigenen Worten ist es die Verherrlichung des Namens Gottes und das Werk, durch das für die Wahrheit Zeugnis gegeben wird. — Matth. 25:14-30; Joh. 17:4; 18:37a.

Auf dieses anvertraute Gut wies Paulus hin, als er schrieb: „Behüte dieses schöne anvertraute Gut durch den heiligen Geist, der in uns wohnt.“ (2. Tim. 1:14, NW) Etwas Anvertrautes darf man nicht leichtnehmen, sondern man muß es ernst nehmen, und besonders muß das uns als Christen anvertraute Gut ernst genommen werden, weil es ein sehr kostbarer Schatz ist. In der Tat, wenn Jehova uns mit irgend etwas betraut, so ist das ein unsagbares Vorrecht, ja die größte Ehre, die einem Menschen zuteil werden könnte. Daß Jehova Gott uns ein Gut anvertraut, sollte uns sehr demütig machen, und wir sollten tief daran interessiert sein und treu dafür sorgen. Außerdem hängt unser ewiges Leben davon ab, ob wir das uns als Christen anvertraute Gut treulich hüten.

Das zu hüten, was uns anvertraut ist, bedeutet, daß wir uns dessen gut annehmen, darüber wachen, es schirmen und schützen. Wir müssen das uns als Christen anvertraute Gut hüten, sonst werden wir es verlieren. Warnende Beispiele hierfür finden wir in der Schrift. Verloren nicht Adam und Eva das, was ihnen in Eden anvertraut war, weil sie verfehlten, es richtig zu hüten? Und was ist von Esau, Nadab, Abihu, Korah, König Saul und, mit wenigen Ausnahmen, von der ganzen Nation Israel zu sagen? Bestimmt bedeutet alles, was über sie aufgezeichnet wurde, für uns eine Warnung.

Wenn wir das uns als Christen anvertraute Gut nicht verlieren wollen, müssen wir Wache darüber halten, es hochschätzen, guten Gebrauch davon machen und es im Laufe der Monate und Jahre noch besser gebrauchen lernen. Das erfordert privates Studium der Bibel und der Bibelstudienhilfen und außerdem Unterweisung in Versammlungen und durch Gruppen. Das uns als Christen anvertraute Gut zu bewahren bedeutet aber besonders, daß wir in unserem Leben Raum schaffen, damit wir unseren Verpflichtungen nachkommen und öffentlich und von Haus zu Haus, aber auch gelegentlich predigen können, so wie sich uns Gelegenheit bietet. Zu den anderen Hilfen, die wir benutzen müssen, gehören auch Gottes heiliger Geist und das Gebet. Wir können ohne deren Hilfe nicht fortfahren, das uns anvertraute Gut bis zum Ende zu bewahren.

Wenn wir das uns als Christen anvertraute Gut hüten wollen, so ist es auch nötig, daß wir uns vor den Schlingen des Materialismus dieser Welt hüten. Diese Dinge mögen an sich nicht verkehrt sein, und es ist richtig, uns selbst zu lieben. Aber wenn wir über solche Dinge nicht Herr sind, so werden sie uns veranlassen, das uns als Christen anvertraute Gut zu vernachlässigen, gleichwie es Demas tat, der sein christliches Gut preisgab, „weil er das gegenwärtige System der Dinge liebte“. — 2. Tim. 4:10, NW.

Wir dürfen auch nicht übersehen, daß wir über unser Benehmen wachen müssen, wenn wir das uns als Christen anvertraute Gut hüten wollen. Es bedeutet, daß wir ‚die Lüste der Jugend fliehen müssen‘, sonst mag es sein, daß wir, nachdem wir anderen gepredigt haben, selbst irgendwie mißbilligt werden. Wir müssen auf der Hut sein, daß nicht ein falsches Benehmen anderer uns verleitet, ihrem Beispiel zu folgen oder uns über die Organisation zu erbittern. — 2. Tim. 2:22; 1. Kor. 9:27.

So laßt uns denn beständig achthaben auf das uns anvertraute schöne Gut: den christlichen Predigtdienst. Hüten wir ihn, schätzen wir ihn, versehen wir ihn gut! Schirmen und schützen wir ihn, wachen wir über ihn, damit wir schließlich Jehovas Billigung empfangen, an der Rechtfertigung seines Namens teilnehmen und Leben in seiner neuen Welt erlangen!

[Fußnote]

a In bezug auf Einzelheiten siehe den Wachtturm von 15. Juni 1957.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen