Dem Namen gemäß leben
„Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise annehmen.“ 2. Mose 20:7, NW.
1. Was zeigt an, daß ein Christ in seiner Anbetung fortschrittlich gesinnt sein muß?
DIE WAHRE Gottesanbetung ist nicht ein jahrhundertealtes eitles Formenwesen. Sie ist lebendig, fortschrittlich und produktiv. „Das Wort Gottes ist lebendig“, sagt der inspirierte Apostel Paulus. (Heb. 4:12, NW) Und in Sprüche 4:18 lesen wir: „Der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, das stets heller leuchtet bis zur Tageshöhe.“ Wir müssen im vorrückenden Lichte wandeln. Wenn jemand also ein Christ ist, bedeutet es für ihn nicht einfach, gewisse Lehren kennenzulernen, ferner eine Anzahl Lebensgrundsätze, nach denen er sich richten soll, als gut anzuerkennen und stets danach Anspruch zu erheben, Christ genannt zu werden. Nein, bestimmt nicht. Ein Christ muß seinem Glauben gemäß leben. Er muß sein Studium der Wahrheit und auch ihre Anwendung im Gottesdienste fortsetzen, und er muß produktiv sein, indem er rechte Werke hervorbringt, die seinem Gott, Jehova, zum Lobe gereichen.
2. Was müssen die Personen meiden, die das Licht der Wahrheit annehmen?
2 Bereits haben wir die Notwendigkeit erkannt, eine gesunde, schriftgemäße Grundlage für unsere Glaubensansichten zu besitzen, indem wir das, was sich bloß auf menschliche Traditionen und Anschauungen stützt, beiseite lassen, da diese uns des Lichtes der Wahrheit berauben. Jesus sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, wird keineswegs in Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens besitzen.“ (Joh. 8:12, NW) Wenn jemand aus der Finsternis in dieses wunderbare Licht gerufen wird, muß er den Wert dieses Lichtes genügend schätzen, um weiterhin darin zu wandeln, und er darf keine Abstecher in die Finsternis machen, die diese Welt einhüllt. (1. Pet. 2:9; Jes. 60:2) Es kann zwischen Licht und Finsternis keine Gemeinschaft geben. — 2. Kor. 6:14.
3. Warum ist es unbedingt erforderlich, daß man sich als jemand ausweist, der auf der Seite der Neuen-Welt-Gesellschaft steht?
3 Viele haben erkannt, daß die Welt in große geistige Finsternis gehüllt ist, die die Sinne der Menschen verblendet. Sie haben das Licht der Wahrheit erblickt, die von denen verkündet wird, die Jesus als das „Licht der Welt“ bezeichnete. Doch kennzeichnen sie sich nicht als solche, die zu den Lichtträgern der Neuen-Welt-Gesellschaft gehören. (Matth. 5:14) Sie bemühen sich, eine angeblich „neutrale“ Stellung zu bewahren. Dabei verfehlen sie, in Betracht zu ziehen, daß sie in dieser Zeit des Gerichts, wenn ihnen Gelegenheit geboten wird, die Wahrheit kennenzulernen und für Jehova Gott und sein gerechtes Königreich Stellung zu nehmen, eine Wahl treffen, die Leben oder Tod bedeutet. (5. Mose 30:15, 16) Sie mögen der Botschaft glauben, doch wenn sie Christus nicht wirklich nachfolgen und sich nicht als solche ausweisen, die auf seiner Seite und auf der Seite seiner Brüder, der kollektiven Körperschaft der gesalbten Zeugen Jehovas, stehen, so besitzen sie das Licht des Lebens nicht. Wer im alten Sodom nicht Schritte unternahm und nicht tatsächlich mit Lot und seinen Hausgenossen zusammenging und aus der verurteilten Stadt auszog, der überlebte ihren Untergang nicht. Wer verfehlte, auf die warnende Botschaft einzugehen, die Noah ausrichtete, und sich mit ihm und den Seinen in die Arche zu begeben, durchlebte die damalige Katastrophe nicht. „So wird die Gegenwart des Sohnes des Menschen sein.“ (Matth. 24:39, NW) Wie dringend notwendig ist es doch, sich in der noch verbleibenden kurzen Zeit als ein Glied der Neuen-Welt-Gesellschaft zu kennzeichnen, die sich innerhalb des archengleichen neuen Systems der Dinge befindet! Die Heilige Schrift spricht sich diesbezüglich deutlich aus, und wahre Christen sind dafür dankbar, denn es besteht in ihrem Sinn keine Ungewißheit mehr hinsichtlich der Anforderungen, denen sie nachkommen müssen, um Gottes Anerkennung zu finden.
4. Welchen Gesichtspunkt sollte man in bezug auf Versammlungsbesuch einnehmen?
4 Die Personen, die sich innerhalb der Neuen-Welt-Gesellschaft befinden, anerkennen das in Hebräer 10:24, 25 aufgezeichnete Erfordernis als eine Vorkehrung zu ihrem geistigen Wohl. „Laßt uns aufeinander achtgeben, damit wir uns zur Liebe und zu rechten Werken anspornen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Gewohnheit geworden ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“ Jehova hat für sein Volk ein geistiges Festmahl fetter Speisen ausgebreitet, um es aufzuerbauen und zu stärken, angesichts der Glaubensprüfungen, denen es sich nun gegenübersieht und mit denen es künftig in noch größerem Maße zu rechnen hat, wenn Gog von Magog zu seinem Angriff heranrückt, wobei er alles, was in seiner Macht steht, aufbietet, um die geistig gedeihende Neue-Welt-Gesellschaft aus dem Dasein zu fegen. Die Zeit ist nun gekommen, da man auf die Einladung, kostenlos von diesen geistigen Dingen zu genießen, eingehen sollte. (Off. 22:17) Neuinteressierte Personen und auch andere werden finden, daß andere Interessen der Anlaß sein mögen, daß ihre regelmäßige Verbindung mit der Neuen-Welt-Gesellschaft gestört wird. Handelt es sich dabei um weltliche Arbeit oder eine andere Tätigkeit oder um Besuche? Dann lies sorgfältig den in Epheser 5:15-17 enthaltenen Rat: „Achtet streng darauf, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise, für euch selbst die gelegene Zeit auskaufend, weil die Tage böse sind.“ Ja, es wird uns natürlich etwas kosten. Es mag sein, daß wir an diesen Abenden eine andere Tätigkeit aufgeben müssen. Aber wenn wir als Christen unser Herz auf die ‚neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnen wird‘, gerichtet haben, ist es da nicht vernünftig, diese Interessen fest im Sinn zu behalten und unser Leben entsprechend einzurichten? (2. Pet. 3:11-13) „Steht davon ab, unvernünftig zu werden; fahrt aber fort, den Willen Jehovas zu erkennen.“ Es besteht kein Zweifel, was sein Wille in dieser Sache ist; Jehova hat ihn in seinem Worte zum Ausdruck gebracht. Die vernünftige Handlungsweise des Christen besteht darin, sein Leben dem Musterbild nachzuformen, das Gottes Anerkennung eintragen wird. — Eph. 5:17; Röm. 12:2, NW.
5. Welchen natürlichen Wunsch hat jemand, der die Wahrheit kennenlernt?
5 Wenn unser Sinn mit der Wahrheit erfüllt ist, können wir nicht anders als uns von dem starken Verlangen treiben zu lassen, Jehova Gott unsere Wertschätzung für die unzähligen Äußerungen seiner liebenden Güte gegenüber seinen Geschöpfen zum Ausdruck zu bringen. Wir schätzen uns glücklich, zu seinen Dienern gezählt zu werden und ihm ausschließliche Ergebenheit zu zollen. So wie es der Psalmist vor langer Zeit sagte, so empfinden wir: „Preiset Jehova! denn er ist gütig, seine Güte währt ewiglich.“ Wenn wir uns zurückhielten, würden wir gleich empfinden wie Jeremia, der sagte, Gottes Wort sei ‚wie brennendes Feuer, eingeschlossen in seinen Gebeinen … und er vermöge nicht, es auszuhalten‘. (Ps. 136:1; Jer. 20:9) Diesen Wunsch, Gott zu dienen, können wir dadurch an den Tag legen, daß wir uns Gott hingeben, unsere Hingabe durch die Wassertaufe symbolisieren und dann dementsprechend leben, indem wir weiterhin seinen Willen tun.
CHRISTLICHE HINGABE
6. Was zeigt, daß der Schritt der Hingabe an Gott und die Taufe für jemanden, der als ein Christ diesem Namen gemäß lebt, erforderlich sind?
6 Daß Gott den Schritt der Hingabe sowie die Taufe verlangt, wird in der Bibel klar gezeigt. Christliche Hingabe bedeutet den Akt, sich durch eine feierliche Einwilligung abzusondern, um rückhaltlos und bedingungslos den durch Christus Jesus geoffenbarten Willen Gottes, Jehovas, zu tun, so wie dieser Wille in der Bibel niedergelegt ist und durch Gottes heiligen Geist erklärt wird. Um die Richtigkeit dieses Aktes nachzuweisen, braucht man sich bloß zu fragen: ‚Ist es angebracht, daß man Gott dient und ihm ausschließliche Ergebenheit zollt, und sollte dieser Wunsch Gott im Gebet vorgebracht werden?‘ Die Antwort ist offensichtlich: ja. Jesus wies den Vorschlag des Teufels, der das Gegenteil anregte, mit den Worten zurück: „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst leisten.“ (Luk. 4:8, NW) Kurz vorher hatte er sich im Gebet zu seinem Vater so geäußert, wie es vor langem in den Psalmen aufgezeichnet gewesen war: ‚Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun.‘ (Heb. 10:7-9, NW) Er gab seinen Wunsch, ausschließlich seinem Vater, Jehova Gott, heiligen Dienst darzubringen, bekannt. Als Symbol dieses Hingabegelübdes wurde er von Johannes dem Täufer im Jordan getauft. (Mark. 1:9) Er selbst erklärte dem etwas zögernden Johannes, daß dies notwendig sei, um Gottes gerechten Anforderungen zu entsprechen, und Jehova selbst gab Zeugnis für diese Tatsache, indem er den Himmel auftat und von dorther die Worte sprach, er habe seinen Sohn und somit auch dessen Vorgehen anerkannt. (Matth. 3:13-17) Jesus wies darauf hin, daß Personen, die seine Jünger werden, ebenso getauft werden sollten. — Matth. 28:19, 20.
7. Warum halten sich einige von der Hingabe an Gott und der Taufe zurück?
7 Wodurch könnte sich jemand von der Hingabe an Gott und der Taufe zurückhalten lassen — angesichts eines solch klar umrissenen Vorbildes für dieses christliche Vorgehen? Nur durch Mangel an reifer christlicher Liebe. Wer Gott liebt, gehorcht seinen Geboten. (1. Joh. 5:3) Natürlich mag dies durch verschiedene Dinge beeinträchtigt werden. Zum Beispiel gibt es Menschen, die derart mit geschäftlichen Interessen oder mit dem Trachten nach den Annehmlichkeiten der Welt beschäftigt sind, daß ihnen wenig Zeit mehr übrigbleibt. Wo dies zutrifft, ist für sie nun die Zeit gekommen, das Ziel ihrer Zuneigungen zu ändern, indem sie das Leben in der neuen Welt ins Auge fassen. „Liebt nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die augenfällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben besitzt —, stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt. Überdies: Die Welt vergeht und auch ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt für immer.“ (1. Joh. 2:15-17, NW) Die Bibel bezieht sich auf diese Dinge, nach denen viele Menschen trachten, nämlich auf die „trügerische Macht des Reichtums“, weil Wohlstand das Gefühl einer gewissen Sicherheit gibt, das aber trügerisch ist. (Matth. 13:22, NW) Wahre Sicherheit findet man darin, daß man Jehova liebt und ihm dient.
8. Weshalb wird jemand, der Gott liebt, nicht den Wunsch hegen, den Schritt der Hingabe an Gott sowie die Symbolisierung durch die Wassertaufe zu meiden?
8 Es gibt Personen, die sich aus Lieblosigkeit davon zurückhalten, sich Jehova hinzugeben, weil sie denken, sie könnten es auf diese Weise vermeiden, sich die Last einer Verantwortung aufzuladen, und würden dann nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Sie möchten wohl in der neuen Welt leben, sind aber zu träge, um hierfür etwas zu tun. „Der Faule zeigt sich begehrlich, aber seine Seele [hat] nichts. Doch die Seele der Fleißigen wird gut genährt.“ (Spr. 13:4, NW) Solche Personen entgehen jedoch nicht der Pflicht, Rechenschaft abzulegen, denn dadurch, daß sie Gelegenheit erhielten, das Wort Jehovas zu hören, erwuchs ihnen eine Verantwortung. (Hes. 33:7-9) Wenn sie den Schritt der Hingabe an Gott tun, bekunden sie damit, daß sie den Willen Gottes verstehen und ihm zu gehorchen wünschen. Dadurch, daß sie sich dann taufen lassen, nehmen sie keine weitere Verpflichtung auf sich, sondern zeigen durch ihren Gehorsam lediglich, daß sie es ernst meinten, als sie Gott bedingungslosen Gehorsam gelobten. Sie bezeugen vor ihren Mitchristen, wie sie bereits vor Gott bezeugt haben, daß sie es ernst meinen, wenn sie sagen, daß sie Gott dienen wollen. Es ist ein Akt des Gehorsams, und statt sich dadurch eine schwere Last aufzubürden, trägt es ihnen Jehovas Segen ein, weil sie sich dem Hingabegelübde entsprechend verhalten, das sie in ihrem Gebet vor Gott bereits abgelegt haben.
9. Woran fehlt es in Wirklichkeit, wenn sich jemand aus Furcht, er wisse nicht genug, von dem Schritt der Hingabe zurückhält? Und welche Schrifttexte zeigen, daß dies so ist?
9 Andere lassen sich durch ein Gefühl der Unfähigkeit, der Furcht, sie wüßten nicht genug, um die Bibel anderen erklären zu können, zurückhalten, den Schritt zu tun. Fehlt es ihnen aber wirklich nur an Erkenntnis? Der äthiopische Kämmerer, der im achten Kapitel der Apostelgeschichte erwähnt wird, war bereit, nach einer Besprechung mit Philippus, der mit ihm auf dem Wagen fuhr, seine Hingabe an Jehova zu symbolisieren. Ein Aussätziger, den Jesus reinigte, war derart mit Gefühlen der Dankbarkeit erfüllt, daß er sich nicht zurückhalten konnte, sondern ‚anfing, vieles zu verkündigen und den Bericht weithin zu verbreiten‘. (Mark. 1:40-45, NW) Gewiß konnte er nicht alle Fragen der Leute, mit denen er sprach, beantworten, aber eines wußte er: das war das Beste, was er je gefunden hatte, und er konnte anderen sagen, wo sie noch weiteres erfahren konnten. Die beiden Erwähnten mögen nicht gewußt haben, wie sie auf alles antworten sollten, aber ihre Herzen flossen über vor Dankbarkeit wegen der Dinge, die sie gehört und erfahren hatten. So ließen sie sich nicht durch Furcht zurückhalten. „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn Furcht wirkt hemmend.“ (1. Joh. 4:18, NW) Nicht nur ein Kopf, der mit Antworten gefüllt ist, sondern ein Herz, das mit Liebe erfüllt ist, ist das, was jemanden antreibt, Gottes Geboten zu gehorchen. Wenn wir Leben in der neuen Welt erlangen möchten, müssen wir diese Art Liebe haben: „‚Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Sinn‘ und ‚deinen Nächsten wie dich selbst‘ … ‚tue dies weiterhin, und du wirst Leben erlangen‘.“ — Luk. 10:25-28, NW.
WIRKSAMEN DIENST LEISTEN
10. Wie muß der Felddienst verrichtet werden, wenn er Jehova annehmbar sein soll?
10 Christen sind in dieser Zeit des Endes in Matthäus 24:14 (NW) folgende Dienstanweisungen gegeben worden: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird gepredigt werden auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das vollendete Ende kommen.“ Alle, die Christus aus Liebe gehorchen, erachten es als ein Vorrecht, an diesem Dienste teilzunehmen. Indem sie sich an dieser Tätigkeit, durch die das Königreich gepredigt wird, beteiligen, ‚bringen sie Gott ein Opfer des Lobes dar, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung über seinen Namen abgeben‘. (Heb. 13:15, NW) Diese Opfer dürfen nicht aufs Geratewohl dargebracht werden, sondern müssen auf eine Weise erfolgen, die des Gottes würdig ist, in dessen Dienst sie dargebracht werden. Die Annehmbarkeit des Dienstes jemandes wird jedoch nicht durch den Vergleich dieses Dienstes mit dem Dienste seiner Brüder festgestellt, sondern durch den Vergleich mit dem, was der Betreffende tun kann. Jesus wies darauf hin, daß eine arme Witwe, die im Tempel nur zwei Münzen von ganz geringem Wert darbrachte, mehr gegeben hatte als die Reichen, weil sie „ihren ganzen Lebensunterhalt“ gab. (Mark. 12:44, NW) Wie wichtig ist es also, daß auch wir alles in unser Opfer des Lobes hineinlegen, das wir Gott darbringen!
11. Was ist ein guter Beweis für einen ersprießlichen Predigtdienst, und warum ist er so wichtig?
11 Christus Jesus zeigte, was den Dienst einer Person in den Augen Gottes sonst noch wohlgefällig macht. „Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht bringt und euch als meine Jünger erweist.“ (Joh. 15:8, NW) Lediglich Samen auszustreuen bedeutet noch nicht, Frucht zu tragen. Der Same der Wahrheit muß bewässert und gepflegt werden und zu einer ertragreichen Pflanze heranwachsen, die Frucht trägt. Wenn als Ergebnis unseres Dienstes der Same der Wahrheit Wurzel faßt und gepflegt wird, bis auch er zu einer fruchttragenden Pflanze herangewachsen ist, dann verherrlicht unser Dienst Jehova, weil durch ihn weitere Lobpreiser erstehen. Jede Versammlung und jeder einzelne, der sich am Dienste Jehovas beteiligt, täte gut, einmal innezuhalten und sich zu fragen: ‚Kann ich auf Früchte, nämlich Gott hingegebene Diener, hinweisen, die Gott lobpreisen, als Beweis eines Dienstes, der im Hervorbringen von Lob für Jehova produktiv gewesen ist?‘ Paulus konnte das tun, und er sagte: „Ihr erweist euch als ein Brief Christi, geschrieben durch uns als Diener, eingraviert nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern auf Tafeln von Fleisch, auf Herzen.“ (2. Kor. 3:3, NW) Wenn wir keinen solchen Brief der Empfehlung haben, dann täten wir gut, statt weiterhin einen Dienst zu erfüllen, der in dieser Hinsicht unfruchtbar ist, uns selbst und auch unseren Dienst unter die Lupe zu nehmen, um zu sehen, welche Verbesserung wir vornehmen könnten.
12. Welche von Jesus an den Tag gelegte Eigenschaft, die Christen nachahmen, stärkt sie, trotz der Opposition weiterhin zu predigen?
12 Jesus wies darauf hin, daß das zweite der beiden großen Gebote fordert, den Nächsten wie sich selbst zu lieben. Doch sprach er nicht nur davon, sondern er veranschaulichte es. Er fühlte Mitleid mit den Scharen von Menschen, denen er predigte; denn, wie er sagte, „sie waren zerschunden und umhergestoßen worden wie Schafe, die keinen Hirten haben“. (Matth. 9:36, NW) Er hatte ein Herz für sie, und diese Liebe zog Personen von gerechter Gesinnung an. Ebenso verhält es sich mit seinen Jüngern. Sie werden als seine Jünger anerkannt, weil sie die bleibende Eigenschaft der Liebe an den Tag legen. (Joh. 13:35) Mit gottgefälligem Interesse für die Schafe des Herrn besuchen sie die Menschen immer wieder in deren Wohnungen und spornen sie an, sich ‚mit Gott versöhnen‘ zu lassen. (2. Kor. 5:20) Allerdings mag es sein, daß man sie kalt abgewiesen oder ihnen gar die Tür vor der Nase zugeschlagen hat, als sie das letztemal vorsprachen. Aber ‚Liebe ist langmütig. Sie ist nicht auf ihre eigenen Interessen bedacht, sie läßt sich nicht reizen, sie trägt Beleidigungen nicht nach.‘ (1. Kor. 13:4, 5, NW) Und da die Verkündiger sich durch Liebe treiben lassen, bei den Leuten vorzusprechen, sind sie bei wiederholten Besuchen ebenso eifrig darauf bedacht, den Menschen zu helfen, Leben in der neuen Welt zu erlangen, wie sie es bei ihrem ersten Besuch waren. Diese Eigenschaft hält sie davon ab, sich vor einem Gebiet oder vor Wohnungen zurückschrecken zu lassen, wo man sie in der Vergangenheit nicht freundlich aufgenommen haben mag, oder Gebiet von gewisser Art anderem vorzuziehen. Sie bleiben optimistisch, auch wenn ihre Botschaft wiederholt zurückgewiesen wird. Da sie ihr Bestes tun, sich vorzubereiten und die Botschaft den Menschen auch darzubieten, wissen sie, daß die Schafe die Stimme des Meisters kennen und ihr folgen, und sie freuen sich, da sie den offenkundigen Beweis dafür sehen, daß das Trennungswerk jetzt unter der Leitung des Königs Christus Jesus vor sich geht, indem seine gesalbten Brüder und ihre Gefährten, die „anderen Schafe“, die Botschaft predigen. (Matth. 25:31-33) Wie freuen sie sich doch, wenn jemand die Wahrheit annimmt, daß wieder eines der „Schafe“ des Herrn sich mit ihnen verbindet. Und wenn sie ihren Teil getan haben, die Botschaft gut vorzubereiten und sie womöglich auch darzubieten, wird ihr Glaube, statt durch Entmutigung schwach zu werden, noch fester, wenn sie die Spötter sehen, die die gute Botschaft zwar verwerfen, dadurch aber gerade die Prophezeiung erfüllen. — 2. Pet. 3:3, 4.
WIEDERHOLTE BEARBEITUNG DES GEBIETES
13, 14. (a) Welche Sachlage hat sich vielenorts wegen des Fleißes der Prediger im Dienstamte ergeben? (b) Welche ähnliche Sachlage bestand in der Versammlung in Jerusalem im ersten Jahrhundert?
13 Vierzig Jahre sind es nun her, seitdem der Herr Jehova mit seinem Boten des Bundes zum geistigen Tempel gekommen ist, um Gericht zu halten, und in Erfüllung der Vision von dem in Linnen gekleideten Mann, der das Schreibzeug an seiner Hüfte trug, sind Jehovas treue Zeugen durch alle Länder gezogen. (Hes. 9:1-11) In gewissen Städten und Gemeinden haben sie in den Wohnungen immer und immer wieder vorgesprochen, vielleicht sogar mehrmals innerhalb weniger Wochen. Die Wohnungsinhaber mögen ihnen sagen, daß sie ja die Botschaft gehört hätten, und die Geistlichkeit beschwert sich, daß sie das Land mit ihrer Lehre von Jehova Gott und seinem Königreich erfüllt haben. Vielenorts begegnen Jehovas Zeugen einer allgemeinen Gleichgültigkeit oder sogar offenem Widerstand. Sollten sie angesichts dieser Dinge denken, daß das Werk getan ist?
14 In Anbetracht dieser Sachlage ist es ratsam, die Lage unserer Brüder zu betrachten, die der Versammlung von Jerusalem im ersten Jahrhundert angehörten. Das Predigtwerk hatte einen solchen Eindruck gemacht, daß die Brüder vor das oberste Gericht gezogen wurden, wo man sie zum zweiten Male entschieden zurechtwies, mit den Worten: „Wir befahlen euch ausdrücklich, nicht mehr auf Grund dieses Namens zu lehren, und doch, siehe! ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt, und ihr seid entschlossen, das Blut dieses Mannes auf uns zu bringen.“ Es gab Leute, die die wiederholten Besuche in ihren Wohnungen nicht schätzten. Fühlten sich aber die Apostel frei, sich von diesem Dienste zurückzuziehen? Nein, das fühlten sie nicht, wenn sie wahre Christen, Diener Gottes, sein wollten. Ihre einfache Antwort an das Gericht lautete: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen.“ — Apg. 5:28, 29, NW.
15, 16. (a) Wie intensiv bearbeiteten sie ihr Gebiet? (b) Welche Ergebnisse erzielten sie und weshalb?
15 Man betrachte einmal die Umstände in jener Versammlung. Als am Pfingsttage mit der Ausgießung des heiligen Geistes der große Predigtfeldzug in Jerusalem eingeleitet wurde, erhielt eine Schar von 120 Personen von Gott den heiligen Geist und begab sich darauf an das Werk. Logischerweise war Jerusalem ihr Gebiet. Wie groß war es? Es scheint, daß Jerusalem zu jener Zeit, von Norden bis Süden gemessen, etwa 1,2 km maß und von Osten bis Westen 0,780 km. Es umfaßte etwa einen Quadratkilometer, das Tempelgebiet eingeschlossen. Wenn wir natürlich an die engen Straßen und eng zusammengedrängten Häuser mit mehreren Stockwerken denken, erkennen wir, daß die Einwohnerzahl doch beträchtlich gewesen sein mußte. Doch stelle man sich die Sachlage einmal vor. In diesem Gebiet, das mit etwa zweiundsiebzig Häuserblocks im Wohnviertel einer Stadt verglichen werden könnte, gab es kaum viel mehr als einen halben Block für jeden Prediger, in dem er dienen konnte. Ist euer Zeugnisgebiet ebensosehr mit Königreichsverkündigern angefüllt?
16 Das Werk kam aber nicht zum Stillstand. Denn an jenem ereignisreichen Pfingsttage wurden „etwa dreitausend Seelen“ zu den anderen hinzugefügt. Durch den großen Zustrom der Gläubigen, die darauf bedacht waren, die Wahrheit zu reden, wurde in ihrem Gebiet ein gewaltiges Zeugnis gegeben. „Gleichzeitig fuhr Jehova fort, täglich solche zu ihnen hinzuzufügen, die sich retten ließen.“ Und die Versammlung dehnte sich in einem Maße aus, daß ‚die Zahl der Männer bis auf fünftausend‘ stieg. Das Werk stand aber immer noch nicht still, sondern „das Wort Gottes breitete sich weiter aus, und in starkem Maße mehrte sich die Zahl der Jünger in Jerusalem fortgesetzt, und eine große Menge Priester begann, dem Glauben gehorsam zu sein“. (Apg. 2:41, 47; 4:4; 6:7, NW) Wie kam diese große Mehrung zustande? Nur aus dem Grunde, weil man ‚Gott, dem Herrscher, mehr gehorchte als den Menschen‘. Die Gegner baten sie, mit Predigen aufzuhören. Vom menschlichen Standpunkt aus mag es geschienen haben, das Gebiet werde zuviel bearbeitet. Aber das Werk geschah unter der Leitung des Geistes Gottes. Sie folgten seiner Anweisung; sie pflanzten fleißig und bewässerten das Gepflanzte, und Gott ließ es wachsen.
17. (a) Wieso haben Jehovas Zeugen ihren Nächsten große Aufmerksamkeit dadurch erwiesen, daß sie sie immer wieder besuchten? (b) Sollten sie ihre Tätigkeit nun in dem Gebiet, das schon so oft durchgearbeitet worden ist, verlangsamen?
17 Sollte man nicht auf das Rücksicht nehmen, was der Öffentlichkeit annehmlich erscheint? Sicherlich, und das geschieht, wenn Jehovas Zeugen das Interesse für ihren Nächsten den eigenen Annehmlichkeiten voranstellen und trotz barscher Abweisungen wieder vorsprechen, trotz der Gleichgültigkeit, die sie antreffen mögen, trotz des ungünstigen Wetters oder sogar des Verbotes ihres Werkes und der Bedrohung mit Gefängnis, ja selbst trotz der Bedrohung mit dem Tode, wenn sie weiterhin wirken. Sie wissen, daß nur die Menschen, die bereitwillig das Zeichen am Sitz ihres Verstandes annehmen, weil sie die Botschaft gehört, angenommen und im Glauben darauf reagiert haben, die kommende Schlacht von Harmagedon überleben werden. Gerade weil sie ihre Nächsten lieben, spornen sie sie an, sich ‚mit Gott versöhnen zu lassen‘. Gottes Gebot, das heute an seine Diener ergeht — so wie Hesekiel es in alter Zeit gesagt hatte —, lautet: „Du sollst meine Worte zu ihnen reden, mögen sie hören oder es lassen.“ (Hes. 2:7) Jene Menschen, die auf die Botschaft eingehen und sich von der Klasse des in Linnen gekleideten Mannes zeichnen lassen, werden als „eine große Volksmenge“ beschrieben, „die kein Mensch zählen konnte“. (Off. 7:9, NW) Da sich Jehovas Zeugen dieser Tatsache wohl bewußt sind, wird es niemand von ihnen auf sich nehmen, zu sagen, das Werk in ihrem Gebiet sei getan und es gebe dort keine Schafe mehr. Freudig setzen sie ihren Dienst fort, bis Jehova sagt, es ist genug, indem er ‚die Städte verwüstet und ohne Bewohner werden läßt‘. — Jes. 6:11.
18. Was ist notwendig, wenn sich in der Christenversammlung ein Wachstum zeigen soll, und was sollte man tun, um richtig zu handeln?
18 Jehovas Zeugen sind sich der Tatsache tief bewußt, daß nicht sie, sondern Gott seiner Organisation Wachstum verleiht. (1. Kor. 3:6) Wenn sie also in Betracht ziehen, wie sie ihren Dienst verbessern könnten, schlagen sie nicht die Anwendung menschlicher Ideen und schlaue Pläne vor, um die Menschen zusammenzubringen und eine mächtige Organisation aufzubauen. Es handelt sich hier um Gottes Organisation, und nur Personen, die er in die Organisation hineinführt, weil sie die Eigenschaften von Schafen aufweisen und ihn, seinen Sohn und sein Königreich lieben und glaubensvoll auf sein Wort hören, finden darin Platz. Weil Jehova sein Werk durch seinen Geist vollführen läßt, möchten die Glieder seines Volkes die offenkundige Wirksamkeit dieses Geistes in ihrem Dienste an den Früchten sehen, die hervorgebracht werden. Wenn die Früchte fehlen, studieren sie von neuem die Wege und Mittel, die Christus Jesus angewandt hat, und bemühen sich, ihn noch genauer nachzuahmen. Indem sie so der Wegleitung der Bibel folgen, die unter der Inspiration des heiligen Geistes geschrieben wurde, lassen sie zu, daß Gottes Geist in ihrem Leben noch ungehinderter wirkt, und bringen in ihrem Evangeliumsdienste die Früchte hervor, die Gott Ehre bereiten.
19. Was bietet uns Gewähr für die besten Ergebnisse in unserem Dienst und weshalb?
19 Personen, die im christlichen Wachstum zur Reife gelangt sind, sind auf Grund der Schrift und der deutlichen Kundgebung der Gunst, welche Jehova seinem treuen und verständigen Sklaven erweist, zu dem Verständnis gekommen, daß Jehova mit seinem Volke als Organisation handelt und daß sein Geist in Verbindung mit dieser Organisation wirkt. (Matth. 24:45-47) Wenn sie daher die Faktoren ins Auge fassen, die das Wachstum in ihrer Versammlung beeinträchtigen, wissen sie, daß sie vor allem die Anweisungen zu befolgen haben, die regelmäßig durch die Spalten des Wachtturms, des Königreichsdienstes und anderer theokratischer Publikationen sowie durch größere Versammlungen gegeben werden. Da der Geist Gottes in Verbindung mit der Organisation wirkt, bleibt in dem Maße, wie die örtlichen Aufseher, die Dienstamtgehilfen und die einzelnen Verkündiger den Rat befolgen, der von der theokratischen Organisation herkommt, der Weg offen, damit Gottes heiliger Geist freien Lauf habe. Wer irgend das Gefühl hat, er sehe — was die Ausdehnung der wahren Anbetung im eigenen Gebiete betrifft — nicht in dem Maße Ergebnisse, wie man es erwarten sollte, der täte gut, diese Faktoren in Betracht zu ziehen und irgendeine negative oder pessimistische Haltung aufzugeben und optimistisch all das in die Tat umzusetzen, was die theokratische Organisation vorschlägt. Wenn wir fleißig pflanzen und bewässern, indem wir der Führung folgen, die Jehova uns durch sein Wort und seinen Mitteilungskanal gibt, so wird er unsere Anstrengungen mit Mehrung segnen, bis alle seine Schafe sicher in seine Neue-Welt-Gesellschaft eingesammelt worden sind.
20, 21. (a) Wie können wir unser Leben einrichten, um unseren Dienst auszudehnen? (b) Welchen Standpunkt sollte man in bezug auf Dienstvorrechte einnehmen, die uns anvertraut worden sind?
20 Heute, in dieser kritischen Zeit, da die unter Satan stehende alte Welt sich der Zeit nähert, da sie durch Christus Jesus, Jehovas Sohn und Urteilsvollstrecker, vollständig vernichtet werden wird, ist es unbedingt nötig, daß wir dem Namen gemäß leben, den wir als christliche Zeugen Jehovas tragen, damit wir die Gunst Jehovas und seines Sohnes erlangen. Als christliche Prediger Gottes haben wir ein Lebensziel, das heißt, wir wollen unserem Gott Jehova ausschließliche Ergebenheit darbringen. Wir sollten das nie aus den Augen verlieren, sondern unser Leben stets danach formen, um ihm zu entsprechen. Da wir den Weg der Gerechtigkeit betreten haben, wollen wir nie umkehren!
21 Wenn du den Schritt der Hingabe getan hast, um Gott zu dienen, so lasse dich dadurch in deinen Entscheidungen leiten! Statt andere Pflichten auf dich zu nehmen, die dich von deinem Predigtdienst ablenken könnten, wache lieber stets darüber, die gegenwärtigen günstigen Gelegenheiten auszunutzen, um deine Erkenntnis der Wahrheit zu mehren und weitere Vorrechte des Dienstes zu übernehmen. Vielleicht kannst du deine Angelegenheiten so einrichten, daß du im Dienst als Versammlungsverkündiger mehr Zeit aufwenden, und, wenn es möglich ist, sogar mit deinen Angehörigen in ein Gebiet ziehen kannst, wo Hilfe dringend not tut. Wenn das getan werden kann, wirst du es tun wollen. Vielleicht kannst du dein Leben auch so einrichten, daß du den herrlichen Schatz des Vollzeit-Pionierdienstes ergreifst, daß du ferner die Gileadschule besuchst und dich in den Missionardienst begibst oder daß du als ein Glied der Bethelfamilie dienst. Wenn du diesen Schritt vorwärts getan hast, so fasse den Entschluß, an deinen Dienstvorrechten festzuhalten. Es ist leicht, beiseite zu treten und andere die Arbeit tun zu lassen, aber das Vorbild, das uns in der Bibel gegeben worden ist, ist dasjenige treuer Diener, die bei ihrer Arbeit blieben. Es liegt kein Bericht darüber vor, daß Jesus eine Dienstzuteilung unvollendet zurückgegeben hätte, wohl aber darüber, daß er zufolge seiner Treue mit weiteren, größeren Dienstvorrechten belohnt wurde. Abraham nahm von Jehova die Aufgabe an, in einem fremden Lande zu dienen, und zwar, als er fünfundsiebzig Jahre zählte, und er blieb hundert Jahre auf dem Posten, nämlich bis er starb. Möge jedermann, der mit der Neuen-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas verbunden ist, entschlossen sein, diesen Vorbildern treuen Ausharrens zu folgen. Da wir doch den Wettlauf begonnen haben, laßt uns mit Ausharren den Weg laufen, der vor uns liegt, indem wir dem Pfade folgen, den Christus Jesus, den Gott anerkennt, vor uns gegangen ist. — Heb. 12:1, 2.