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  • Was man braucht, um immer glücklich zu sein
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
w58 1. 8. S. 473-477

Was man braucht, um immer glücklich zu sein

„Weisheit bietet Schutz, [gleichwie] Geld ein Schutz ist; der Vorzug der Erkenntnis besteht darin, daß gerade Weisheit ihre Besitzer am Leben erhält.“ — Pred. 7:12, NW.

1. Was zeigt, daß Reichtümer nicht dauerndes Glück bringen können?

BESITZT du jetzt das, was du benötigst, um glücklich zu sein? Wenn ja, wirst du es lange besitzen? Das Leben ist auch unter den besten Umständen nur kurz. Wie das Gras, das verdorrt, wie die Blume, die verwelkt, wie der Schatten, der entschwindet, so existiert der Mensch nur wenige Tage und kehrt dann zum Staube zurück. Mit dem Leben endet auch das Glück. Reichtum kann es nicht bewahren. „Wenn jemand auch im Überfluß hat, so ergibt sich sein Leben doch nicht aus seinem Besitz“, so sagte Jesus. Und der Psalmist erklärt: „Nicht einer von ihnen kann auf irgendeine Weise selbst einen Bruder loskaufen, noch Gott ein Lösegeld für ihn geben (und die Erlösung ihrer Seele ist so kostbar, daß auf unabsehbare Zeit davon Abstand genommen wird), damit er für immer fortlebe [und] die Grube nicht sehe. Fürchte dich nicht, wenn ein Mann Reichtum erlangt, wenn die Herrlichkeit seines Hauses zunimmt; denn bei seinem Tode kann er gar nichts mitnehmen,· seine Herrlichkeit wird nicht mit ihm selbst hinabfahren. Denn zu seinen Lebzeiten pries (segnete) er seine eigene Seele unablässig (und man wird dich loben, weil du dir selbst Gutes antust); sie kommt allmählich nur bis zum Geschlecht seiner Vorfahren. Nimmermehr werden sie das Licht sehen. Der Erdenmensch, obwohl in Ehren, der ohne Verständnis ist, gleicht in der Tat den Tieren, die abgetan worden sind.“ — Luk. 12:15; Ps. 49:7-9, 16-20, NW.

KEIN EWIGES GLÜCK ZUFOLGE EINER UNSTERBLICHEN SEELE

2. Durch welche Lehre weigern sich die Menschen, dem tatsächlichen Tode ins Auge zu blicken, doch was zeigt die Bibel?

2 Da die Menschen nicht der Vergessenheit ins Auge schauen wollten, haben sie den Gedanken von einem tatsächlichen Tod in der erdichteten Vorstellung der Unsterblichkeit begraben. Ihre Religionen lehren, die Menschenseele sei unsterblich. Somit würden die Menschen vom Absatz der Zeit nicht ganz in den Staub getreten werden. Das Gewicht der Jahre, die über sie hinwegschreiten, wird sie nicht in die Vergessenheit drücken. Die Seele wird weiterleben, wenn der Körper im Grabe vermodert. Sie werden nach dem Tode bewußtes Dasein haben — so sagen sie. Aber die Bibel sagt das nicht. „Sein Geist [oder Odem, Fußn.] geht aus, er kehrt wieder zu seiner Erde: am gleichen Tage schwinden seine Gedanken dahin.“ Die Menschen denken, sie würden wissen, was vor sich geht, aber die Bibel stimmt damit nicht überein. „Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden; die Toten aber wissen überhaupt nichts … denn es gibt weder Wirken noch Planen, weder Erkenntnis noch Weisheit im Scheol, dem Ort, wohin du gehst.“ Sie lehren, daß sie zufolge ihrer unsterblichen Seele ein ganz anderes Geschick hätten als die Tiere. Die Bibel lehrt etwas anderes: „Denn es gibt ein Geschick, was die Menschensöhne betrifft, und ein Geschick, was die Tiere betrifft, und sie haben dasselbe Geschick. Wie diese sterben, so sterben jene, und sie haben alle e i n e n Geist [Odem, Fußn.], so daß der Mensch keinen Vorzug vor dem Tiere hat, denn alles ist Nichtigkeit. Alle gehen an e i n e n Ort. Sie alle sind aus dem Staube hervorgegangen, und sie alle kehren zum Staube zurück.“ Die sündige Seele ist nicht unsterblich. „Die Seele, welche sündigt, die soll sterben.“ Selbst die einzige sündenlose Seele, die als Mensch auf Erden lebte, starb; denn es steht von Jesus geschrieben: ‚Er hat seine Seele ausgeschüttet in den Tod.‘ — Ps. 146:4; Pred. 9:5, 10; 3:19, 20, NW; Hes. 18:4; Jes. 53:12.

3. Zu welchen Segnungen führt uns die Weisheit?

3 Worauf beruht denn unsere Hoffnung auf Leben, wenn wir nicht an eine unsterbliche Seele glauben sollen? Sie beruht auf Weisheit. „Denn Weisheit bietet Schutz, [gleichwie] Geld ein Schutz ist; aber der Vorzug der Erkenntnis besteht darin, daß gerade Weisheit ihre Besitzer am Leben erhält“, und nicht nur am Leben, sondern an einem Leben in Glück. „Glücklich der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Unterscheidungsvermögen gewinnt! Denn sie zu erwerben ist besser als der Erwerb von Silber, und ihr Ertrag sogar besser als Gold. Sie ist kostbarer als Korallen, und alles, was dich beglücken mag, kann ihr nicht gleichgemacht werden. Länge der Tage trägt sie in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre. Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden. Sie ist ein Baum des Lebens für die, die sie ergreifen, und wer sie festhält, wird glücklich genannt.“ — Pred. 7:12; Spr. 3:13-18, NW.

DIE WEISHEIT UND MACHT GOTTES

4. Was ist der Hauptinhalt von 1. Korinther 1:18-25?

4 Welche besondere Weisheit befreit vom Tode und führt zum Leben? Wessen Wege sind liebliche Wege, und wessen Pfade sind Frieden, und der Besitzer welcher Dinge ist glücklich? Vor allem offenbart der Text aus 1. Korinther 1:18-25 (NW) die Weisheit, die den Weg zu nie endendem Glück weist. „Denn das Wort vom Marterpfahl ist denen eine Torheit, die zugrunde gehen, für uns aber, die errettet werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben: ‚Ich will die Weisheit der Weisen zunichte machen, und ich will den Verstand der Verstandesmenschen beiseite tun.‘ Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehrte? Wo der Wortfechter dieses Systems der Dinge? Machte Gott nicht die Weisheit der Welt zur Torheit? Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch ihre Weisheit Gott nicht erkannte, ersah Gott es als gut, durch die Weisheit dessen, was gepredigt wird, die Glaubenden zu retten. Denn die Juden fragen nach Zeichen und die Griechen trachten nach Weisheit; wir aber predigen Christus am Pfahl, den Juden eine Ursache zum Straucheln, den Nationen eine Torheit; jenen indes, welche die Berufenen sind, sowohl Juden als Griechen, Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als Menschen.“

5. Ist alle menschliche Weisheit bei Gott Torheit, und sehen ungläubige Menschen die ganze Weisheit Gottes als töricht an?

5 Was bedeutet dies denn? Daß alle Weisheit der Menschen in Gottes Augen Torheit ist? Oft kommt es vor, daß durch die Anwendung menschlicher Weisheit Kranke geheilt oder Sterbende gerettet werden. Dieselbe Weisheit bewirkt, daß die Menschen durch Maschinen über die Erde oder über das Meer oder sogar durch die Luft getragen werden können. Sie ermöglicht den Bau behaglicher Wohnungen, die viele Bequemlichkeiten aufweisen. Durch menschliche Weisheit können Stimmen und Musikstücke, ja selbst Filmbilder Tausende von Kilometern weit übertragen werden. Wenn der wunderbare Erfindergeist des Menschen richtig angewandt wird, ist er nicht Torheit bei Gott. Wie könnte es sein, da Gott doch den Menschen mit der Eigenschaft der Weisheit ausgestattet hat? Wie könnte es sein, wenn Jesus sagte, daß ‚die Söhne dieses Systems der Dinge weiser seien in praktischer Hinsicht gegenüber ihrer eigenen Generation als die Söhne des Lichts‘? Auch können wir nicht unbedingt behaupten, daß die Menschen alle Weisheit Gottes als töricht ansehen. Sie staunen über die göttliche Weisheit, die der Sternenhimmel widerspiegelt, über die in Grün gehüllte Erde, das faszinierende Tierleben, ja den menschlichen Körper, der so erstaunlich und wunderbar gemacht ist. Was ist denn die menschliche Weisheit, die Gott Torheit nennt, und die göttliche Weisheit, die viele Menschen als Torheit bezeichnen? — Luk. 16:8, NW; Ps. 139:14.

6. Welche Weisheit und Kraft Gottes erscheint den Menschen als töricht und schwach?

6 Es ist das Wort vom Marterpfahl, das ungläubigen Menschen als etwas Schwaches und Törichtes vorkommt. Christus am Pfahl — für die Juden etwas Schwaches. Christus am Pfahl — für die Nationen etwas Törichtes! Aber Christus am Pfahl — für jene, die errettet werden, Gottes Kraft und Gottes Weisheit! Christi Tod am Marterpfahl zeigt uns die Weisheit und Macht Gottes, mit der er den Tod besiegt und dem Grab ein Ende bereitet hat. Aber Christus erschien den Juden als schwach. Sie verachteten seine niedere Herkunft. Was konnte denn Gutes aus Nazareth kommen? Er war nicht an ihren Schulen ausgebildet worden; er widersprach den althergebrachten Konfessionen; er mischte sich unter die Sünder. Als er am Marterpfahl starb, schmähten und höhnten sie ihn und erachteten ihn als schwach. „Andere rettete er, sich selbst kann er nicht retten!“ Und den Griechen schien Christus am Pfahl töricht zu sein. Sie blickten auf Judäa hinab. Weshalb sollte Rettung von dorther kommen? Sie spotteten und verschmähten eine Lehre, die besagte, daß Rettung aus dem schändlichen Tode eines verachteten Juden erwachse. Sie brüsteten sich mit ihrem philosophischen Geplapper, waren stets bereit, auf irgendeine schwungvolle Rede oder blumige Sprache oder einen hochtönenden Erguß über Evolution oder Unsterblichkeit der Seele zu hören, hörten aber nur ungern dem zu, was sie als törichtes Geschwätz über Jesus betrachteten, das ungelehrte Juden verbreiteten. — Matth. 27:42, NW.

7. Welche menschliche Weisheit ist Torheit in Gottes Augen?

7 So mochten denn die Juden Jesus, das Lösegeld, als etwas Schwaches ansehen, und die Griechen mochten denken, es sei töricht; dennoch ist dieses Törichte Gottes weiser als irgendein ausgeklügelter menschlicher Plan der Rettung. Und dieses Schwache Gottes ist stärker als die Anstrengungen der Menschen, dem Tode auszuweichen. Wenn weise Menschen Lehren hervorbringen, die Christus verneinen oder Christus als das Lösegeld oder den König durch etwas anderes ersetzen, wenn sie durch ihre schlauen Pläne das zu tun vorschlagen, was nur Christi Lösegeld oder Königreich herbeiführen kann, dann ist ihre Weisheit in den Augen Jehovas töricht und nichtig. Sie sollten solche Torheit von sich abschütteln, damit sie weise werden und Christus am Pfahl, die Weisheit und Kraft Gottes, annehmen. Somit gibt Paulus den Rat: „Niemand betrüge sich selbst: Wenn jemand von euch denkt, er sei weise in diesem System der Dinge, so werde er töricht, damit er weise werde. Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott; denn es steht geschrieben: ‚Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List.‘ Und wiederum: ‚Jehova weiß, daß die Überlegungen der Weisen nichtig sind.‘“ — 1. Kor. 3:18-20, NW.

8. Welche Klasse beruft Gott im allgemeinen, und welche Klasse verwirft er und warum?

8 Weil die weltlich Weisen den an den Pfahl geschlagenen Christus als etwas Schwaches oder Törichtes betrachteten, sagte Paulus weiter: „Denn ihr seht eure Berufung, Brüder, daß nicht viele Weise nach dem Fleische berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle, sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache, und Gott hat das Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache, und Gott hat das, was in der Welt als unedel gilt, auserwählt und das, worauf man herabblickt, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache, so daß sich vor Gott kein Fleisch rühme.“ Paulus schätzte die Erkenntnis nicht gering ein. Er war gebildet. Er spornte die Christen an, zu studieren. Nicht alle Menschenweisheit ist Torheit. Aber wenn sie versucht, Gottes Weisheit und Kraft auszuschalten, ist sie töricht und schwach, und wer solche Weisheit besitzt, ist nur in seinem Eigendünkel weise. — 1. Kor. 1:26-29, NW.

9. Was trifft heute auf Millionen Menschen zu, wodurch sie in die Klasse der Juden und Griechen aus der Zeit des Apostels Paulus kommen?

9 Gleichwie im alten Griechenland gibt es heute Millionen Menschen, die das Lösegeld als etwas Törichtes von sich weisen und von ihren Philosophien und von der Wissenschaft Weisheit erwarten. Gleich den religiösen Juden gibt es jetzt Millionen Menschen, die das Lösegeld als etwas Schwaches ansehen und sich, um stark zu sein, an die Überlieferungen und an die Glaubensbekenntnisse halten. In einer religiösen Schrift heißt es: „Streng genommen war der Tod Christi für die menschliche Rettung nicht notwendig.“ The Christian Beacon [Der christliche Leuchtturm] zitierte den hervorragenden Geistlichen Harry Emerson Fosdick wie folgt: „Natürlich glaube ich nicht an die jungfräuliche Geburt oder an die altmodische Substitutionslehre von der Versöhnung, und ich kenne auch keinen intelligenten christlichen Pfarrer, der das täte.“ Der Geistliche Lloyd C. Douglas sagte in seinem Buche The Living Faith [Der lebendige Glaube]: „Ich habe euch gesagt, daß man diese althergebrachte Ansicht von der Versöhnung … nicht rechtfertigen kann, weil es für die Geschichte Adams keine hinreichende Grundlage gibt.“ Meistens ist es auch heute so: „Die Dinge, auf die man herabblickt, das, was nicht ist“, sind gläubige Personen, die als „nichts“ oder als „niemand“ betrachtet werden, während „das, was [etwas] ist“, nämlich in den Augen der Welt, die Weisheit und die Kraft Jehovas verwirft.

FÜR IMMER GLÜCK ERLANGEN

10. Was müssen wir tun, damit uns das Verdienst Christi, des an den Pfahl Geschlagenen, zugerechnet werde?

10 Wie gelangen wir dazu, daß uns das Verdienst Christi, des an den Pfahl Geschlagenen, zugerechnet wird? In Hebräer 5:9 lesen wir: „Er wurde für die ewige Rettung all derer verantwortlich, die ihm gehorchen.“ Welche Gebote gab er denen, die ihm gehorchen müssen? „Ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.“ „Geht daher hin und macht zu Jüngern Menschen aus allen Nationen, indem ihr sie tauft im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und indem ihr sie lehrt, alle Dinge zu beobachten, die ich euch geboten habe.“ „Und diese gute Botschaft vom Königreich wird gepredigt werden auf der ganzen bewohnten Erde, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das vollendete Ende kommen.“ — Apg. 1:8, NW; Matth. 28:19, 20; 24:14, NW.

11. Was müssen wir tun, um diesen Geboten zu gehorchen, und warum ist dies weise?

11 Um diesen Geboten gehorchen zu können, müssen wir persönlich studieren und müssen auch mit anderen Menschen zusammenkommen und mit ihnen studieren und dann für das Werk des Zeugnisgebens geschult werden. Nachdem wir diese ganze Unterweisung umsonst empfangen haben, machen wir sie auch anderen kostenlos zugänglich. Die Welt im allgemeinen mag denken, dieses Predigtwerk sei etwas Schwaches, Törichtes, aber in vergangenen Zeiten ‚betrachtete Gott es als gut, durch die Torheit dessen, was gepredigt wird, die Glaubenden zu retten‘. Und er betrachtet es immer noch als gut. Die Juden, die zu der Zeit Jesu lebten, mögen gedacht haben, er sei etwas, woran man Anstoß nehmen könne, und die Nationen mögen gedacht haben, sein Tod sei etwas Törichtes. Und die Menschen von heute mögen vor der Loskaufsvorkehrung Jesu zurückschrecken, und liberale Geistliche der Christenheit mögen sie als etwas Törichtes bezeichnen, aber ungeachtet dessen, was alle diese weltlich Weisen sagen, gibt es keinen anderen Namen unter dem Himmel, durch den wir ewiges Glück erlangen können, denn „es gibt in keinem anderen Rettung, denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir gerettet werden sollen“. — Apg. 4:12.

12. Warum kommt die Reue auf dem Sterbebett zu spät, und was zeigt, daß der Reichtum in Harmagedon niemanden retten kann?

12 Du magst dich heute glücklich fühlen. Wenn du Nahrung und Kleidung mehr als zur Genüge und ein Obdach hast, magst du dich in Sicherheit wähnen. Aber wirst du auch glücklich sein, wenn dein Todestag kommt? Was willst du für dein Leben geben? Die Opfergabe einer Sterbebett-Reue? Eine solche ist so nichtig wie die erdichtete Vorstellung von der unsterblichen Seele. Es ist dann zu spät, durch gehorsamen Dienst für Jehova und Befolgung der Gebote Christi Schätze im Himmel aufzuhäufen, und irdische Schätze von Silber und Gold können dich nicht erlösen. Vielleicht kommt die Zeit für deine Sterbebettstunde in dem Kriege Jehovas, dem Kriege von Harmagedon. Reichtum, der durch Materialismus angehäuft wird, wird seine Opfer nicht erretten. „Ihr Silber werden sie auf die Gassen werfen, und ihr Gold wird als Unflat gelten; ihr Silber und ihr Gold wird sie nicht erretten können am Tage des Grimmes Jehovas.“ Was ist der Weg der Weisheit heute und auch in der Zukunft? — Hes. 7:19.

13. Was brauchen wir, um schon jetzt glücklich zu sein, und was benötigen wir, um für immer Glück zu erlangen?

13 Wir suchen nicht, ein Schiff auf dem Erdboden zu steuern oder einen Wagen auf dem Ozean, noch versuchen wir, eine Wiese mit einer Schreibmaschine zu mähen. Wir sollten uns nicht zu zwingen suchen, etwas zu tun, wozu wir nicht erschaffen worden sind. Etwas Speise und Trank und etwas Geld sind am Platze, aber Gott hat uns nicht dazu erschaffen, Fresser oder Säufer oder habsüchtige Materialisten zu sein. Ein wenig zu spielen ist gut, aber wir sollen nicht unnütze Spieljungen werden. Wir müssen studieren, um über Jehova Weisheit zu erlangen; wir müssen in seinem Dienste arbeiten, müssen gegen alle gerecht handeln und müssen uns selbst wie auch unseren Nächsten und Gott lieben. Wir benötigen materielle Dinge, doch ist dazu keine materialistische Einstellung erforderlich. Wir brauchen etwas Geld, benötigen aber nicht die Geldkrätze. Wir brauchen Jehovas Geist; darum laßt uns Raum dafür schaffen! Wir haben den Drang, Gott anzubeten, also geben wir diesem Drang beflissen nach! Wenn wir das tun, werden wir schon jetzt glücklich sein. Was aber, wenn wir sterben und zum Staube zurückkehren? Was vermag denn Staub glücklich zu machen? Nichts, es sei denn, Jehova erhebe uns aus dem Staube zu neuem Leben. Das wird er aber nur tun, wenn wir uns die einzig geeignete, wirksame, machtvolle Vorkehrung des Lösegeldes zunutze gemacht haben. Was also brauchen wir, um immer glücklich zu sein? Wir brauchen Christus, den an den Pfahl Geschlagenen: die Weisheit Gottes und die Kraft Gottes. Nimm sie jetzt an!

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