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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
w58 1. 10. S. 579-580

Lerne aus Vergangenem!

ANGENOMMEN, du könntest die letzten zehn Jahre noch einmal durchleben, würdest du dein Leben anders gestalten? Hast du je daran gedacht, was geschehen wäre, wenn du gewisse Entscheidungen anders getroffen oder gewisse Dinge anders getan hättest?

Aber du kannst die Vergangenheit noch so sehnlich zurückwünschen, um sie nochmals, und zwar anders, zu erleben, so läßt sie sich doch nicht mehr ändern. Es ist wie mit einem Wort, das dem Munde eines Menschen entschlüpft ist. Wenn es einmal über seine Lippen gegangen ist, kann er es nicht mehr zurücknehmen.

Die Spuren deiner Taten kennzeichnen deinen Lebensweg ebenso, wie die Fußtritte auf weichem Beton unauslöschlich bleiben und zeigen, wo jemand durchgegangen ist. Du kannst auf die Spuren deines Lebens zurückblicken; das ist aber auch alles, was du tun kannst. Du kannst sie nicht auslöschen und auch nicht ändern. Wenn du in deinem Leben töricht gehandelt und dich von Selbstsucht hast leiten lassen, dann mag dein Lebensweg mit den Trümmern zerbrochener Freundschaften und gescheiterter Ehen übersät sein. Er mag die Spuren unehrlicher, betrügerischer, ja vielleicht sogar gewalttätiger Handlungen aufweisen. Bedenke, wie es hätte sein können, wenn du weise gehandelt hättest, wenn du anderen gegenüber rücksichtsvoll gewesen wärest und Liebe bekundet hättest.

Die Zukunft braucht jedoch nicht gleich zu sein wie die Vergangenheit. Du brauchst deine Fehler nicht zu wiederholen und brauchst auch nicht denselben Weg weiterzugehen. Suche zu erfahren, welche Entscheidung die richtige ist, bevor du dich entscheidest, und was zu tun das Richtige ist, bevor du etwas tust. Das ist ohne weiteres möglich, wenn du weise Ratschläge kennst, die du befolgen, oder Beispiele, aus denen du lernen kannst.

In der Bibel finden wir den nötigen Rat. Ihre Weisheit kann eine Leuchte sein für unsere Füße. „Dein Wort ist meinem Fuße eine Leuchte und ein Licht für meinen Pfad.“ (Ps. 119:105, NW) Solange du deine Entscheidungen in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Bibel triffst und dich an ihre Anweisungen hältst, gehst du nicht fehl. Sie ist wie ein Fenster, durch das du in die Vergangenheit blicken kannst. Sie läßt dich erkennen, wie gewisse Menschen durch ihr Tun in Schwierigkeiten gerieten, während andere dadurch Segnungen ernteten. Eine Betrachtung ihres Lebens kann dir helfen, dein Leben entsprechend zu planen. Du kannst also aus Vergangenem lernen.

Wenn jemand in der Vergangenheit einen Fehler gemacht hat, der ihm nicht nur Kummer und Herzeleid bereitete, sondern ihn vielleicht sogar ins Unglück gestürzt hat, wäre es töricht, wenn du denselben Fehler begingest, wodurch dir dasselbe Mißgeschick widerfahren würde. Das Volk Israel ist ein klassisches Beispiel für Leute, die aus den Fehlern der Vergangenheit nichts lernen. Kaum waren sie in das Verheißene Land eingezogen, wandten sie sich von Jehova Gott ab und begannen, stumme Götzen anzubeten. Dieser Fehler führte dazu, daß sie von ihren Feinden versklavt und bedrückt wurden. Im Laufe der Zeit wiederholte eine Generation nach der anderen denselben Fehler und erntete dieselben Früchte.

Die Bibel zeigt, daß die Erfahrungen jenes Volkes als Beispiele für uns niedergeschrieben wurden, damit wir uns davor hüten, ebenso töricht zu handeln. „Diese Dinge nun wurden Vorbilder für uns, damit wir nicht Personen seien, die schädliche Dinge begehren, gleichwie jene sie begehrten. Werdet auch nicht Götzendiener wie einige von ihnen … Auch laßt uns nicht Hurerei treiben, wie einige von ihnen Hurerei trieben, so daß von ihnen an einem Tage dreiundzwanzigtausend fielen. Auch laßt uns Jehova nicht auf die Probe stellen, so wie ihn einige von ihnen auf die Probe stellten und demzufolge von den Schlangen getötet wurden. Diese Dinge nun widerfuhren ihnen fortgesetzt als Vorbilder, und sie wurden als Warnung für uns aufgezeichnet, über denen die vollendeten Enden der Systeme der Dinge angebrochen sind.“ — 1. Kor. 10:6-9, 11, NW.

WIR BENÖTIGEN EINE RICHTIGE FÜHRUNG

Während es uns nicht schwerfällt, auf unser Leben zurückzublicken und festzustellen, wo wir eine falsche Entscheidung getroffen haben, finden wir es schwierig, vorwärtszublicken und zu sehen, wie wir uns richtig entscheiden können. Wir brauchen eine gute Führung, weisen Rat und richtige Belehrung. Diese drei Dinge finden wir in der Bibel und außerdem noch eine Menge Beispiele aus der Vergangenheit.

Die Stadt Jerusalem wäre in den Jahren 607 v. Chr. und 70 n. Chr. nicht zerstört worden, wenn die Bewohner auf den weisen Rat der Propheten Gottes gehört hätten. In der Bibel ist jener Rat zu unserem Nutzen erhalten geblieben. Die Zeitgenossen Noahs wären in der Flut nicht umgekommen, wenn sie Noahs Warnung beachtet und nicht dieselben schlechten Entscheidungen getroffen hätten, wie ihre Vorfahren es getan hatten. Die Bibel enthält ähnliche Warnungen zum Nutzen der Menschen, die heute, in dieser Zeit des Endes, leben.

Ein weiser Mensch läßt Gottes geschriebenes Wort nicht außer acht, sondern wendet sich ihm zu und läßt sich von seinen guten Richtlinien leiten. Er betrachtet dessen Aufzeichnungen über die Vergangenheit sorgfältig. Auf diese Weise erfährt er, weshalb manche Menschen von Gott gesegnet wurden und die Verheißung des ewigen Lebens empfingen, während andere von ihm mißbilligt und zur Vernichtung verurteilt wurden. Er wird es vermeiden, sich Gottes Mißfallen zuzuziehen, indem er dieselben Fehler begeht, die andere törichterweise begangen haben. Er sieht die schlimmen Folgen voraus, die eine Handlungsweise mit sich bringt, die dem guten Rat und der Belehrung der Bibel entgegengesetzt ist. So kann ihm das, was er aus Vergangenem lernt, als Wegleitung für seine Zukunft dienen.

Genauso wie Noah damals vor der Flut warnte, so warnt die Bibel vor einem noch größeren Unglück, nämlich vor der Schlacht von Harmagedon. Dieser lange vorhergesagte Krieg Gottes wird dem gegenwärtigen bösen System der Dinge ein Ende machen. Wer weise ist und sich von Gottes Wort leiten läßt, sieht das Unglück kommen und sucht unter Gottes Schutz zu gelangen. „Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen [Unerfahrenen, NW] aber gehen weiter und leiden Strafe.“ — Spr. 22:3.

Die Einfältigen lernen nichts aus der Vergangenheit und hören auch nicht auf Rat. Sie gehen blindlings weiter, wie es die Törichten der alten Zeit taten. Du brauchst es ihnen jedoch nicht gleich zu tun, da du dich ja von der Heiligen Schrift leiten lassen kannst. Was du aus diesem Buche über die Vergangenheit erfährst, kann dir als Wegleitung für deine Zukunft dienen.

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