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  • Das Neue empfehlen statt des Alten
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1959
w59 15. 4. S. 253

Das Neue empfehlen statt des Alten

‚WEIN erfreut des Menschen Herz.‘ Das stimmt. Damit wir aber die größte und dauernde Freude finden, brauchen wir geistigen Wein: die funkelnden, anregenden Wahrheiten aus Gottes Wort. Ebenso stimmt es auch, „daß der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern daß der Mensch von allem lebt, was aus dem Munde Jehovas hervorgeht“. — Ps. 104:15; 5. Mose 8:3.

Nachdem Jesus auf die Anklage der Pharisäer, daß seine Jünger nicht gefastet hätten, geantwortet hatte, sprach er ein Gleichnis, in welchem er die tröstende, erfrischende Botschaft vom Königreich mit neuem Wein verglich. Er hob besonders den Punkt hervor, daß ‚neuer Wein in neue Schläuche getan werden sollte‘. Er war sich wohl bewußt, daß die Wahrheiten, die er überbrachte, viel zu machtvoll waren, als daß die alten, weinschlauchartigen Organisationen seiner Gegner sie hätten fassen können, denn diesen standen Geschöpfe vor, und sie waren dazu bestimmt, Geschöpfe statt Jehova zu verherrlichen. Weit davon entfernt, den neuen Wein zu schätzen, den Jesus ausschenkte, zogen die Pharisäer den alten vor, indem sie sagten: „Der alte ist gut.“ — Luk. 5:33-39, NW.

Heute, in der Zeit der zweiten Gegenwart Christi, besteht dieselbe Lage. Wiederum haben Gottes Diener sozusagen einen belebenden neuen Wein, den sie Menschen guten Willens vorsetzen können. „Wie kann er denn neu sein“, mag jemand fragen, „wenn er doch der Bibel entnommen ist, die schon mehr als achtzehnhundert Jahre alt ist?“ Weil alles darin Enthaltene dadurch neu wird, daß sich die biblische Prophezeiung erfüllt. Und welch eine Menge von Prophezeiungen hat diese Generation in Erfüllung gehen sehen! Lesen wir außerdem nicht, daß ‚der Pfad der Gerechten wie das glänzende Licht ist, das heller und heller leuchtet, bis zum vollen Tag‘? Denkt an die markante Kundgebung bei Anlaß unseres internationalen Kongresses „Göttlicher Wille“, der vor kurzem stattgefunden hat, sowohl an dessen Vorträge wie an die dabei herausgegebenen Publikationen. — Spr. 4:18, NW.

Mögen die Religionsführer der Christenheit ihren Herden weiterhin den geschmacklosen, in Schlaf lullenden alten Wein höherer Textkritik, muffiger Glaubensbekenntnisse, alter menschlicher Überlieferungen, versteinerter griechischer Philosophie und grauer Weisheit dieser alten Welt einschenken. Mögen Personen, die das gerne tun, sagen: „Der alte ist gut.“ Wir aber, die wir von dem funkelnden neuen Wein gekostet haben, sollten uns reichlich damit eindecken. Wie denn? Indem wir von allen Mitteln, die uns diesen neuen Wein bringen, fleißigen Gebrauch machen: den Schriften der Gesellschaft und den Zusammenkünften der Versammlung. Nachdem wir uns einmal ein klares Verständnis der Bedeutung dieses neuen Weines und eine tiefe Wertschätzung dafür verschafft haben, wollen wir ihn begeistert allen empfehlen, mit denen wir zusammenkommen, so wie sich uns die Gelegenheit dazu bietet.

Sollten wir versuchen, diese neue Botschaft, diesen neuen Wein, den Menschen guten Willens durch die Kanäle der Sekten der Christenheit zukommen zu lassen? Sollten wir interkonfessionelle Beziehungen pflegen und eine „Verbrüderung“ befürworten und die alten organisatorischen „Weinschläuche“ empfehlen, um diesen neuen Wein zu vermitteln, so daß man uns als tolerant und weitherzig ansieht? Wie töricht wäre das! Jene spröden, ausgetrockneten alten Religionssysteme könnten nicht damit beginnen, eine solch machtvolle, anregende Botschaft zu übermitteln! Sie würden bersten, und der Wein würde verschüttet werden!

Als weiser, liebreicher Fürsorger hat uns Jehova mit neuen Weinschläuchen versehen, mit einem neuen Kanal oder Mittel, das besonders für unsere Tage geeignet ist, nämlich mit der Neuen-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas. Möchten wir allen Menschen, die bereit sind, von unserem erfrischenden neuen Wein zu kosten, durch gutgewählte Worte, durch beständige, eifrige Tätigkeit und durch den rechten Wandel die neue Welt statt der alten empfehlen und die Neue-Welt-Gesellschaft statt der Christenheit. Ja, helft ihnen verstehen, daß ‚neuer Wein in neue Weinschläuche‘ gelangen muß. — Luk. 5:38.

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