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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1963
w63 1. 3. S. 159-160

Fragen von Lesern

● Wie sind die Worte nach Micha 4:3 zu verstehen: „Und er wird richten zwischen vielen Völkern und Recht sprechen mächtigen Nationen bis in die Ferne“? — L. S., USA.

Um diesen Teil der Prophezeiung Michas richtig zu verstehen, müssen wir ihn im Zusammenhang betrachten. Nach Micha 4:2 werden „viele Nationen“ sagen: „Kommt und laßt uns hinaufziehen zum Berge Jehovas und zum Hause des Gottes Jakobs! Und er wird uns belehren aus seinen Wegen, und wir wollen wandeln auf seinen Pfaden.“ Mit diesen vielen Nationen sind nicht die politischen Nationen und ihre Regierungen als solche gemeint, sondern die einzelnen Gläubigen aus diesen Nationen, die zum Berge Jehovas kommen, wie Offenbarung 7:9 es ausdrücklich sagt.

Folglich können die Worte nach Micha 4:3, daß Jehova richten werde zwischen „vielen Völkern und Recht sprechen mächtigen Nationen“, nicht bedeuten, daß sich Jehova in die Angelegenheiten der politischen Nationen einmischt. Es bedeutet vielmehr, daß er die Gläubigen, die aus diesen Nationen herauskommen und sich auf die Seite des Königreiches Jehovas stellen, in geistigem Sinne richten und ihnen Recht sprechen wird.

Sie halten sich an sein Recht, indem sie das tun, was im 3. Vers weiter gesagt wird: „Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern schmieden und ihre Speere zu Winzermessern; nicht wird Nation wider Nation das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen.“

Wahre Christen entsprechen diesen Worten in Übereinstimmung mit der Resolution, der sie 1958 auf ihrem Kongreß „Göttlicher Wille“ zustimmten und in der unter anderem folgendes gesagt wurde: „Daß wir, bildlich gesprochen, unsere Schwerter zu Pflugscharen und unsere Speere zu Winzermessern umgeschmiedet haben und daß wir, obwohl wir aus vielen Nationen stammen, nicht das Schwert gegeneinander erheben werden, weil wir als Christen Brüder und Glieder der e i n e n Familie Gottes sind; und daß wir auch nicht mehr lernen werden, gegeneinander Krieg zu führen, sondern in Frieden, Einheit und brüderlicher Liebe auf Gottes Wegen wandeln wollen.“

● Ist es verkehrt, ein Haustier kastrieren zu lassen? — R. M., USA.

Das Mosaische Gesetz verbot den Israeliten ausdrücklich, verschnittene Tiere als Opfer darzubringen: „Ein Stück Rind- oder Kleinvieh ..., dem die Hoden zerquetscht oder zerstoßen oder ausgerissen oder ausgeschnitten sind, sollt ihr Jehova nicht darbringen.“ Obwohl dieses Gesetz den Israeliten nicht direkt verbot, einen solchen Eingriff bei ihren Haustieren vorzunehmen, zeigt die jüdische Überlieferung doch, daß dieses Gebot so aufgefaßt wurde. Das kann gut möglich sein, denn die Tatsache, daß sie ein solches Tier nicht opfern durften, mag für sie ein Abschreckungsmittel gewesen sein. Es mag in diesem Zusammenhang auch interessant sein, darauf hinzuweisen, daß es verkehrt ist, wenn einige Bibelübersetzungen in Verbindung mit Opfertieren von Ochsen sprechen, da der Ochse ein kastriertes Tier ist. Die richtige Wiedergabe ist „Stier“. — 3. Mose 22:23, 24; 7:23, 25; 27:26; 5. Mose 18:3, NW.

Was die Israeliten taten, gilt jedoch nicht unbedingt auch für Christen, da Christen nicht unter dem Gesetz stehen, sondern unter unverdienter Güte. (Röm. 6:14, NW) Der Mensch hat die Herrschaft über die Tiere, und diese Herrschaft darf er nicht mißbrauchen, indem er Tiere mutwillig jagt oder sie unnötig quält, aber es ist seine Sache, wie er sich die Tiere nutzbar macht, ob tot oder lebendig, mit oder ohne Fortpflanzungsorgane. — 1. Mose 1:28.

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