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  • Die Pfingstbewegung — Religion mit Rhythmus
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1964
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1964
w64 1. 4. S. 201-205

Die Pfingstbewegung — Religion mit Rhythmus

„HALLELUJA!“ „Preist den Herrn!“ „Ehre sei Gott!“ „Jesus, Jesus!“ „Laß dich retten!“ „Amen!“ Das sind einige der verzückten Ausrufe, die man in den Versammlungen der Pfingstbewegung hören kann. Die Wellen frommer Begeisterung schlagen hoch. Die Anwesenden, meist Frauen und Kinder, erheben, angefeuert durch die Klänge eines Tamburins, einer Trommel oder einer Gitarre, schließlich ein durch Mark und Bein dringendes Geschrei. Durch Gesang und Händeklatschen nach dem Takt der Musik gewinnt die Versammlung immer mehr an Schwung und Rhythmus. Im richtigen Moment wird eine feurige Predigt gehalten, die die Anwesenden bis ins Innerste aufwühlt und sie in einen Taumel der Gefühlsseligkeit und in Ekstase versetzt.

Nun beginnen die einen zu weinen und zu stöhnen, andere fallen zu Boden, geraten in Verzückung oder fallen in Trance. Darum nennt man die Anhänger der Pfingstbewegung an manchen Orten (in Nordamerika) auch „Holy Rollers“ oder „Jumpers“ („Heilige Sich-Rollende“ oder „Springer“). In der Regel tun sie das alles aber unbewußt, angeblich unter dem Einfluß einer überirdischen Kraft. Manchmal wird einer der Anwesenden durch eine plötzliche Eingebung befähigt, in einer „unbekannten Zunge“ zu reden, während ein anderer durch eine solche Eingebung die Gabe empfängt, die Botschaft auszulegen.

Durch die Rufe, die von Zeit zu Zeit vom Altar her ertönen, fühlen sich weitere Personen gedrängt, sich zu äußern. Kranke oder Gebrechliche werden aufgefordert, zum Altar zu kommen, um sich unter dem Bitten und Flehen der anderen heilen zu lassen. Nach knapp zwei Stunden ist der aufregende Gottesdienst zu Ende, und man geht wieder nach Hause. So oder ähnlich verläuft (in Amerika) der wöchentliche Gottesdienst der verschiedenen Pfingstgemeinschaften — Religion mit Rhythmus!

ENTSTEHUNG DER PFINGSTBEWEGUNG

Die Pfingstbewegung wurzelt in verschiedenen Erweckungsversammlungen, die um die Jahrhundertwende durchgeführt wurden. J. R. Flower, ein führendes Mitglied der Pfingstbewegung, schreibt in seinem Buch The Assemblies of God: A Popular Survey (Die Versammlungen Gottes: Ein allgemeiner Überblick): „Im 19. Jahrhundert führten Männer wie Peter Cartwright große Erweckungsversammlungen durch ..., die gewissermaßen die Vorläufer der Pfingstbewegung waren.“

Die Berichte über diese ersten Erweckungsversammlungen sind wirklich aufsehenerregend. William W. Sweet schrieb, gestützt auf Augenzeugenberichte, darüber folgendes: „Die Gläubigen stießen gewöhnlich ,einen durchdringenden Schrei aus und fielen wie ein Baumstamm zu Boden‘. Sie erweckten den Eindruck, als ob sie tot wären, und blieben oft stundenlang so liegen. Alle Augenzeugen bestätigen, daß man diese Erscheinung allgemein beobachten könne. Die Zuckungen äußern sich verschieden. Oft wird nur eines der Glieder davon betroffen, oft aber auch der ganze Körper und manchmal nur der Kopf ... ,Bei manchen dreht sich der Kopf so schnell hin und her, daß die Gesichtszüge nicht mehr zu erkennen sind.‘“ Peter Cartwright, ein bekannter damaliger Erweckungsprediger, erklärte, die Zuckungen würden mit der Zeit nachlassen, wenn der Gläubige keinen Widerstand leiste, sondern bete; setze er sich aber zur Wehr, so würden sie um so stärker.

Im Jahre 1906, nur wenige Jahre nach der Gründung der Pfingstbewegung, versammelte sich eine Gruppe in einer Wohnung in Los Angeles, um den Prediger W. J. Seymour zu hören. Während seiner Predigt „fiel plötzlich die ganze Gruppe zu Boden“. Diese gewaltige Kundgebung lockte eine Menge Neugierige aus der ganzen Umgebung an. Nach einem Bericht im Pentecostal Evangel vom 6. April 1946 „schrien die Versammelten so laut, daß die Grundmauern barsten, aber es wurde niemand verletzt“. Sie begaben sich darauf in ein altes Holzhaus an der Azusa Street (Nr. 312), das unter den Pfingstleuten zu großer Berühmtheit gelangte. Hier hielten sie in den darauffolgenden drei Jahren Tag und Nacht Versammlungen ab. Dadurch erhielt die Bewegung einen gewaltigen Aufschwung.

Bei manchen Versammlungsteilnehmern beeinflußten diese Kundgebungen des Geistes Gesichtsausdruck und Körperbewegungen. Schließlich wurde Seymour darüber beunruhigt. Carl Brumback schreibt in seinem Buch Suddenly from Heaven (Plötzlich aus dem Himmel): „Er bat Parham dringend zu kommen, weil er den zu körperlicher Ekstase führenden hypnotischen Kräften, die in den Negerversammlungen im Süden wirkten, nicht mehr Herr werde. Er bat Parham dringend, so schnell wie möglich zu kommen, um ihm feststellen zu helfen, was echt und was falsch sei, damit das, was nicht von Gott sei, ausgemerzt werden könne.“

Nach einer Erklärung Klaude Kendricks, eines führenden Mitglieds der Assemblies of God (Versammlungen Gottes), gilt „die Azusa-Mission allgemein als Zentrum, von wo aus sich die Pfingstbewegung über viele Gebiete der Vereinigten Staaten und auch über einige andere Länder ausgebreitet hat.“

VIELE SPLITTERGRUPPEN

Aus der Pfingstbewegung gingen zwei Hauptgruppen hervor. Die eine wurde aus den „Holiness communions“ (Heiligungsgemeinschaften) gebildet, die 1906 geschlossen die Lehre der Pfingstbewegung annahmen. Die andere bestand aus den Versammlungen der Pfingstleute, die aus einer der anerkannten Glaubensgemeinschaften ausgetreten waren oder zuvor überhaupt nie mit einer solchen verbunden gewesen waren.

Im Laufe der Zeit entstanden viele weitere Gruppen der Pfingstbewegung, andere trennten sich von den größeren Gruppen. Es wäre unmöglich, sie alle einzeln anzuführen. Die bedeutendsten sind unter anderem: die Assemblies of God (Versammlungen Gottes), die Church of God (Kirche Gottes), Church of God in Christ (Kirche Gottes in Christus), United Pentecostal Church Inc. (Vereinigte Pfingstkirche), Pentecostal Church of God in America (Pfingstkirche Gottes in Amerika) und die International Church of the Foursquare Gospel (Internationale Kirche des vierfachen Evangeliums). In seinem Buch Pillars of Pentecost (Säulen der Pfingstbewegung) schreibt Charles W. Conn, ein Geschichtsschreiber der Church of God: „Allein in Nordamerika gibt es 40 Gruppen der Pfingstbewegung.“ Er gibt zu, daß „die Pfingstbewegung leider viele Trennungen und Spaltungen“ erlebt habe. (Einige nennenswerte Gruppen in Deutschland sind: die „Deutsche Christliche Mission“, die „Internationale Pfingstgemeinde für entschiedenes Christentum“, die „Welterweckungsmission“ und „Der apostolische Glaube“.)

Im nachstehenden führen wir einige Hauptgruppen der Pfingstbewegung und ihre Mitgliederzahlen nach dem Yearbook of American Churches 1963 (Jahrbuch der amerikanischen Kirchen für 1963) auf:

[Übersicht]

Assemblies of God

(Versammlungen Gottes) 514 317

Church of God in Christ

(Kirche Gottes in Christus) 411 466

United Pentecostal Church, Inc.

(Vereinigte Pfingstkirche, Inc.) 175 000

Pentecostal Church of God in America

(Pfingstkirche Gottes in Amerika) 109 000

Open Bible Standard Church

(Standardkirche der offenen Bibel) 26 000

International Church of the Foursquare Gospel

(Internationale Kirche des

vierfachen Evangeliums) 84 741

Pentecostal Assemblies of the World

(Welt-Pfingstversammlungen) 45 000

Church of God

(Kirche Gottes), Cleveland, Tenn. 179 651

Church of God, World Headquarters

(Kirche Gottes, Weltzentrale) 71 606

Church of God of Prophecy

(Kirche Gottes der Prophezeiung) 35 349

(Original) Church of God

([Ursprüngliche] Kirche Gottes) 6 000

Pentecostal Holiness Church

(Heiligungskirche der Pfingstgemeinde) 55 502

The Pentecostal Free Will Baptist Church, Inc.

(Die Pfingstkirche der freiwilligen

Taufe, Inc.) 7 000

Pentecostal Fire-baptized Holiness Church

(Mit Feuer getaufte Heiligungskirche

der Pfingstgemeinde) 573

Apostolic Overcoming Holy Church of God

(Heilige Kirche Gottes der

apostolischen Überwinder) 75 000

Calvary Pentecostal Church

(Pfingstkirche von Golgatha) 8 000

Elim Missionary Assemblies

(Elim-Missionsversammlungen) 4 000

Emmanuel Holiness Church

(Emmanuel-Heiligungskirche) 1 200

International Pentecostal Assemblies

(Internationale Pfingstversammlungen) 15 000

Pentecostal Church of Christ

(Pfingstkirche Christi) 1 198

1 826 503

VEREINIGUNGSBESTREBUNGEN

In den letzten Jahren suchte man das entzweite Haus der Pfingstbewegung zu vereinen. Bei einigen Gruppen waren die Bestrebungen von Erfolg gekrönt, doch bei den Hauptgruppen scheint eine Vereinigung kaum erzielt werden zu können. In den letzten Jahren gingen einzelne Pfingstgemeinden eine Verbindung mit Organisationen ein, die ähnliche Ansichten hatten wie sie. So gehören nun zum Beispiel viele der National Association of Evangelicals an, deren Präsident Thomas F. Zimmerman ist, der Leiter der Assemblies of God.

Wahrscheinlich der größte Schritt zur Vereinigung war die Gründung der Weltkonferenz der Pfingstbewegung, die 1947 zum erstenmal in Zürich tagte. Auf dieser Tagung wurde der Zusammenschluß mehrerer Gemeinschaften angeregt. Gestützt auf diese Anregung, entstand dann 1948 die „Pentecostal Fellowship of North America“.

GLAUBENSLEHREN

Die Pfingstleute glauben, durch die gegenwärtige Pfingstbewegung, deren besonderes Merkmal die Zungenrede ist, würden bestimmte biblische Verheißungen erfüllt. Sie behaupten, die übernatürlichen sichtbaren Kundgebungen des Geistes seien nicht auf die Ausgießung des heiligen Geistes zu Pfingsten und auf das erste Jahrhundert beschränkt geblieben. Nach ihrer Auslegung ist mit dem in Jakobus 5:7 (Lu) erwähnten „Frühregen und Spätregen“ die Ausgießung des Geistes Gottes gemeint. Die Ausgießung des Geistes Gottes im ersten Jahrhundert sei der „Frühregen“ gewesen, sagen sie, folglich müsse es auch einen „Spätregen“ geben. Die. Pfingstbewegung entstand ihrer Ansicht nach durch die Ausgießung dieses „Spätregens“.

Nach der Lehre der Pfingstbewegung ist die Geistestaufe stets von der Zungenrede begleitet. Alle Gläubigen, die diese Taufe erlebten, könnten in Zungen sprechen, aber nicht alle erhielten dann die „Gabe des Zungenredens“. Diese Lehre der Pfingstbewegung wird aber von der Bibel nicht gestützt.a

Die übernatürlichen Gaben des Geistes Gottes — auch die Gabe des Zungenredens — wurden der Christenversammlung, die im ersten Jahrhundert noch in den Kinderschuhen steckte, gewissermaßen als Ausweis verliehen. Als sie daher zur Reife herangewachsen war, mußten diese verschwinden. Der Apostel Paulus sagte: „Die Liebe versagt nie. Seien es aber [Gaben des] Prophezeiens, sie werden weggetan werden; seien es Zungenreden, sie werden aufhören.“ — 1. Kor. 13:8, NW.

Da die Pfingstleute etwas suchen, was Gott zur Zeit nicht gibt, setzen sie sich den Täuschungsmanövern Satans und seiner Dämonen aus. (1. Tim. 4:1) Das Geschrei, das unzusammenhängende Gemurmel, das Gestöhn, das Hinfallen und die krampfartigen Zuckungen sind kein Beweis des Geistes Gottes. Selbst einige führende Persönlichkeiten der Pfingstbewegung geben zu, daß gewisse extreme Erscheinungen nicht von Gott sein können. Denken wir nur an Seymour, der Parham schrieb, er möchte doch kommen, „um ihm feststellen zu helfen, was echt und was falsch sei“.

Haben diese ekstatischen Erscheinungen nicht große Ähnlichkeit mit dem, was man bei afrikanischen Medien des Wodukults beobachten kann? Diese Medien können stundenlang hüpfen und dabei Arme und Beine verrenken. Erinnern uns ihre Bewegungen nicht an die Erscheinungen, die sich bei dem von einer geistigen Macht besessenen Jungen zeigten, den man damals zu Jesus brachte? „Sie brachten ihn zu ihm. Und als er ihn sah, zerrte ihn alsbald der Geist; und er fiel zur Erde und wälzte sich schäumend.“ — Mark. 9:20.

Nach der Bibel ruft Gottes Geist bei einem Menschen, der ihn empfängt, keine solche wertlosen Erscheinungen hervor, sondern verhilft ihm zu einem besseren Verständnis und veredelt ihn. Es wird nirgends etwas davon berichtet, daß die Ausgießung des heiligen Geistes zu Pfingsten bei den Jüngern solche Erscheinungen hervorgerufen habe. Statt dessen begannen sie unter dem Einfluß dieses Geistes den vielen Juden, die aus anderen Ländern nach Jerusalem gekommen waren, ein wertvolles, auferbauendes Zeugnis über die Wahrheit zu geben. Ja, sie konnten unter seinem Einfluß in den Sprachen dieser Menschen reden. — Apg. 2:1-4, 14-40.

Ohne Zweifel wird in den Versammlungen der Pfingstbewegung manch aufrichtiges „Herr, Herr“ geäußert. Jesus zeigte aber selbst, daß es bei der wahren Religion nicht auf solche Äußerungen ankommt, sondern darauf, daß man den Willen Gottes tut. „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt!“ — Matth. 7:21-23, NW.

Zu Beginn dieses Artikels wurde der Verlauf einer Versammlung der Pfingstbewegung geschildert. Im allgemeinen wird dabei mehr an die Gefühle appelliert als ein vernünftiges Studium betrieben, durch das Herz und Sinn erneuert würden. Durch Musik und Rhythmus wird die ganze Versammlung mitgerissen. Die von den Sorgen und Nöten des Lebens Bedrückten vergessen ihren Kummer. Sie schöpfen alle Kraft aus dem gemeinsamen Erlebnis. Der Unbeachtete fühlt sich auf einmal in einer bedeutsamen Rolle, in der Gott persönlich mit ihm handele, und das macht ihn zuversichtlich. Bei diesen Versammlungen braucht man nicht zu denken, sondern kann sich einfach von seinen Gefühlen leiten lassen. Die Redner behaupten vieles, ohne es zu beweisen. Die Zuhörer schenken ihnen aber Glauben, weil sie das Gefühl haben, sie hätten recht.

Obwohl man in der Pfingstbewegung eine Befriedigung der Gefühle finden und von den als Kundgebungen des Geistes Gottes bezeichneten Erscheinungen beeindruckt sein mag, sollte man aber daran denken, daß die biblische Wahrheit wichtiger ist als ein solches an die Gefühle appellierendes Erlebnis. Wir sollten in der wahren Religion nicht nach sichtbaren Zeichen, sondern nach der biblischen Wahrheit suchen. Unser Glaube sollte nicht auf sichtbaren Zeichen beruhen, sondern auf den biblischen Wahrheiten, die wir kennenlernen. Wir sollten uns stets an die biblische Warnung erinnern: „Doch ist die Gegenwart des Gesetzlosen gemäß der Wirksamkeit des Satans mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern und mit Trug der Ungerechtigkeit für jene, die zur Vergeltung dafür zugrunde gehen, daß sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, um gerettet zu werden.“ — 2. Thess. 2:9, 10, NW.

Da die Pfingstleute selbst zugeben, daß es bei ihnen auch Kundgebungen des Geistes gebe, die nicht echt seien, wie W. J. Seymour es zum Beispiel bestätigte, könnte man da nicht mit Recht auch die anderen in Frage ziehen? Wenn dämonische Besessenheit solche Erscheinungen hervorrufen kann, sollten wir da tatsächlich annehmen, einige würden durch den heiligen Geist und andere durch Dämonen hervorgerufen und man müsse daher zwischen echten und falschen unterscheiden? „Eine Quelle läßt doch nicht etwa aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere hervorsprudeln?“ (Jak. 3:11, NW) Man sollte daher die Anzeichen, die darauf hindeuten, daß die Erlebnisse der Pfingstleute dämonischem Einfluß zuzuschreiben sind, nüchtern und sachlich prüfen. Vergessen wir nicht, daß der inspirierte Apostel Paulus Christen warnend schrieb, Satan suche „mit jeder Machttat und mit lügenhaften Zeichen und Wundern“ alle irrezuführen, die „die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen“ hätten. — 2. Thess. 2:9, 10, NW.

[Fußnote]

a Eine eingehende Erörterung dieses Themas erschien im Wachtturm vom 1. August 1963.

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