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  • Täglich mit Gott wandeln und reden
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1966
w66 15. 5. S. 310-311

Täglich mit Gott wandeln und reden

WIE kann von Menschen, die doch nur wie Punkte auf der Erde sind, gesagt werden, sie würden mit Gott wandeln? Ja, Gott gebietet uns sogar, mit ihm zu wandeln: „Er hat dir kundgetan, o Mensch, was gut ist; und was fordert Jehova von dir, als Recht zu üben und Güte zu lieben und demütig zu wandeln mit deinem Gott?“ — Micha 6:8.a

Warum gebietet uns denn Jehova Gott, mit ihm zu wandeln, und wie ist das möglich? Als höchster Herrscher hat er das Recht, uns das zu gebieten, und er tut es, weil er möchte, daß im Universum Frieden, Ordnung und Harmonie herrschen, und weil ihm unser Wohl am Herzen liegt. Wir wandeln mit Gott, wenn wir uns von seinen gerechten Grundsätzen leiten lassen, wenn wir sein Ziel, die Rechtfertigung seines Namens, zu unserem Ziel machen und wenn wir uns jederzeit so benehmen, als sähen wir den Unsichtbaren. — Hebr. 11:27.

Um mit Gott zu wandeln, müssen wir drei mächtigen Feinden widerstehen. Wer oder was sind diese Feinde? Satan, der Teufel, die gegenwärtige böse Menschenwelt und die unserem Fleisch anhaftende Sünde. Wollen wir mit unserem Gott wandeln, so müssen wir uns unablässig vor diesen Feinden hüten. Da wir aus eigener Kraft und mit unserer Weisheit diesen Feinden niemals standhalten könnten, hat uns Gott eine dreifache Hilfe gegeben: sein Wort, seine sichtbare Organisation und seinen heiligen Geist. Sie helfen uns erkennen und verstehen, wie wir mit Gott wandeln müssen, sie machen uns auf die uns drohenden Gefahren aufmerksam, stärken unseren Glauben und unsere Hoffnung und flößen uns Mut ein. Mit ihrer Hilfe können wir ebenso mit Gott wandeln, wie es die Treuen der vorchristlichen Zeit sowie Jesus Christus und seine ersten Jünger taten. — Ps. 119:105; Sach. 4:6; Matth. 24:45-47

Bevor wir mit Gott wandeln können, müssen wir jedoch mit ihm übereinkommen. (Amos 3:3) Mit anderen Worten, wir müssen uns ihm hingeben, um seinen Willen zu tun, und müssen uns zum Zeichen dieser Hingabe taufen lassen. Haben wir einmal ein solches Gelübde abgelegt, so sind wir verpflichtet, es zu erfüllen. — Pred. 5:4-6.

Während wir unablässig mit Gott wandeln, müssen wir Recht üben. Wir müssen sorgfältig darauf achten, daß wir anderen gegenüber in allem, sei es in bezug auf Zeit, Geld, Kraft oder unseren persönlichen Einfluß, ehrlich, aufrichtig und unparteiisch sind. Wir dürfen andere nicht ausnutzen oder übervorteilen, nur weil sie unter unserem Einfluß stehen oder weil sie besonders freigebig sind oder gewisse Schwächen haben. Wir müssen, was die Handlungsweise anderer betrifft, auch Güte lieben, das heißt, wir müssen barmherzig und zum Vergeben bereit sein. Ja, gegen uns selbst müssen wir streng sein, gegenüber anderen jedoch nachsichtig.

Um mit Gott zu wandeln, müssen wir ferner demütig sein. Wenn wir bedenken, mit wem wir wandeln, ist Demut bestimmt am Platze. Demütig zu sein ist auch weise, denn es bewahrt uns davor, vermessen zu sündigen. — Ps. 19:13; Spr. 11:2, NW.

Während wir mit Gott wandeln, sollten wir auch mit ihm reden, und das tun wir, wenn wir beten. Wir sollten jedoch nicht denken, das Gebet sei ein Zwiegespräch. Nein, Gott spricht zu uns durch sein Wort, und wir reden im Gebet mit ihm, wobei wir ihn lobpreisen, ihm danksagen und ihm unsere Bitten vortragen. Wir sollten auch nicht nur regelmäßig zu bestimmten Zeiten, wie vor und nach den Mahlzeiten, beim Aufstehen und vor dem Schlafengehen, mit Gott reden, sondern auch gelegentlich, wann immer sich uns Gelegenheit bietet. Wir sollten ihn jederzeit, wenn wir in Not sind, um Weisheit und Kraft bitten und stets bereit sein, ihm für die uns erwiesene unverdiente Güte zu danken. Dadurch, daß wir mit Gott reden, beweisen wir, daß wir an ihn und an seine Güte glauben. — Ps. 103:2; Hebr. 11:6.

Gemäß Philipper 4:6 sollten wir „in allem durch Gebet und Flehen zusammen mit Danksagung“ unsere „Bitten bei Gott bekanntwerden“ lassen. Bedeutet das, daß wir in unseren Gebeten auch Dinge wie Arbeitslosigkeit, Krankheit und Familiensorgen erwähnen können? Jawohl. Das heißt nicht, daß wir Gott darum bitten, Wunder zu wirken, sondern wir dürfen ihn um Weisheit und Kraft bitten, damit wir unter den gegebenen Umständen das Beste tun und ausharren können. Wir sollten auch danach streben, daß unsere Gebete ausdrucksvoll und abwechslungsreich sind; wir dürfen nicht mechanisch beten, ohne viel dabei zu denken und ohne innere Anteilnahme; unsere Gebete sollten nicht nur Worte sein.

Darüber hinaus gilt es zu beachten, daß wir täglich mit Gott wandeln und reden sollten. Da uns Gott tagtäglich segnet, sollten wir tagtäglich die gelegene Zeit auskaufen, um Gottes Wort zu predigen. Ja, wir sollten stets dem Rat nachkommen: „Ob ihr eßt oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Verherrlichung Gottes.“ Das sollten wir auch tun, wenn wir mit Gott reden, denn wir sind angewiesen, „unablässig“ zu beten. — 1. Kor. 10:31; 1. Thess. 5:17; Eph. 5:15, 16.

Glücklich jene, die Recht üben, Güte lieben und demütig bleiben, während sie mit Gott wandeln und reden!

[Fußnote]

a Eine ausführlichere Betrachtung dieses Themas ist in der Wachtturm-Ausgabe vom 1. Mai 1963 erschienen.

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