Nicht zufrieden mit der Sonntagsschule
◆ In Florida erlebte eine Zeugin Jehovas folgendes: „Eines Abends besuchte mich ein neunjähriges Mädchen, das in derselben Straße wohnt wie ich. Es sagte, es habe gehört, ich gebe Bibelstunden, und fragte, ob ich bereit wäre, mit ihm die Bibel zu studieren. Es gehe nun schon drei Jahre in die Sonntagsschule, aber sie würden immer noch bloß Geschichten lesen über Bilder, die sie ausmalten. Ich gab dem Mädchen das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies und die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift [englisch] und bat es, die Bücher den Eltern zu zeigen. Am nächsten Abend besuchte ich die Eltern und erklärte ihnen unser Werk und unsere Studienmethode. Sie erlaubten ihrem Töchterchen, während der Sommerferien mit mir zu studieren, sagten aber, sobald die Schule wieder beginne, müsse es wieder in die Sonntagsschule gehen. Die Kleine zeigte aufrichtige Wertschätzung für das Studium und war davon begeistert.
Als sie das erstemal wieder die Sonntagsschule besuchte, erzählte sie ihren Schulkameradinnen vom Paradies und vom Königreich, um das Christen beten sollten. Die Lehrerin war erstaunt und fragte sie, woher sie das alles wisse. ‚Aus der Bibel‘, antwortete sie, ‚und eine nette Frau hat mir geholfen, es zu verstehen.‘ Die Kleine kam danach jeden Sonntag weinend aus der Sonntagsschule nach Hause, weil sie wieder nichts über Gottes Königreich oder über Gottes Namen gelernt habe. Schließlich kam sie auf einen Gedanken. Sie las verschiedene Bibelstellen nach und bombardierte dann ihre Eltern förmlich mit Fragen, die diese nicht beantworten konnten. Das Ergebnis war, daß wir unser Studium anhand des Paradies-Buches wiederaufnehmen konnten und sie nun nicht mehr in die Sonntagsschule geht. Sie bringt jetzt auch ihren siebenjährigen Spielgefährten aus der Nachbarschaft mit, damit auch er die Bibel kennenlerne.“