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  • Bist du bereit, getauft zu werden?
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1967
w67 15. 2. S. 124-126

Bist du bereit, getauft zu werden?

WER die Evangelienberichte der Bibel gelesen hat, weiß, daß der Herr Jesus getauft wurde und daß er seine Jünger beauftragte zu taufen. Die Taufe als Symbol der Hingabe an Gott ist eine Grundlehre des Christentums. (Hebr. 6:1, 2) Bist du getauft?

Von den Wachtturm-Lesern folgen jedes Jahr etwa 50 000 dem Beispiel und den Anweisungen Jesu, indem sie sich taufen lassen. Solltest du diesen Schritt ebenfalls erwägen, dann wird es dich bestimmt interessieren, was auf den Bezirksversammlungen „Gottes Söhne der Freiheit“, die Jehovas Zeugen im vergangenen Sommer durchführten, über dieses Thema gesagt wurde. Es wurde folgende Frage gestellt: „Wieviel sollte jemand studiert haben, ja wie gut sollte er Gottes Wort kennen, bevor er getauft wird?“

Der Redner hatte bereits darauf hingewiesen, daß jemand, der sich öffentlich am Predigtwerk der Zeugen Jehovas beteiligen möchte, glauben muß, daß die Bibel Gottes inspiriertes Wort ist. Solch eine Person sollte mindestens die Grundlehren der Bibel kennen und daran glauben. Er muß sich, was Ehrlichkeit, sittliche Reinheit und Mäßigkeit im Genuß berauschender Getränke betrifft, an den hohen Maßstab der Bibel halten. Er sollte in keiner Weise die Tätigkeit einer Organisation der falschen Religion unterstützen und darf sich auch nicht in die politischen Angelegenheiten der Welt einmischen. Er sollte vielmehr die Zusammenkünfte der Versammlung der christlichen Zeugen Jehovas besuchen. Diese Voraussetzungen müssen auch von jemandem erfüllt werden, der sich durch Untertauchen taufen lassen möchte.

Die Frage über die Taufe beantwortete der Redner wie folgt: „Jesu Anweisungen lauten gemäß Matthäus 28:19, 20 folgendermaßen: ‚Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, indem ihr sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes tauft und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch geboten habe.‘ Was sollten also diese Menschen werden, bevor sie getauft werden? Jünger!

Das heißt, sie sollten Lernende sein, ja es schließt sogar noch mehr ein. Man beachte, daß Jesus gemäß Johannes 8:31 sagte: ‚Wenn ihr in meinem Worte bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger.‘ Um in seinem Wort zu bleiben, muß man dieses Wort selbstverständlich kennen. Man sollte auch daran denken, daß jemand, der sich taufen läßt, bestimmte Verpflichtungen übernimmt. Wenn er diese Verpflichtungen noch nicht kennt, ist er offensichtlich noch nicht so weit, daß er sich taufen lassen könnte. Jesus zeigte, daß die, die sein Wort kennen und damit in Übereinstimmung leben, seine Jünger sind, und Personen, die getauft werden, sollten ja Jünger sein.

Deshalb glaubt auch die Wachtturm-Gesellschaft, daß es gut wäre, wenn jemand, der sich taufen lassen möchte, das Buch ‚Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt‘ und die Broschüre In der Hoffnung auf eine gerechte neue Welt leben durchlesen oder studieren würde, bevor er zur Wassertaufe erscheint. Das ist keine starre Regel, sondern etwas, was wir nachdrücklich empfehlen, damit Personen, die getauft werden, genau wissen, was sie tun.“

IN DER LIEBE UND IN DER ERKENNTNIS WACHSEN

Manche mögen nun denken, das könnte Neue, die sich taufen lassen möchten, zurückhalten, und der Redner auf der Bezirksversammlung wurde auch dahingehend gefragt. Er antwortete:

„Keineswegs. Im Gegenteil, dadurch, daß man mit ihnen Woche um Woche studiert, spornt man sie an, Fortschritte zu machen. Sie werden dadurch ausgerüstet, bessere Lobpreiser Jehovas zu werden.

Es stimmt schon, daß es etliche Monate dauern mag, bis jemand zur Taufe bereit ist, wenn er die erwähnten Publikationen in einem regulären Heimbibelstudium vollständig durchnehmen sollte. Studierst du aber mit ihm Woche für Woche, so bemühst du dich, in ihm die Liebe zur Wahrheit zu fördern und in ihm den Wunsch zu wecken, in der Erkenntnis der Wahrheit zu wachsen. Du möchtest, daß, wie der Apostel Paulus an die Philipper (1:9) schrieb, seine ‚Liebe noch mehr und mehr überströme mit genauer Erkenntnis und allem Unterscheidungsvermögen‘. Sobald sein Herz empfänglich geworden ist, zeigt sich das dadurch, daß er entsprechend handelt. Jemand, der wirklich nach der Wahrheit hungert und dürstet, könnte diese beiden Publikationen in verhältnismäßig wenigen Tagen durchlesen und die Bibeltexte nachschlagen. Hat jemand diese Liebe, die ihn dazu antreibt, etwas zu tun, jedoch noch nicht, so ist er auch noch nicht bereit für die Taufe.“

Für den Fall, daß sich jemand, der diese Publikationen noch nicht gelesen hat, taufen lassen möchte, wurde empfohlen, folgendes zu tun:

„Man könnte in einem solchen Fall mit dem Betreffenden die Schrifttexte lesen, die wir betrachtet haben, und dabei betonen, daß man die Lehren der Bibel kennen sollte. Dann könnte man ihm einige Fragen stellen, um diese Notwendigkeit hervorzuheben. Frage ihn, was die Bibel über Ehe, Neutralität, Blut usw. lehrt. Zeige ihm, wie wichtig es ist, diese Dinge zu wissen. Erkläre ihm, daß sie in der Broschüre In der Hoffnung auf eine gerechte neue Welt leben behandelt werden, und ermuntere ihn, diese Broschüre zu lesen. Verwende auch einen Teil der für das regelmäßige Studium des Buches ‚Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt‘ vorgesehenen Zeit dazu, ihn über das, was er gelesen hat, zu befragen, um dich zu vergewissern, ob er es verstanden hat. Bestimmt ist jemand, der sich diese Kenntnisse vor seiner Taufe aneignet, besser in der Lage, seiner Hingabe an Jehova entsprechend zu leben. Denke daran, daß du jedermann anspornen solltest, diese beiden Publikationen so bald wie möglich zu lesen.“

DER SCHRIFTGEMÄSSE STANDPUNKT

Personen, die sich taufen lassen möchten, zu ermuntern, sich vor der Taufe genau zu vergewissern, was es bedeutet, ein Christ zu sein, entspricht auch dem, was die Bibel uns über die Personen berichtet, die von den ersten Christen getauft wurden. Das wurde auf der Bezirksversammlung durch die Beantwortung folgender Frage unterstrichen: „Was würdest du sagen, wenn jemand auf die Dreitausend die zu Pfingsten, an demselben Tag, an dem Petrus ihnen predigte, getauft wurden, oder auf den äthiopischen Eunuchen hinweisen würde, der von Philippus getauft wurde, nach dem dieser mit ihm ein einziges Gespräch über die Bibel gehabt hatte?“

Der Redner antwortete: „Es ist wichtig, daran zu denken, wer diese Menschen waren. Sie hatten in ihrem Leben nicht nur einige Bibelverse gehört, wie das heute bei so vielen der Fall ist. Viele waren Juden und Proselyten, die die Heilige Schrift kannten. Die inspirierten Schriften des Moses und der Propheten wurden jeden Sabbattag in den Synagogen vorgelesen. (Apg. 15:21) Diese Menschen glaubten daran. Als sie nun von Jesus Christus hörten, ließen sie erkennen, daß sie an ihn als denjenigen, von dem die Propheten gesprochen hatten, glaubten und davon überzeugt waren, daß sie nur durch ihn gerettet werden könnten. Daher forderte Petrus zu Pfingsten, als er diesen Menschen ein gründliches Zeugnis über Jesus gegeben hatte, alle, die glaubten, auf, sich taufen zu lassen. In Apostelgeschichte 2:41 heißt es: ‚Jene, die sein Wort von Herzen annahmen, [wurden] getauft.‘ Dadurch bewiesen sie, daß sie sich von den anderen Juden unterschieden, die zwar ebenfalls die Schriften kannten, die Überlieferungen der Menschen diesen jedoch voranstellten; Gottes Wort fand Widerhall in ihrem Herzen.

Dasselbe trifft auch auf den äthiopischen Eunuchen zu, dem Philippus Zeugnis gab. Er war mit Gottes Wort vertraut. Er war gerade in Jerusalem gewesen, um anzubeten, und als sich Philippus ihm nahte, studierte er eifrig die Schriften. Er glaubte an Jehova Gott; er anerkannte, daß Gottes Wille durch die Wirksamkeit des heiligen Geistes geschehen war, und als ihm Philippus nun ‚die gute Botschaft über Jesus‘ verkündigte, nahm er sie an und wurde wie Jesus getauft. — Apg. 8:35.

Heute haben die Menschen im allgemeinen jedoch keine solche grundlegende Bibelkenntnis. Sie müssen Gottes Anforderungen erst kennenlernen, bevor sie die Verpflichtungen eines ihm hingegebenen Dieners übernehmen können. Und es wird ihnen eine große Hilfe sein, diese Erkenntnis zu erlangen, wenn sie das Buch ‚Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt‘ und die Broschüre In der Hoffnung auf eine gerechte neue Welt leben lesen.“

Sofern du mit einem Zeugen Jehovas die Bibel studierst, ermuntern wir dich, deine Fortschritte zur christlichen Reife zu beschleunigen, indem du dieses Buch und diese Broschüre von dir aus anhand deiner Bibel liest. Bemühe dich, durch eine gute Bibelkenntnis eine solide Grundlage zu schaffen und ein klares Bild von dem zu erhalten, was von einem Christen verlangt wird, und zögere dann nicht, dem Gelernten entsprechend zu handeln. Schiebe es jedoch nicht auf! Die Zeit für diese böse Welt läuft ab, und nur Gott hingegebene, getaufte Christen, die ihren christlichen Verpflichtungen nachkommen, werden festen Fußes auf dem Weg des Lebens bleiben. — 1. Petr. 3:21.

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