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  • Umgewandelt durch die Kraft des Wortes Gottes
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
w69 15. 7. S. 444

Umgewandelt durch die Kraft des Wortes Gottes

DER Apostel Paulus gab den Rat: „Werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt“, ja er sagte ferner: „[Werdet] erneuert ... in der Kraft, die euren Sinn antreibt“, und: „Kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis neugestaltet wird.“ (Röm. 12:2; Eph. 4:23; Kol. 3:10) Werden diese Worte in unserer Zeit mit Erfolg in die Tat umgesetzt? Folgende Erfahrung, die ein Zeuge Jehovas gemacht hat, beantwortet diese Frage:

„Während ich als Sekretärin in einer großen Firma arbeitete, kam ich durch meine Arbeit mit einem jungen Mann in Verbindung, der ein typischer Vertreter dieses alten Systems der Dinge war. Er rauchte ununterbrochen und gebrauchte gemeine Ausdrücke, wenn er wütend war. Er konnte sehr taktlos sein und hatte eine sehr spitze Zunge. Abends und an Wochenenden hielt er sich in schlechter Gesellschaft und in anrüchigen Lokalen auf.

Eines Tages kam er in der Mittagspause zu mir an den Schreibtisch. Ich nahm dort meistens mein Mittagessen ein, damit ich allein war und studieren konnte. Er ging einige Male hin und her, als ob ihn etwas beschäftigen würde. Schließlich sagte er: ‚Darf ich Sie etwas fragen?‘ Ich sagte, selbstverständlich dürfe er das. Darauf zog er einen Stuhl an meinen Schreibtisch heran und fragte mich, welche Religion ich hätte. Ich wußte damals nicht, warum er mir diese Frage stellte; wie ich aber später erfuhr, hatte er beobachtet, daß ich anders handelte als die übrigen Angestellten im Büro.

Ich erwiderte, ich sei ein Zeuge Jehovas. Das sagte ihm aber offenbar nichts, denn sein Gesichtsausdruck blieb unverändert. Er sagte, er habe noch nie etwas von diesen Leuten gehört, und fragte, warum sie denn so anders seien als die Anhänger anderer Religionen. Ich erklärte ihm, sie würden sich in mancher Hinsicht unterscheiden, betonte aber besonders die Hoffnung auf ewiges Leben auf der Erde unter Gottes Königreich. Ich zeigte ihm in meiner Bibel die Beweise dafür. Wir mußten bald wieder an die Arbeit, aber am folgenden Tag kam er wieder, um das Gespräch mit mir fortzusetzen. Die Angestellte, mit der er zusammenarbeitete, erzählte mir später, wie unsere erste Unterhaltung auf ihn gewirkt hatte. Er habe ihr gesagt, er habe während der ganzen Mittagspause mit mir über Religion gesprochen. Als sie ihn gefragt habe, welche Religion ich denn habe, habe er erwidert: ‚Ich weiß es nicht mehr genau, aber es ist auf alle Fälle das Richtige!‘

Einige Zeit später nahm er eine andere Arbeitsstelle an. Ich empfahl ihm, sich durch ein Heimbibelstudium helfen zu lassen, und vereinbarte mit dem leitenden Prediger der Versammlung der Zeugen Jehovas in seiner Umgebung, ihn zu besuchen und ihm zu helfen. Der Prediger kam aber gar nicht dazu, denn der junge Mann suchte selbst den Königreichssaal auf und bat jemand, mit ihm ein Bibelstudium zu beginnen.

Ich war begeistert, als ich ihn auf unserem Kreiskongreß sah und feststellte, daß er bei allen Programmpunkten anwesend war. Man stelle sich meine Freude vor, als ich in seiner Versammlung, in der Theokratischen Predigtdienstschule, seine erste Ansprache hörte! Kurz danach wurde er getauft. Später hörte ich ihn zu meiner Freude seinen ersten öffentlichen Vortrag halten. Als ich dasaß und ihm zuhörte, mußte ich unwillkürlich daran denken, wie er damals bei der Arbeit war — an seine schlechten Gewohnheiten und seine gemeine Sprache. Nun stand derselbe Mann vor mir, aber die Kraft des Wortes Gottes hatte ihn umgewandelt und aus ihm einen befähigten Diener Gottes gemacht. Er machte weitere Fortschritte, und jetzt setzt er seine ganze Zeit dafür ein, anderen zu helfen, ‚die neue Persönlichkeit‘ anzuziehen, ‚die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist‘.“ — Eph. 4:24.

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