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  • Zusammenkünfte nach dem Tode Christi

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  • Zusammenkünfte nach dem Tode Christi
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1971
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1971
w71 1. 10. S. 589-594

Zusammenkünfte nach dem Tode Christi

1. (a) Kamen die Nachfolger Jesu Christi nach seinem Tod nicht mehr zusammen? (b) Wie ermunterte Christus sie bei ihren Zusammenkünften, die sie selbst in schwierigen Zeiten durchführten?

DER Glaube derer, die Jesus geschult und als voraussichtliche Glieder der Christenversammlung ausgewählt hatte, wurde durch die Ereignisse in Verbindung mit seinem Tod und durch die damit verbundene Verfolgung auf eine harte Probe gestellt. Obwohl die Treuen damals in ziemlich großer Gefahr waren, versäumten sie nicht, einander einzuladen, um gemeinsam Gott anzubeten und ihm Dank zu sagen. So kam es, daß sich Christus Jesus nach seiner Auferstehung einige Male den versammelten Christen zugesellte. Aus Furcht vor den Juden kamen die Jünger hinter verschlossenen Türen zusammen. Jesus kam zu ihnen, um sie zu ermuntern und zu stärken. Es muß für sie ein beglückendes Erlebnis gewesen sein, Jesus bei verschlossenen Türen auf einmal in ihrer Mitte zu sehen und ihn wieder sprechen zu hören. Bestimmt waren die Christen für diesen Beweis seiner Auferstehung sowie für andere sehr dankbar. Jesus hatte mit seinen Jüngern sogar vereinbart, daß er nach seiner Auferstehung mit ihnen zusammenkommen würde. Auf einem Berg in Galiläa sagte er zu ihnen: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden. Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, indem ihr sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes tauft und sie lehrt, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge.“ — Matth. 28:18-20; Joh. 20:19-22.

2. Was erfuhren sie, als Christus das letzte Mal mit ihnen zusammenkam?

2 Zu Beginn der Apostelgeschichte lesen wir von Zusammenkünften der Christen, bei denen Christus ihnen sagte, was sie in den vor ihnen liegenden Tagen tun sollten. „Und während er mit ihnen zusammen war, gab er ihnen die Weisung: ,Entfernt euch nicht von Jerusalem, sondern wartet weiterhin auf das, was der Vater verheißen hat, worüber ihr von mir hörtet; denn Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet nach nicht vielen Tagen in heiligem Geist getauft werden.‘ Als sie nun zusammengekommen waren, begannen sie ihn zu fragen: ,Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Königreich wieder her?‘ Er sprach zu ihnen: ,Es ist nicht eure Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat; ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen sein wird, und ihr werdet Zeugen von mir sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde.‘ Und nachdem er diese Dinge gesagt hatte, wurde er, während sie zuschauten, emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen hinweg.“ (Apg. 1:4-9) Das war die letzte Zusammenkunft auf Erden, bei der Jesus Christus sichtbar zugegen war.

GRÜNDE FÜR DANKBARKEIT ZU PFINGSTEN

3. Welches einmalige Erlebnis hatten die Christen, die am Pfingsttag zusammengekommen waren?

3 Nachdem Jesus Christus in den Himmel aufgefahren war, kamen seine treuen Nachfolger auf Erden weiterhin zum Gebet und zur Betrachtung wichtiger Glaubensfragen zusammen. Die jüdischen Festtage boten den Christen Gelegenheit, sich an ein und demselben Ort zu versammeln. Eine solche Gelegenheit bot sich ihnen am Pfingsttag des Jahres 33 u. Z., und als treue Christen nutzten sie diese auch aus. Kannst du dir vorstellen, welche Enttäuschung ein Christ erlebt hätte, der damals nicht dabeigewesen wäre? In der Bibel wird nichts davon gesagt, daß im voraus bekanntgemacht worden wäre, daß bei dieser Gelegenheit etwas Besonderes geschehen würde. Wie glücklich müssen sie darum gewesen sein, daß sie „alle am gleichen Ort beisammen“ waren! Was die hundertzwanzig Jehova hingegebenen Diener damals erlebten, war etwas Einmaliges: „Und plötzlich entstand vom Himmel her ein Geräusch wie das einer dahinstürmenden starken Brise, und es erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und Zungen wie von Feuer wurden ihnen sichtbar, welche verteilt wurden und sich einzeln auf jeden von ihnen setzten, und sie alle wurden mit heiligem Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Zungen zu reden, so wie der Geist ihnen gewährte, sich zu äußern.“ — Apg. 2:2-4.

4. (a) Wozu veranlaßte Gottes Geist die Diener Gottes an jenem Tag? (b) Aus welchen Gründen konnten sie dankbar sein?

4 Jehova Gott hatte seine wirksame Kraft, seinen heiligen Geist, gesandt, um seine ihm hingegebenen Diener zu veranlassen, das Zeugniswerk aufzunehmen. Die von ihm ausgehende Kraft bewirkte, daß die kleine Versammlung ein wunderbares Zeugnis zur Ehre seines Namens ablegte. Was die Christen sagten, konnten die verschiedene Sprachen sprechenden Leute, die sich damals in Jerusalem aufhielten, verstehen, und sie staunten darüber. Die Geschehnisse bei dieser Zusammenkunft gaben Petrus Gelegenheit, einen öffentlichen Vortrag zu halten. Dieser Vortrag war nicht nur für die versammelten Christen, sondern auch für die Nichtchristen, die sich in Hörweite befanden, sehr aufschlußreich. Petrus wurde von Jehova Gott veranlaßt, die Versammelten anhand von Schrifttexten und kräftigen Argumenten zu überzeugen, daß Jesus der von Jehova gesandte Christus war, daß er seine Machttaten mit Gottes Hilfe vollbracht hatte, daß er von den Toten auferstanden war und sich nun zur Rechten Jehovas im Himmel befand. Die Rede des Petrus enthielt ernste Ermahnungen und die Aufforderung, sich retten zu lassen. Seine Ausführungen waren so überzeugend, daß die kleine Schar von Christen an jenem Tag noch viel zu tun hatte. Da sich unter ihnen auch Frauen befanden, führten wahrscheinlich weniger als hundert Männer die Taufe der ungefähr dreitausend neuen christlichen Lobpreiser Jehovas durch. Das geistige Festmahl zu Pfingsten bereitete Jehova Ehre und bildete den Auftakt zu einem gewaltigen Schritt vorwärts in der Verbreitung der guten Botschaft. Man kann sich kaum vorstellen, daß jemand, der dieses Ereignis miterlebt hatte, nicht von Dankbarkeit gegenüber Jehova erfüllt war. — Apg. 2:22-41

5. Führe einige Tatsachen an, die zeigen, daß Jehovas Diener nach Pfingsten gesegnet wurden.

5 Von jener Zeit an führten die Christen unter der Leitung des heiligen Geistes im ganzen Römischen Reich und darüber hinaus tatkräftig einen ausgedehnten Erziehungsfeldzug durch. Sie fuhren fort, sich der Lehre der Apostel und dem Gebet zu widmen, sich zu versammeln und Gott zu lobpreisen. Sie erlangten Gunst bei dem ganzen Volk. „Gleichzeitig fuhr Jehova fort, täglich solche zu ihnen hinzuzufügen, die gerettet wurden.“ (Apg. 2:42, 46, 47) Mit der Zeit wurden in dem ganzen Gebiet, Palästina genannt, Versammlungen gegründet. Jehovas Diener kamen weiterhin vor ihren Gott mit Danksagung und beobachteten mit großem Interesse und großer Freude, wie der Geist Jehovas die sichtbare theokratische Organisation vorantrieb. Als sich das Werk immer mehr ausdehnte, entstand eine Verfolgung. Jehova half ihnen jedoch stets, und sie nahmen an Zahl ständig zu. — Apg. 5:14; 6:7; 8:1, 14, 40.

6. (a) Wie wurde unter der Leitung des Geistes das Werk schließlich auch auf die Nichtjuden ausdehnt? (b) Welchen Anteil hatte Paulus am Durchführen christlicher Zusammenkünfte?

6 Etwa dreieinhalb Jahre konnten diejenigen, die mit Jesus verbunden gewesen waren, zu ihrer Freude sehen, wie viele Juden an Christus zu glauben begannen und zur reinen Anbetung Jehovas zurückkehrten. Sie müssen darin eine gewaltige Ausdehnung gesehen haben. Doch manchmal müssen sie an die Worte Jesu gedacht haben, der zu ihnen gesagt hatte, sie würden Zeugen von ihm sein bis zum entferntesten Teil der Erde. Da sie auf Jehovas Leitung vertrauten, wurden sie nicht enttäuscht. Vom heiligen Geist angewiesen, ging Petrus nach Cäsarea, und dort wurde ein neues Gebiet für die Anbetung erschlossen, indem Jehova Kornelius und andere Heiden in die Reihen seiner ihm hingegebenen Diener aufnahm. Dadurch erhielten die Heiden die Möglichkeit, sich wie die natürlichen Nachkommen Israels zur christlichen Anbetung Jehovas zu versammeln. Innerhalb weniger Jahre wuchs die Christenorganisation gewaltig. (Apg. 11:19-21) Die leitende Körperschaft hatte ihren Sitz weiterhin in Jerusalem. Es wurden Vertreter in die verschiedenen Städte und Provinzen ausgesandt, und so wurden im Laufe des ersten Jahrhunderts an immer mehr Orten christliche Zusammenkünfte durchgeführt. Der Apostel Paulus hatte das Vorrecht, einen bedeutenden Anteil an dem theokratischen Ausdehnungsprogramm zu haben, und er hielt überall Zusammenkünfte ab. (Apg. 14:21-28) In seinem Brief an die Hebräer lesen wir die ermahnenden Worte: „Laßt uns an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken festhalten, denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat. Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“ — Hebr. 10:23-25.

DIE SEGNUNGEN, DIE DAS ZUSAMMENKOMMEN IN DEN „LETZTEN TAGEN“ MIT SICH BRINGT

7. Warum ist es in unseren Tagen so wichtig, daß Christen zusammenkommen?

7 Die oben angeführten Worte des Apostels Paulus sind seit ihrer Niederschrift für Christen sehr bedeutungsvoll gewesen. Die Ausdrucksweise des Apostels Paulus läßt jedoch erkennen, daß sie für diejenigen, die in den „letzten Tagen“ leben, besonders wichtig sind, denn er sagte: „... um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“ Zu keiner Zeit würde es so wichtig sein, nicht zu wanken und andere zur Liebe und zu vortrefflichen Werken anzureizen, als gerade in den „letzten Tagen“. Paulus stimmte hierin völlig mit Jesus Christus überein, der seine Diener ebenfalls ermuntert hatte, zusammen zu sein. Durch seine Worte in Matthäus 18:20: „Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte“ deutete er an, von welchem Nutzen es ist, mit anderen Christen zusammen zu sein. Christus Jesus segnet diejenigen, die in seinem Namen zusammenkommen, und wenn er zwei oder drei segnet, dann segnet er bestimmt auch zwei- oder dreihundert, zwanzig- oder dreißigtausend oder sogar noch mehr. Die Bibel enthält eine Fülle von Beweisen dafür, daß Christus Jesus jederzeit wohlgefällig auf die blickt, die vor Jehova kommen mit Danksagung.

8, 9. (a) Aus welchen Gründen sollten wir heute dankbar sein? (b) Welchen Grund, außer dem vermehrten Verständnis der Bibel, haben wir, das Königreich mit großer Freude zu verkündigen?

8 Wie wir bei unserer Betrachtung bereits festgestellt haben, wurden Gottes Diener, die sich in alter Zeit versammelten, reich gesegnet. Wir haben erfahren, über welche guten Dinge der Apostel Petrus zu Pfingsten oder zu der Zeit, als Kornelius in die Christenversammlung aufgenommen wurde, sprechen konnte. Die Anwendung von Schrifttexten bei solchen Gelegenheiten war für die Versammelten ein Grund, dankbar zu sein. Heute, in der Zeit, die in der Heiligen Schrift als die „letzten Tage“ bezeichnet wird, haben wir noch mehr Grund, dankbar zu sein. Gottes Vorhaben ist heute weit besser zu erkennen. Viele in der Bibel vorhergesagte Ereignisse sind eingetreten. Die „Zeiten der Nationen“, von denen Jesus sprach, sind abgelaufen; es hat sich gezeigt, daß das Jahr 1914 in bezug auf Gottes Vorhaben ein besonders gekennzeichnetes Jahr war, und Jehova hat in seiner Liebe seine Zeugen erkennen lassen, daß sich Offenbarung, Kapitel 12 erfüllt hat, das heißt, daß das Königreich im Himmel geboren und Satan samt seinen Dämonen aus dem Himmel hinausgeworfen und auf die Erde hinabgeschleudert wurde. Die Beweise dafür, daß das Ende alles Bösen nahe ist, häufen sich, und darum sollten jetzt Christen ihr Haupt emporheben und sich freuen, weil die Befreiung naht. — Luk. 21:24, 28.

9 Die in den „letzten Tagen“ lebenden Christen sind Jehova für das klare Verständnis der Bedeutung des 24. Kapitels des Matthäusevangeliums sehr dankbar. Sie haben im Laufe der Jahre, die seit 1914 vergangen sind, immer besser verstanden, was die dort aufgezeichneten Hinweise Jesu bedeuten. Im Jahre 1922 haben sie besonders erkannt, daß der König und das Königreich unbedingt verkündigt werden müssen, und Jehova Gott hat dafür gesorgt, daß sich Jesu Prophezeiung in Matthäus 24:14 erfüllt. Damit die gute Botschaft vom Königreich in der ganzen Welt, allen Nationen zu einem Zeugnis, gepredigt werden kann, müssen Menschen dasein, die predigen. Im Jahre 1922 gab es im Vergleich zu heute noch wenig Zeugen Gottes, aber der Segen Jehovas hat bewirkt, daß die Zahl der Verkündiger der guten Botschaft vom Königreich sehr gestiegen ist. Jehova Gott sammelte zunächst die Glieder der „kleinen Herde“ seiner Diener ein, die dann auf großen Zusammenkünften die Bedeutung von Offenbarung 7:9-17 kennenlernten und erfuhren, wer die „große Volksmenge“ ist. Jetzt wird die gute Botschaft vom Königreich in über 200 Ländern gepredigt. Die Zahl derer, die sich an dieser Tätigkeit beteiligen, ist vor einiger Zeit auf über eine Million angestiegen und steigt von Jahr zu Jahr weiter an. Bei besonderen Zusammenkünften, wie der Feier zum Gedächtnis an den Tod Jesu Christi, gehen die Besucherzahlen in die Millionen und erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Man braucht in diesen „letzten Tagen“ wirklich nicht lange nach Gründen dafür zu suchen, vor Jehova zu kommen mit Danksagung.

10. Für welche materiellen Dinge, die wir in Verbindung mit unserer geistigen Speise benötigen, sind wir sehr dankbar?

10 Jehova Gott sorgte aber nicht nur dafür, daß seinen Dienern Menschen zur Verfügung standen, die die gute Botschaft verkündeten, sondern er versorgte sie in seiner Güte auch mit den für das gewaltige Werk notwendigen materiellen Dingen. Seine ihm hingegebenen Diener verfügen über Druckereien, in denen jeden Monat Millionen von Bibeln und bibelerklärenden Schriften hergestellt werden, die dazu beitragen, daß sich die gute Botschaft immer schneller über die ganze Welt ausbreitet. Jehova hat einige Personen dazu berufen, den „treuen und verständigen Sklaven“ zu bilden, der von Jesus gemäß Matthäus 24:45-47 vorhergesagt wurde, und demzufolge sind in diesen „letzten Tagen“ unzählige biblische Wahrheiten veröffentlicht worden. Wir leben in einer Zeit, in der man sich an dieser Fülle geoffenbarter Wahrheiten geistig stärken kann. Die Versammlung der Diener Gottes wird in der ganzen Welt regelmäßig mit geistiger Speise versorgt.

11. (a) Welche besonderen Segnungen bringen große christliche Zusammenkünfte mit sich? (b) Warum sind Christen dafür dankbar, daß es treue Brüder gibt, die bis heute ihre Lauterkeit bewahrt haben?

11 Gottes Volk versammelt sich regelmäßig, um diese geistige Speise zu sich zu nehmen. Das hat zu einer wunderbaren weltweiten Einheit im Hinblick auf die Anbetung Jehovas geführt. Das konnte man in den letzten Jahren bei den internationalen Kongressen der Zeugen Jehovas immer wieder beobachten. Allein die Tatsache, daß solche großen Zusammenkünfte durchgeführt werden können, ist ein Grund, Jehova Dank zu sagen. Wer an einem Kongreß des Volkes Gottes teilnimmt, sieht, wenn er um sich blickt, daß er viele Brüder und Schwestern hat. Darunter sind einige, die bereits viele Jahre im Dienste Jehovas stehen. Ihre Anwesenheit ist ein anspornendes Beispiel und ein Grund, Gott zu danken, daß es Menschen gibt, die jahrelang in seinem Dienst ausgeharrt haben. Gottes Diener wissen sehr wohl, daß sie in diesen „letzten Tagen“ ausharren müssen und daß es Personen gibt, die sich der Verbreitung der guten Botschaft widersetzen. Doch es ist heute so wie in der Zeit nach Pfingsten des Jahres 33 u. Z.: Jehova sorgt dafür, daß das Werk weitergeht. Er hält seine Hand sorgsam und schützend über die Organisation seines Volkes und stärkt den Glauben seiner Diener, damit sie unter den verschiedenen Verhältnissen und Umständen ausharren können. Die Christen sind Jehova für die theokratische Organisation, die er in unserer Zeit aufgebaut hat, sehr dankbar, und sie fühlen sich veranlaßt, sich ähnlich zu äußern wie der Apostel Paulus, der gemäß 2. Thessalonicher 1:3-5 sagte: „Wir sind verpflichtet, Gott für euch allezeit Dank zu sagen, Brüder, da es sich ziemt, denn euer Glaube wächst überaus, und die Liebe eines jeden und euer aller zueinander nimmt zu. Daher sind wir selbst stolz auf euch unter den Versammlungen Gottes wegen eures Ausharrens und Glaubens in allen euren Verfolgungen und den Drangsalen, die ihr ertragt. Dies ist ein Beweis des gerechten Gerichts Gottes und führt dazu, daß ihr des Königreiches Gottes würdig erachtet werdet, für das ihr in der Tat leidet.“

12. (a) Was zeigt, daß das Gebot Christi in Johannes 13:34, 35 heute befolgt wird? (b) Wie ermuntert der 95. Psalm zur vereinten Anbetung Jehovas?

12 Wie die Heilige Schrift es vorhersagte, besteht die Versammlung Jehovas jetzt aus Menschen von allen Arten. Es ist wirklich eine Freude, diese buntgemischte Gesellschaft von Christen zu sehen und mit ihr zusammen zu sein. Wir sehen, daß das neue Gebot, von dem Jesus gemäß Johannes 13:34, 35 sprach, befolgt wird, und dafür sind wir dankbar. Gottes Diener gehören den verschiedensten Nationen, Rassen und Völkern an, sind aber durch echte christliche Liebe miteinander verbunden. Jeder ist am anderen interessiert, nicht nur an sich selbst. Jehova hat dies durch die vereinigende Kraft seines Geistes und seines Wortes bewirkt. Christen scharen sich in diesen „letzten Tagen“ vereint um die Anbetung Jehovas, und in ihren über 26 000 Versammlungen, die es jetzt in der ganzen Welt gibt, besteht die Möglichkeit, sich regelmäßig an dieser Anbetung zu beteiligen. Wie in der alten Zeit, so wünschen Gottes treue Diener auch in diesen „letzten Tagen“, ihn vereint anzubeten, und sie laden auch andere dazu ein, indem sie sagen: „Kommet, lasset uns anbeten und uns niederbeugen, lasset uns niederknien vor Jehova, der uns gemacht hat! Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Herde seiner Hand.“ — Ps. 95:6, 7.

13. Warum werden alle Wachtturm-Leser eingeladen, sich mit zur Anbetung Jehovas zu versammeln?

13 Wir laden alle Wachtturm-Leser in der ganzen Welt ein, regelmäßig die Königreichssäle der Zeugen Jehovas aufzusuchen. Es gibt wichtige Gründe, weshalb jeder Mensch Jehova Gott anbeten und ihm Dank sagen sollte. Hast du, nachdem du nun gelesen hast, wie Jehova seine Anbeter in alter Zeit und auch in unserem Jahrhundert gesegnet hat, erkannt, von welchem Nutzen es ist, sich mit Gottes Dienern zu versammeln? Möchtest du schon heute und auch in Zukunft in geistiger Hinsicht gesegnet werden? Alle, deren Gott Jehova ist und die das Volk seiner Weide sind, freuen sich jetzt und haben die Zuversicht, einmal ewig in Glück unter seiner ewigen Herrschaft zu leben (Ps. 37:9-11) Bete Jehova an. Beweise mit anderen Anbetern Jehovas zusammen, daß du für deinen Glauben an Jehova dankbar bist, und du wirst nie enttäuscht werden. „Denn die Schrift sagt: ,Keiner, der seinen Glauben auf ihn setzt, wird enttäuscht werden.‘ Denn es besteht kein Unterschied zwischen Juden und Griechen, denn da ist derselbe Herr über alle, der reich ist für alle, die ihn anrufen. Denn ,jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden‘“ — Röm. 10:11-13.

[Bild auf Seite 591]

Die 120 zu Pfingsten 33 u. Z. versammelten Christen müssen mit Dankbarkeit gegenüber Gott erfüllt und glücklich gewesen sein, daß sie „alle am gleichen Ort beisammen“ waren!

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