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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1972
w72 15. 1. S. 35-37

Erwähle dir die wahrhaft großen Dinge im Leben!

WAS ist groß in deinem Leben, und was ist klein? Das ist eine wichtige Frage. Durch deine Worte und deine Taten läßt du jedermann deiner Umgebung wissen, was du als klein und was du als groß betrachtest.

Diesbezüglich stehen alle wahren Nachfolger Jesu Christi vor einer Herausforderung. Sie wissen, was die großen Dinge in ihrem Leben sein sollten. Sie ‘suchen zuerst Gottes Königreich und Seine Gerechtigkeit’. — Matth. 6:33.

Worin besteht denn die Herausforderung? In folgendem: Die wahrhaft großen Dinge sind die, die hauptsächlich mit dem Glaubensauge zu sehen sind. (2. Kor. 4:16-18) Auch betreffen die wahrhaft großen Dinge die Zukunft. Des weiteren erfordern die großen Dinge ernste Anstrengungen, und damit man sich ihrer erfreue, ist es nötig, Leib, Sinn und Herz in Zucht zu nehmen.

Gottes Wort, die Bibel, gibt uns viele Beispiele von Männern, die die großen Dinge in Wahrheit schätzten. Diese erkannten die kleinen Dinge als das, was sie wirklich waren — als klein.

Moses war es, dem alle Schätze und Vergnügen Ägyptens klein erschienen im Vergleich mit dem, was wahrhaft groß war, das Vorrecht, als Gottes Gesalbter oder „Christus“ zu dienen, auch wenn dieses Vorrecht das Erleiden von Schmach mit sich brachte. (Hebr. 11:26) Erwies es sich, daß Moses’ Beurteilung der Dinge richtig war? Ganz bestimmt!

Jehova Gott gebrauchte Moses dazu, mehr als den vierten Teil des Inhalts der Hebräischen Schriften zu schreiben. Durch ihn wirkte Jehova viele Machttaten und eindrucksvolle Wunder, und durch ihn befreite Gott sein Volk der alten Zeit von der ägyptischen Knechtschaft. Das waren in der Tat wunderbare Vorrechte, ganz zu schweigen von seiner künftigen Belohnung. Welch ein Beispiel ist doch Moses für Christen, das sie nachahmen können, wenn sie sich verführerischen Verlockungen gegenübersehen, die die Vergnügungen und Schätze dieses Systems der Dinge zu den großen Dingen in ihrem Leben zu machen drohen, und das auf Kosten der geistigen Schätze! Wie weise ist der Rat, daß sie sich bemühen sollten, „reich zu sein an vortrefflichen Werken“ statt reich an materiellen Besitztümern! — 1. Tim. 6:17, 18.

Ein anderer Mann, der das, was wahrhaft groß war, und das, was klein war, recht einschätzte, war der Apostel Paulus. Paulus war ein hochgebildeter und angesehener Pharisäer. In der Tat, er besaß alles, womit sich ein Jude brüsten konnte. (Apg. 26:5; 2. Kor. 11:22; Phil. 3:5) Dennoch sagte er von all diesen Dingen: „Ja, tatsächlich betrachte ich überhaupt auch alle Dinge als Verlust wegen des alles übertreffenden Wertes der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge auf mich genommen, und ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, damit ich Christus gewinne und in der Gemeinschaft mit ihm erfunden werde.“ — Phil. 3:8, 9.

Paulus ermunterte die Christen, ihn nachzuahmen, die Dinge, die hinter ihnen lagen, zu vergessen, zum Beispiel den Ehrgeiz, reich oder berühmt zu werden, und sich nach den vor ihnen liegenden Dingen auszustrecken: dem Dienst Gottes, seinem Wohlgefallen und der Belohnung von ihm. Dies waren die großen Dinge in ihrem Leben. Die zwölf Apostel hatten dieselbe Einstellung. Sie selbst hatten alles verlassen, um Jesus Christus nachzufolgen. — Mark. 10:28-31; 1. Kor. 11:1; Phil. 3:13.

DU MUSST DIE WAHL TREFFEN

Christen sollten sich nicht ungebührend um materielle Dinge kümmern wie Nahrung, Kleidung und Obdach. Wohl stimmt es, daß sie notwendig sind und wir nicht ohne sie leben könnten. Aber dies sind nicht die wichtigsten Dinge, um die sich unser Leben drehen sollte. Darum gab Jesus den Rat: „Hört auf, euch Sorgen zu machen um eure Seelen über das, was ihr essen oder was ihr trinken werdet oder um euren Leib über das, was ihr anziehen werdet ..., denn all diesen Dingen streben die Nationen begierig nach. Denn euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all diese Dinge benötigt.“ — Matth. 6:25, 32.

Wie können wir nun diesen Rat Jesu in bezug auf die Probleme der Gegenwart anwenden? An sich ist es nicht verkehrt, ein schönes Heim zu besitzen, ein gutes Auto, ein vortreffliches Farbfernsehgerät und dergleichen. Aber wenn ein Christ sich Sorgen macht um solche Dinge und ihnen in dem Maße nachstrebt, daß sie ihm die Zeit rauben, die er für ein persönliches Studium der Bibel benötigt, die Zeit, da er sich mit seinen Mitchristen in Zusammenkünften versammelt, und die Zeit, da er das Wort des Lebens anderen überbringt, was dann? Sagt er nicht durch seine Handlungsweise, daß diese vortrefflichen materiellen Dinge in seinem Leben die großen Dinge sind? Und sagt er nicht, daß für ihn die Interessen des Königreiches Gottes und die geistigen Segnungen, wenn auch nicht direkt klein so doch die kleineren Dinge sind? Kann irgendein Christ hoffen, Jehovas Wohlgefallen und ewiges Leben in Gottes neuem System der Dinge zu erlangen, wenn er eine solche Geisteseinstellung hat?

Dann kommen noch die Verlockungen durch fleischliche Begierden hinzu. Die Freuden, die mit dem Gebrauch der Fortpflanzungskräfte verbunden sind, haben immer und immer wieder Christen veranlaßt, ihre richtige Perspektive zu verlieren. Durch ihre Handlungsweise haben sie verraten, daß sexuelle Vergnügen, selbst wenn es erforderlich ist, daß man unsittliche Handlungen begeht, um sie zu erlangen, die großen Dinge sind in ihrem Leben und daß Gottes Wohlgefallen, die Gemeinschaft der Mitchristen und die Ehre, als Gottes Zeugen zu dienen, im Vergleich damit kleine Dinge sind. Nur als Folge eines Ausschlusses aus der Gemeinschaft der Christenversammlung sind einige genügend wachgerüttelt worden, um wieder zur richtigen Ansicht der Dinge zu gelangen, wie das bei einem Christen in der Zeit des Paulus der Fall war. (1. Kor. 5:1-13; 2. Kor. 2:5-11) Andere haben an ihrem Glauben gänzlich Schiffbruch gelitten.

Welchen Lauf willst du wählen? Was sind in deinem Leben die wahrhaft großen Dinge?

ANDERE GROSSE UND KLEINE DINGE

Einige verraten als Folge persönlicher Beleidigungen, was sie als groß oder klein ansehen. Wenn dein Stolz oder deine sogenannte „persönliche Ehre“ in deinem Leben etwas Großes ist, dann wirst du zulassen, daß persönliche Beleidigungen dich unglücklich und nachträgerisch machen. Du wirst einen Groll hegen und keine Vergebung üben; du wirst danach trachten, „dein Gesicht zu wahren“.

Wenn aber die Eintracht unter christlichen Brüdern und gute Beziehungen zu Mitanbetern die wahrhaft großen Dinge sind in deinem Leben, dann wirst du imstande sein, geringe Zurücksetzungen, Vernachlässigungen oder Versehen zu verzeihen. Sie werden dir als die kleinen Dinge erscheinen, die sie wirklich sind. Statt dann Gleiches mit Gleichem zu vergelten oder einen Groll zu hegen, wirst du die andere Wange hinhalten, so, wie Jesus es seinen Nachfolgern geraten hat. — Matth. 5:39.

Um uns diese Lehre einzuprägen, gibt der Apostel Petrus den Rat: „Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander, denn die Liebe deckt eine Menge von Sünden zu.“ Wer dies tut, zeigt, daß er die rechte Perspektive hat, nämlich, daß Dinge wie persönliche Beleidigungen zu den kleinen Dingen gehören und Liebe, Frieden und Harmonie unter Christen zu den großen Dingen. — 1. Petr. 4:8.

Wahrlich, es ist weise, sorgsam in Betracht zu ziehen, welche Dinge wir zu den großen Dingen und welche wir zu den kleinen Dingen im Leben machen. Die rechte Wahl in diesen Dingen zu treffen bringt jetzt Frieden, Freude und Zufriedenheit und ein ewig glückliches Leben in Jehovas neuem System der Dinge, das so nahe herbeigekommen ist.

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