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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1972
w72 15. 2. S. 127-128

Fragen von Lesern

● Wie konnte Personen, die zu himmlischem Leben berufen wurden, unverdiente Güte „in Verbindung mit Christus Jesus vor langwährenden Zeiten verliehen“ werden, wie dies aus 2. Timotheus 1:9 hervorgeht? — USA.

Natürlich könnte Einzelpersonen niemals Jahrhunderte vor ihrer Geburt unverdiente Güte verliehen werden. Jehova Gott bestimmte aber eine Klasse von Menschen (nicht die einzelnen, die dazu gehören) vorher, die ein himmlisches Königreich ererben sollte. Da er sich dies vorgenommen hatte, war es so gut wie eine Tatsache, weshalb gesagt werden konnte, daß dieser Klasse von Personen „vor langwährenden Zeiten“ unverdiente Güte verliehen worden sei. In Römer 4:17 wird von Jehova gesagt: „[Er ruft] die nicht vorhandenen Dinge ..., als ob sie vorhanden wären.“ Von diesem Standpunkt aus könnte man die Sache betrachten.

Mit dem Ausdruck „vor langwährenden Zeiten“ ist offensichtlich ein, wenn auch unbestimmter, so doch ziemlich langer Zeitabschnitt gemeint. Andere Schrifttexte ermöglichen es uns jedoch, diese Zeit etwas näher zu bestimmen. Der Apostel Paulus schrieb in seinem Brief an die Epheser: „[Gott hat] uns in Gemeinschaft mit ihm vor Grundlegung [katabole] der Welt auserwählt ..., damit wir heilig und ohne Makel vor ihm seien in Liebe. Denn er hat uns durch Jesus Christus zur Annahme an Sohnes Statt für sich vorherbestimmt, nach dem Wohlgefallen seines Willens, ... wir [sind] auch zu Erben eingesetzt worden ..., indem wir vorherbestimmt wurden nach dem Vorsatz dessen, der alle Dinge gemäß dem Rate seines Willens wirkt.“ — Eph. 1:4-11.

Das griechische Wort (katabole), das an dieser Stelle mit „Grundlegung“ übersetzt wird, bedeutet buchstäblich „niederwerfen oder niederlegen“ und kann sich auf die Einpflanzung des Samens bei der menschlichen Zeugung beziehen. In Hebräer 11:11 wird dieser Ausdruck tatsächlich passenderweise mit „empfangen“ wiedergegeben. Wir lesen dort: „Durch Glauben empfing auch selbst Sara die Kraft, Samen zu empfangen, sogar als sie die Altersgrenze überschritten hatte.“ Hier ist offensichtlich davon die Rede, daß Abraham menschlichen Samen für die Zeugung eines Sohnes „niederwarf“ und daß Sara diesen Samen empfing und so befruchtet wurde.

Jesus Christus verknüpfte die „Grundlegung der Welt“ mit Abel, indem er sagte: „Das Blut aller Propheten, das seit Grundlegung der Welt vergossen worden ist, [kann] von dieser Generation gefordert werden ..., vom Blut Abels an bis zum Blut Sacharjas.“ (Luk. 11:50, 51) Demnach wird von Abel gesagt, er habe bei der „Grundlegung der Welt“ gelebt. Da Abel ein Sohn Adams und Evas war, bezieht sich der Ausdruck „Grundlegung der Welt“ unverkennbar auf die Zeit, als das erste Menschenpaar Kinder hervorbrachte und dadurch eine Menschenwelt ins Dasein kam. Demnach muß sich Jehova Gott, nach dem Adam und Eva gesündigt hatten und bevor ihnen Kinder geboren wurden, vorgenommen haben, eine Klasse von Menschen hervorzubringen, die mit seinem Sohn im Himmel herrschen sollten. Das war etwa viertausend Jahre bevor Paulus seinen Brief an Timotheus schrieb, und so konnte mit Recht der Ausdruck „vor langwährenden Zeiten“ gebraucht werden.

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