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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1972
w72 1. 3. S. 133-137

„Wer ist weise und verständig unter euch?“

„Er zeige aus seinem vortrefflichen Wandel seine Werke mit einer Sanftmut, die zur Weisheit gehört.“ — Jak. 3:13.

1. (a) Was ist Weisheit, und wie erwirbt man sie? (b) Inwiefern wird das Erwerben von Weisheit durch den Umgang, den man sich wählt, beeinflußt?

TEENAGER sind oft schnell bereit, in bezug auf Recht oder Unrecht einer Sache, die zur Diskussion steht, ihre Meinung über irgendeinen Gegenstand zu äußern. Wenn sie älter werden und mehr Erfahrungen im Leben gesammelt haben, zögern sie gewöhnlich etwas, sich zu äußern. Sie kommen zu der Erkenntnis, daß es vieles gibt, was man lernen kann, wenn man zuhört und die Sache etwas durchdenkt. (Jak. 1:19) Wenn sie die gewonnene Erkenntnis anwenden, indem sie sie auf nützliche Weise in die Tat umsetzen, zeigen sie, daß sie Weisheit besitzen. Der Fortschritt aber, den man im Erwerben solcher Weisheit macht, wird sehr durch den Umgang, den man sich wählt, beeinflußt. Salomo, ein weiser Mann, schrieb: „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden, wer sich aber mit den Unvernünftigen einläßt, dem wird es schlecht ergehen.“ (Spr. 13:20, NW) Hast du Umgang mit „Weisen“?

2. (a) Nur unter welcher Voraussetzung kann man wirklich weise handeln? (b) Mit was für Menschen sollte der junge Timotheus gemäß dem Rat des Apostels Paulus Umgang haben, und warum?

2 Ein Wörterbuch erklärt, „weise zu sein“ bedeute, „zu unterscheiden und vernünftig zu beurteilen, ob etwas wahr oder falsch, recht oder unrecht“ ist. Um das tun zu können, muß jemand umfassende Kenntnisse des Wortes Gottes besitzen, das zeigt, was vom Gesichtspunkt des Schöpfers des Menschen aus recht und was unrecht ist, und er muß ein tiefes Verständnis haben, um sie auf die Probleme des Lebens anwenden zu können. (5. Mose 4:5, 6) Hast du Umgang mit weisen Menschen? Der Apostel Paulus gab dem jungen Timotheus den weisen Rat: „Fliehe die Begierden, die der Jugend eigen sind, jage aber nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe, Frieden zusammen mit denen, die den Herrn aus reinem Herzen anrufen.“ (2. Tim. 2:22) Dieser Rat muß unbedingt beachtet werden, wenn jemand wirklich sich selbst und anderen nützen und vor allem wenn er Gott gefallen möchte.

3. (a) Wie beantwortete Jakobus die Frage: „Wer ist weise und verständig unter euch?“? (b) Welcher Unterschied besteht zwischen wahrer und angeblicher Weisheit?

3 Jakobus, ein Halbbruder Jesu, hat den Christen ausgezeichneten Rat gegeben. Er hilft uns, den Unterschied zwischen der wahren Weisheit und der falschen zu erkennen. In seinem von Gott inspirierten Brief an Christen stellt Jakobus die Frage: „Wer ist weise und verständig unter euch?“ Er beantwortet seine Frage selbst mit den Worten: „Er zeige aus seinem vortrefflichen Wandel seine Werke mit einer Sanftmut [Milde, NW, engl. revidierte Ausgabe], die zur Weisheit gehört.“ (Jak. 3:13) Oder wie die New English Bible es sagt: „Möge sein rechter Wandel den praktischen Beweis davon liefern, mit der Bescheidenheit, die aus der Weisheit kommt.“ Man denke daran: Wahre Weisheit hat mit der Erkenntnis und dem Tun dessen zu tun, was recht ist, mit der Unterscheidung zwischen Wahrheit und Irrtum. Gottes Wort sagt uns: „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang“ und: „Die Furcht Jehovas bedeutet das Böse hassen.“ (Spr. 9:10; 8:13, NW) Weisheit wird nicht durch Bösestun erlangt. Jemand erlangt wahre Weisheit, wenn er das Böse haßt. „Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Streitsucht in eurem Herzen habt, so prahlt nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit“, rät Jakobus. „Das ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern ist die irdische, animalische, dämonische. Denn wo es Eifersucht und Streitsucht gibt, da gibt es Unordnung und alles Schlechte.“ (Jak. 3:14-16) Welche Art Weisheit siehst du unter denen, die mit dir verbunden sind? Und wenn du mit einer Religionsorganisation verbunden bist, welche Art Weisheit offenbart diese? Was kannst du von dir persönlich sagen? — Matth. 7:15-18.

WAHRE CHRISTEN WIDERSPIEGELN „DIE WEISHEIT VON OBEN“

4. Was bedeutet es, daß ‘die Weisheit von oben keusch ist’?

4 Gibt es unter den Millionen Menschen, die heute beanspruchen, Christen zu sein, viele, die sich offensichtlich von himmlischer Weisheit leiten lassen? Viele Nationen der Christenheit erheben den Anspruch, daß alle in ihrem Land Geborenen, ob katholisch oder protestantisch, Christen seien, und sie sind in ihrer Geburtsurkunde als solche eingetragen. Zeigen diese Menschen, während sie zu Erwachsenen werden, durch ihr Benehmen, daß sie wirklich Christen sind? Jakobus folgert, daß „die Weisheit von oben ... vor allem keusch“ ist. (Jak. 3:17) Die erste Bedeutung von keusch ist „unschuldig in bezug auf unerlaubten Geschlechtsverkehr, tugendhaft“. Es bedeutet auch, „rein zu sein in Gedanken und bescheiden zu handeln, frei von der Befleckung durch verunreinigende Dinge. Keusch zu sein schließt genaugenommen ein, daß man alle Taten, Gedanken usw. zurückweist, die nicht tugendhaft sind oder nicht mit den eigenen Ehegelübden übereinstimmen. Es schließt auch ein, daß man alles meidet, was erniedrigen oder herabsetzen würde, so durch Mode usw.“ — Hebr. 13:4.

5. (a) Beweist die Christenheit diese „Weisheit von oben“? Begründe deine Antwort. (b) Was sagt die Bibel über Ungerechte?

5 Auf die meisten derer, die sich als Christen ausgeben, trifft diese Beschreibung gewiß nicht zu, weil sie lieber das mitmachen, was als die „neue Moral“ bezeichnet wird. Sogar die Geistlichkeit, die diese Leute in ihre Religionsgemeinschaften hineingetauft hat, spricht günstig von dieser „neuen Moral“, die Ehebruch, Hurerei und Homosexualität gestattet und unter denen, die solches treiben, Anlaß gibt zu Eifersucht und allem Schlechten. Können alle diese Leute Christen genannt werden? „Wißt ihr nicht, daß Ungerechte das Königreich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen. Weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei Männern liegen, noch Diebe, noch Habgierige, noch Trunkenbolde, noch Schmäher, noch Erpresser werden Gottes Königreich ererben.“ (1. Kor. 6:9, 10) Das sagt Gottes Wort, und dennoch wird von den Geistlichen der Christenheit keine Anstrengung gemacht, ihre Kirchen von Leuten zu säubern, die solche Dinge treiben. Wenn die älteren Männer oder Ältesten der Versammlungen des Religionssystems der Christenheit das Schlechte aus ihren Häusern wegfegten, würde von einer Organisation nicht mehr viel übrigbleiben. — Matth. 23:27, 28.

6. Wie wird in Offenbarung 17:1-6 Babylon die Große beschrieben, und wieso gehört die Christenheit dazu?

6 Die Geistlichkeit der Christenheit hat bestimmt nicht gezeigt, daß sie sich von der „Weisheit von oben“ leiten läßt. Statt dessen ‘lügt sie gegen die Wahrheit’ des Wortes Gottes, indem sie sagt, daß Keuschheit nicht immer nötig sei, um Gott zu gefallen. „Babylon die Große“, das Weltreich der falschen Religion, wozu die Christenheit gehört, wird vom Apostel Johannes in der Offenbarung treffend beschrieben. Dort berichtet er von einem Engel Gottes, der sagt: „‚Komm her, ich will dir das Urteil über die große Prostituierte zeigen, die am großen Wasser sitzt, mit der sich die Könige der Erde verdarben, und die Bewohner der Erde wurden berauscht mit dem Wein ihrer unkeuschen Umarmungen‘; und er führte mich im Geiste hinweg in eine Wüste. Und ich sah ein Weib auf einem scharlachfarbenen Tiere sitzen, voll Namen der Lästerung, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern; und das Weib war in Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold und kostbaren Steinen und Perlen geschmückt, mit einem goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Abscheulichkeiten und der Unreinigkeit ihrer Prostitution, und an ihrer Stirn ein Name von geheimem Sinn geschrieben: ‚Groß-Babylon, die Mutter der Prostituierten und der Abscheulichkeiten der Erde.‘ Und ich sah das Weib trunken vom Blut des Volkes Gottes und vom Blut der Zeugen Jesu. Und groß war meine Verwunderung, als ich sie sah.“ (Offb. 17:1-6, Byington, engl.) Wer ist weise? Sind es diejenigen, die die Christenheit bilden?

7, 8. (a) Welche weiteren Eigenschaften weist die „Weisheit von oben“ auf? (b) Entsprechen die Mitglieder der Kirchen der Christenheit dem Erfordernis, friedsam und vernünftig zu sein?

7 Jakobus beschreibt nicht nur die Keuschheit, sondern sagt über die Eigenschaft der Weisheit ferner: „Die Weisheit von oben ist ... friedsam, vernünftig.“ Ist die Christenheit „friedsam“? Zeigen ihre Angehörigen im Alltagsleben, daß sie „vernünftig“ sind? Die Geistlichkeit all ihrer Religionsgemeinschaften hat im Krieg, im Ersten und Zweiten Weltkrieg und in allen Kriegen der Nationen, die seither geführt worden sind, Partei ergriffen; und die Geschichte berichtet von vielen Einzelheiten der Religionskriege der Christenheit und von ihren Kreuzzügen. Die Personen, die beanspruchen, Mitglieder der Kirchen der Christenheit zu sein, sind auch unter sich nicht merklich friedsam und vernünftig. Man braucht nur einmal die Tageszeitung zu lesen, so wird man die Streitsucht in den Familien, zwischen Studenten und Lehrern und zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern bemerken. Wirf einen Blick in die Städte. Sind ihre Verwaltungsbeamten und ihre Bewohner friedsam? Die Christenheit beansprucht, den Rat der Bibel hinsichtlich des Friedens anzunehmen und dem „Fürsten des Friedens“ zu folgen. Stützt aber ihr Geschichtsbericht ihre Behauptungen?

8 Als Paulus an die Philipper schrieb, sagte er, daß Christen nichts ‘aus Streitsucht oder aus Ichsucht tun sollten, sondern in Demut sollten sie die anderen höher achten als sich selbst, indem sie nicht nur ihre eigenen Dinge im persönlichen Interesse im Auge behielten, sondern im persönlichen Interesse auch die der anderen’. (Phil. 2:3, 4) Wie viele Herrscher der Nationen, wie viele Häupter von Organisationen oder wie viele Menschen selbst handhaben die Dinge in der Weise, wie Gottes Wort den Christen es gebietet? Wenige, nicht wahr?

9. (a) Was ist mit dem Ausdruck „zum Gehorchen bereit“ gemeint, und wie steht es mit der Christenheit in dieser Beziehung? (b) Was schließt die „Weisheit von oben“ noch alles ein? (c) Welche Schritte gegenüber der Christenheit sind erforderlich, wenn man dem Schöpfer gefallen möchte, und warum?

9 Jakobus sagte den Christen noch etwas Weiteres: „Die Weisheit von oben ... ist ... zum Gehorchen bereit.“ Wie viele sogenannte Christen sind bereit, sich dem Worte Gottes zuzuwenden und dem zu gehorchen, was es in bezug auf den Wandel sagt? Wie viele Menschen hassen wirklich, was schlecht ist? Tust du es? Jakobus geht weiter und sagt, daß wir „voller Barmherzigkeit und guter Früchte“ sein müssen, „nicht parteiische Unterschiede machend, nicht heuchlerisch“. Paßt diese Beschreibung aber auf die Christenheit? Paßt sie auf deine Kirche, wenn du ein Kirchenmitglied bist? Barmherzigkeit und Güte fehlen auffallend in der Welt. Parteilichkeit und Diskriminierung gibt es überall. Die Kirchenmitglieder selbst gehören zu den ersten, die zugeben, daß die Christenheit voller Heuchler ist. Möchtest du ein solcher sein? Wenn nicht, ist es höchst wichtig, daß du den dringenden Befehl der Bibel beachtest: „‚Geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab‘, spricht Jehova.“ (2. Kor. 6:17, 18) Hinsichtlich der Schritte, die gegenüber dem ganzen Weltreich der falschen Religion unternommen werden müssen, fordert Gottes Wort dringend: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt.“ (Offb. 18:4) Ist es dein aufrichtiger Wunsch, deinem Schöpfer wohlzugefallen, so wirst du das ohne Aufschub tun. Wenn du dich der Segnungen erfreuen möchtest, die sich daraus ergeben, daß du „weise und verständig“ bist, mußt du dich vergewissern, daß du ‘mit Weisen wandelst’, mit solchen, die die „Weisheit von oben“ an den Tag legen.

10. Welche wunderbare Hoffnung besteht, obwohl die Christenheit versagt hat? Worauf beruht sie?

10 Es gibt solche wahren Christen. Wiewohl die Christenheit versagt hat, konnte sie diese doch nicht veranlassen, den Kampf aufzugeben und zu sagen: „Was nützt es bloß? Warum überhaupt versuchen, ein Christ zu sein?“ Weil sie zu Gott um Weisheit aufblicken, haben sie eine wirkliche Hoffnung. Sie schauen mit Zuversicht der Erfüllung des Gebetes entgegen, das Jesus Christus seine Nachfolger beten lehrte: „Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde.“ (Matth. 6:10) Sie wissen, daß ‘die ganze Welt in der Macht dessen liegt, der böse ist’. Aber sie wissen auch, daß ‘der Sohn Gottes gekommen ist und er uns verstandesmäßig befähigt hat, den Wahrhaftigen zu erkennen’. „Und wir sind in Gemeinschaft mit dem Wahrhaftigen durch seinen Sohn Jesus Christus.“ (1. Joh. 5:19, 20) Es gibt Hunderttausende von Menschen auf dieser Erde, die diese ‘Erkenntnis des Wahrhaftigen’ erlangt haben und glauben, daß er als „der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten“ wird, „das nie zugrunde gerichtet werden wird. Und das Königreich selbst wird an kein anderes Volk übergehen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten, und es selbst wird für unabsehbare Zeiten bestehen.“ (Dan. 2:44, NW) Sie glauben fest, daß durch Gottes Königreich diese Erde bald zu einem Paradies gemacht werden wird, in dem sich Gerechtigkeitsliebende des ewigen Lebens erfreuen werden. Möchtest du einen solchen Glauben haben und „unter den Nationen“ sagen können: „Jehova selbst ist König geworden.“? — Ps. 96:10, NW.

WER SIND JEHOVAS ZEUGEN?

11. Worin unterscheidet sich die Anschauung der Zeugen Jehovas von der Anschauung, die die Angehörigen der Christenheit haben?

11 Anderthalb Millionen Männer und Frauen tun heute weltweit gerade das. Es ist ihr Wunsch, den Willen Jehovas Gottes zu tun, so, wie er ihn in seinem geschriebenen Wort hat aufzeichnen lassen. Sie nennen sich Jehovas christliche Zeugen. (Jes. 43:10-12) Sind sie besser als irgend sonst jemand, der sich Christ nennt? Sie alle haben dieselben Ureltern, Adam und Eva, wie sonst jemand. Aber sie haben bestimmt eine andere Anschauung vom Leben als die Angehörigen der Christenheit. Sie glauben ganz fest an das, was Gottes Wort sagt, und sie wissen, daß die Bibel dem Menschen das Muster vorzeichnet, dem er folgen soll. Sie haben sich Jehova Gott hingegeben und haben versprochen, seinen Willen zu tun, wie er in seinem geschriebenen Wort dargelegt wird. Sie bemühen sich ernstlich, aus ihrem vortrefflichen Wandel ihre Werke mit einer Milde zu zeigen, die zur Weisheit gehört.

12. Wie muß jemand, der ein Zeuge Jehovas sein möchte zum Bösen und zur „Weisheit von oben“ eingestellt sein?

12 Jehovas christliche Zeugen haben eine theokratische Organisation von über 27 150 Versammlungen, die sich bis zu den Enden der Erde erstreckt. Diese Versammlungen sind an Größe verschieden, indem sie 25 bis 200 und mehr Personen umfassen. Jeder Gott hingegebene Zeuge versteht völlig, daß er, um ein Glied einer solchen Versammlung zu sein, das Böse hassen und „die Weisheit von oben“ anwenden muß. Er kennt die folgenden Worte Jesu und stimmt ihnen zu: „Denn wer schlechte Dinge treibt, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht gerügt werden. Wer aber das tut, was wahr ist, kommt zum Licht, damit seine Werke als solche kundgemacht werden, die in Harmonie mit Gott gewirkt worden sind.“ — Joh. 3:20, 21.

13. Auf welche Vorkehrung zur Rettung weisen Jehovas Zeugen einen jeden hin, und warum?

13 Jehovas Zeugen sind an anderen Menschen interessiert. Sie glauben und predigen, daß ‘Gott die Welt so sehr geliebt hat, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe’. (Joh. 3:16) Sie glauben ferner, daß Jesus das „Licht der Welt“ ist, daß er von Gott gesandt worden ist, um die Menschenwelt zu retten. Jesus Christus starb am Marterpfahl und vergoß sein Blut, gab sein Leben für den Rückkauf oder zur Erlösung der ganzen Menschheitsfamilie. Die Vorkehrung dafür, daß du Leben erhalten kannst, ist bereits getroffen worden. Nimmst du sie aber an? Jesus selbst hat gesagt: „Dies nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.“ Wer es vorzieht, Schlechtes zu tun, haßt das Licht. Tust du das? — Joh. 3:19.

14. Wie beweist ein wahrer Christ, daß er sich vor dem Licht nicht fürchtet und daß er wahrhaft „weise und verständig“ ist?

14 Wahre Christen fürchten sich nicht vor dem Licht. Sie studieren das Wort Gottes sorgfältig, von dem ersten Buch Mose, der Genesis, an bis zu dem letzten Buch, der Offenbarung, und sie besprechen es bereitwillig mit anderen, so daß sie von dessen himmlischer Weisheit geleitet werden können. Sie wollen im Licht sein und gemäß dem Licht des Wortes Gottes leben. Trifft das auf dich zu? Wenn ja, so spornen wir dich an, die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas regelmäßig zu besuchen. So, wie du Gottes Wort kennenlernst, wende es auch an. Auf diese Weise zeige, daß du wahrhaft „weise und verständig“ bist, daß dein Benehmen „eine Milde“ widerspiegelt, „die zur Weisheit gehört“. — Jak. 3:13.

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