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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1975
w75 15. 3. S. 192

Fragen von Lesern

● Warum werden im Vorwort der Neuen-Welt-Übersetzung die Namen und die akademische Bildung der Übersetzer nicht erwähnt?

Im Laufe der Jahre wurden von der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania viele verschiedene Bibelübersetzungen gedruckt. Dabei haben wir die Wünsche der Übersetzer nicht unberücksichtigt gelassen. Im Jahre 1972 haben wir zum Beispiel die Bible in Living English in der Aufmachung und in dem Format veröffentlicht, wie es der Übersetzer wünschte. (Siehe die Titelseite.)

Am 3. September 1949 übergab uns das New World Bible Translation Committee eine vollständige Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften. Dieses Manuskript wurde zusammen mit den Hebräischen Schriften, die als nächstes Werk folgten, unser rechtmäßiges Eigentum. Im Zusammenhang damit wird in dem Buch Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben auf Seite 258 gesagt: „Die Mitglieder des Übersetzungskomitees äußerten den einen Wunsch, ungenannt zu bleiben, selbst nach ihrem Tode.“ Wir haben uns an unsere Abmachung gehalten und ihre Wünsche respektiert.

Aber weshalb wurde diese Übereinkunft getroffen? Die Übersetzer trachteten nicht danach, berühmt zu werden; sie wollten nicht die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Von dem Wunsche beseelt, ‘alles zur Verherrlichung Gottes zu tun’, war ihnen daran gelegen, daß der Leser sein Vertrauen auf Gottes Wort setze und nicht auf ihre weltliche Bildung (1. Kor. 10:31). Andere Übersetzungskomitees haben einen ähnlichen Standpunkt eingenommen. Auf dem Umschlag der 1971 mit Erläuterungen erschienenen Ausgabe der New American Standard Bible heißt es: „Wir haben darauf verzichtet, die Namen der Gelehrten als besondere Empfehlung zu erwähnen, weil wir glauben, daß sich Gottes Wort selbst empfiehlt.“

Durch welche Vorzüge sich die Neue-Welt-Übersetzung empfiehlt, ist leicht zu erkennen. Ihre Großdruckausgabe (englisch) enthält eine große Anzahl Fußnoten. Viele davon zeigen, welche Bibelmanuskripte bei der Entscheidung für eine bestimmte Wiedergabe eine Rolle spielten. Und durch diese Fußnoten und das ausführliche Vorwort erhält der sorgfältige Leser mehr Aufschluß über die Quellen und über die Arbeit des Übersetzungskomitees, als es bei den meisten anderen Übersetzungen der Fall ist.

Ferner haben wir im Jahre 1969 die Kingdom Interlinear Translation of the Greek Scriptures gedruckt, die ebenfalls das Werk des New World Bible Translation Committee ist. Dieses griechisch-englische Werk gibt jedem, der der englischen Sprache mächtig ist, die Gelegenheit, die Bemühungen des Übersetzungskomitees bei diesem Teil der Bibel näher zu untersuchen.

Einige mögen einwenden, daß selbst die Bücher der Bibel den Namen ihres Schreibers tragen. Auf viele trifft dies zu. Doch mehrere Bibelbücher enthalten nicht den Namen ihrer Schreiber. Wir stellen auch fest, daß sie wenig über die persönliche Befähigung oder Bildung ihrer Schreiber aussagen. Die Glieder des New World Bible Translation Committee, die Gottes Wort übersetzten, waren der Meinung, daß nähere Angaben über ihr Universitätsstudium oder ihre akademische Bildung nicht das Wichtige seien, obgleich die Übersetzung an sich ein Beweis für ihre Befähigung ist. Eine eingehende Untersuchung ihres Werkes sollte den Leser nicht den Übersetzern, sondern dem Autor der Bibel, Jehova Gott, näherbringen.

Die Bescheidenheit des Übersetzungskomitees erkennen wir auch daran, daß es in seinen Fußnoten einräumt, daß bestimmte Stellen auch anders wiedergegeben werden könnten. Wir haben deshalb stets zum Gebrauch verschiedener Bibelübersetzungen ermunterta. Aus diesem Grund verwenden Jehovas Zeugen jede Bibel, die ihnen in der betreffenden Sprache zur Verfügung steht, obgleich sie für die Arbeit des New World Bible Translation Committee sehr dankbar sind. Wir ermuntern alle, ihren Lebensweg durch die Lampe des Wortes Gottes erleuchten zu lassen, ganz gleich, ob sie dazu die deutliche, in moderner Sprache abgefaßte Neue-Welt-Übersetzung oder eine andere Übersetzung verwenden (Ps. 119:105).

[Fußnote]

a Siehe Wachtturm, 1950, S. 344.

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