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  • Jehova — eine Zuflucht für Millionen
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1979
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1979
w79 15. 3. S. 3-5

Jehova — eine Zuflucht für Millionen

IN UNSEREM Zeitalter der Wissenschaft haben die Nationen schreckliche Waffen im Kampf gegeneinander eingesetzt — Giftgas und Napalm- und Atombomben —, die das Leben Tausender von Menschen auslöschen können. Das hat zu der großen Befürchtung Anlaß gegeben, daß noch schlimmere Waffen eingesetzt werden, wie zum Beispiel Nervengas, biologische Waffen, Wasserstoffbomben und vielleicht sogar noch schrecklichere Waffen. Militärfachleute erklären, in einem Krieg mit derartigen Waffen gäbe es keine Sieger, er würde für alle Beteiligten eine Niederlage bedeuten.

Doch einige, die dafür eintreten, daß noch verheerendere Waffen auf Lager gelegt werden, bezeichnen Gott als grausam, wenn er davon spricht, die Nationen zu vernichten. Tatsache ist indes, daß jede Nation Gottes Grundsätze mißachtet, indem sie ständig mit anderen darum wetteifert, das Gleichgewicht der Kräfte zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Die einzige Lösung dieses Problems besteht darin, das gegenwärtige, von Menschen geschaffene System zu beseitigen und es nicht durch eine andere Form der Menschenherrschaft, sondern durch die Herrschaft Gottes zu ersetzen.

Der Preis, der für den Frieden auf der Erde bezahlt werden muß, ist die Beseitigung böser, eigennütziger Menschen, die Gewinnstreben und Ruhmsucht über das Glück des Volkes stellen. Die Bibel sagt: „Der Böse ist ein Lösegeld für den Gerechten; und der treulos Handelnde nimmt den Platz der Rechtschaffenen ein“ (Spr. 21:18).

BIBLISCHE BEISPIELE

In der Bibel finden wir Beispiele dafür, daß Gott böse Menschen zum Nutzen gerechter Menschen beseitigte. Das geschah in der Flut der Tage Noahs. Der Bericht darüber lautet: „Die Erde wurde mit Gewalttat erfüllt. ... die Erde ... war verderbt, denn alles Fleisch hatte seinen Weg auf der Erde verderbt“ (1. Mose 6:11, 12). Noah jedoch ‘wandelte mit Gott’ und „fand Gunst in den Augen Jehovas“. Als die damalige Welt vernichtet wurde, wurden Noah und seine Familie von Jehova beschützt, und sie blieben am Leben (1. Mose 6:8, 9; 8:18).

Später verhielten sich die Bewohner von Sodom und Gomorra äußerst unmoralisch. Ihre Verderbtheit war so schockierend und dem Frieden anderer derart abträglich, daß ein allgemeines Klagen entstand. „Somit sprach Jehova: ,Der Klageschrei über Sodom und Gomorra, ja, er ist laut, und ihre Sünde, ja, sie ist sehr schwer‘“ (1. Mose 18:20). Diese Städte wurden vernichtet, um die Gegend von der außergewöhnlichen Verderbtheit zu säubern, damit diejenigen, die ein sittenreines Leben führen wollten, in Sicherheit und Frieden leben konnten (1. Mose 19:1, 12, 13, 24, 25).

Die von Jehova kommende Vernichtung ist daher nicht unfair. Aber sie ist unvermeidlich, weil die Nationen im allgemeinen entschlossen sind, ihren Weg zu gehen, einen Weg, der sie wie die Menschen vor der Flut ins Verderben führt. Einzelpersonen mögen jedoch der Vernichtung entgehen. Noch ist Zeit für jeden, der Gott kennenlernen möchte, sein Wohlgefallen und Zuflucht vor der Vernichtung zu finden.

DER SCHLUSSKRIEG

Können Personen, die auf der Seite Jehovas Stellung bezogen haben, mit Sicherheit damit rechnen, beschützt zu werden? Das 14. Kapitel des Bibelbuches Sacharja spricht prophetisch von der Sicherheit, die Personen, die auf der Seite Jehovas stehen, während des vollständigen Endes des gegenwärtigen Systems der Dinge genießen werden. Diese Prophezeiung zeigt, was geschehen wird, nachdem die falsche Religion durch die politischen Mächte vernichtet worden ist. (Die Vernichtung der falschen Religion, die als eine „Hure“ dargestellt wird, wird in Offenbarung 17:16 beschrieben.) Die Könige (Herrscher) der Erde und ihre Heere werden gegen das „Lamm“, Jesus Christus, kämpfen und besiegt werden.

Sacharja schrieb: „Dies ist, was sich als die schlagartige Plage erweisen wird, mit der Jehova alle Völker plagen wird, die tatsächlich Heeresdienst wider Jerusalem leisten werden: Jemandes Fleisch wird verwesen, während er auf seinen Füßen steht; und selbst jemandes Augen werden in ihren Höhlen verwesen, und jemandes Zunge selbst wird in seinem Munde verwesen“ (Sach. 14:12).

Es gibt keinen Bericht darüber, daß sich die Ereignisse, die in diesem Teil der Prophezeiung Sacharjas beschrieben werden, in der Vergangenheit in und um Jerusalem erfüllt hätten. Die Prophezeiung erfüllt sich somit später, aber nicht an der buchstäblichen Stadt Jerusalem. Diese ist nicht mehr Gottes „heilige Stadt“. Der Ort, dem sich Christen nahen und den sie als heilig betrachten, ist das „himmlische Jerusalem“ (Hebr. 12:22). Selbstverständlich können die Nationen diese Stadt im Himmel nicht angreifen, aber sie können diejenigen auf der Erde angreifen, die sie vertreten. In der Prophezeiung Sacharjas wird gesagt, daß sie das tun werden. Dadurch, daß sie die Vertreter der himmlischen Stadt angreifen, greifen sie praktisch die Stadt an.

VERTRAUEN UND SICHERHEIT

Sollten sich diejenigen, die hoffen, einmal Glieder der himmlischen Stadt zu sein — die geistigen Brüder des „Lammes“, Christi Jesu —, fürchten? Sollten ihre Gefährten, die sich ihnen im Verkündigen der guten Botschaft von Gottes Königreich angeschlossen haben, angesichts dieses bevorstehenden gemeinen Angriffs vor Furcht zittern? Nein. Sie haben Jehova zu ihrer Zuflucht gemacht, und er wird sie nicht im Stich lassen. Denken wir daran, daß in den Tagen König Josaphats eine militärische Übermacht das Königreich Juda angriff. Gott ließ zu Josaphat sagen: „Fürchtet euch nicht, noch erschreckt vor dieser großen Menge; denn nicht euer ist die Schlacht, sondern Gottes. ... Ihr werdet hierbei nicht zu kämpfen haben“ (2. Chron. 20:15-17). Gott brachte schließlich Verwirrung unter die feindlichen Streitkräfte, so daß sie sich gegenseitig hinschlachteten. König Josaphat und sein Volk fanden alle Feinde tot vor (2. Chron. 20:22-24).

Später drang das siegreiche Heer des assyrischen Königs Sanherib, das alles überrannt hatte, in das Land Juda ein. Vor den Mauern Jerusalems bedrohte Rabschake, einer der Generäle, König Hiskia und verhöhnte seinen Gott, Jehova. Aber Jehova tröstete Hiskia mit den Worten: „[Der König von Assyrien] wird nicht in diese Stadt kommen, noch wird er einen Pfeil hineinschießen, noch ihr mit einem Schild entgegentreten, noch einen Belagerungswall gegen sie aufwerfen“ (2. Kö. 19:32). In jener Nacht sandte Jehova einen Engel, der 185 000 von Sanheribs starken Männern und ihre Obersten tötete. Was von dem besiegten Heer übrigblieb, kehrte nach Assyrien zurück, ohne mit den Bewohnern Jerusalems in Berührung gekommen zu sein (2. Kö. 19:35; 2. Chron. 32:21).

Ebenso wird es sein, wenn die Nationen in der Weltsituation, die „Har-Magedon“ genannt wird, Gottes Volk angreifen (Offb. 16:16). Ob nun die „schlagartige Plage“ buchstäblich so sein wird, wie sie in den vorher zitierten Worten Sacharjas beschrieben wird, oder nicht — jedenfalls werden diejenigen, die ihren Mund auftun, um Befehle, Kriegsgeschrei oder Drohungen auszustoßen, zum Schweigen gebracht werden. Ihre Zunge wird entweder buchstäblich verwesen, oder sie wird versagen, als hätten sie keine Zunge. Vor ihren Augen wird es plötzlich schwarz werden. Muskeln und Sehnen von durchtrainierten, zu Kriegern herangebildeten Männern werden ihre Kraft und Beweglichkeit verlieren, während diese noch auf den Füßen stehen. Ihr Waffenarsenal, einschließlich computergesteuerter Raketen, wird versagen. In der Prophezeiung, in der ein Bild aus dem damaligen Militärwesen angeführt wird, heißt es:

„Und so wird sich die schlagartige Plage des Rosses, des Maultiers, des Kamels und des Esels und des Haustiers von jeder Art, das sich gerade in jenen Lagern befindet, gleich dieser schlagartigen Plage erweisen“ (Sach. 14:15).

Das wird bestimmt furchterregend für diejenigen sein, die dann gegen Gott kämpfen. Doch diese Furcht wird durch die Verwirrung noch erhöht werden, die Gott, der Allmächtige, unter den Angreifern hervorrufen wird. Sie werden wie die Feinde Josaphats wie Wahnsinnige gegeneinander kämpfen. Sacharjas Prophezeiung lautet: „Und es soll geschehen an jenem Tage, daß Verwirrung von Jehova aus unter ihnen weit verbreitet werden wird; und sie werden tatsächlich ein jeder die Hand seines Gefährten ergreifen, und seine Hand wird sich tatsächlich wider die Hand seines Gefährten erheben“ (Sach. 14:13).

Überall auf der Erde werden alle Feinde Gottes vernichtet werden. In einer Vision, die in der Offenbarung enthalten ist, erscheint das „wilde Tier“, das die irdischen Regierungen darstellt, im Kampf gegen Jesus Christus, den „König der Könige und Herrn der Herren“. Es wird gezeigt, daß alle Streitkräfte der Nationen an diesem Kampf beteiligt sind und eine demütigende Niederlage erleiden (Offb. 19:16, 19-21).

VORKEHRUNGEN FÜR ÜBERLEBENDE

Wird nach dieser Vernichtung ein völliges Durcheinander auf der Erde herrschen? Werden diejenigen, die bei Gott Zuflucht gesucht haben, desorganisiert und im ungewissen darüber sein, was zu tun ist? Werden sie Mangel leiden?

Nein, denn die Prophezeiung sagt diesbezüglich: „Und das Vermögen aller Nationen ringsum wird gewißlich gesammelt werden, Gold und Silber und Kleider in ausnehmend großer Menge“ (Sach. 14:14). Es wird bestimmt genug geben, um alle, die bei Jehova Schutz gesucht haben, so lange zu versorgen, bis sie auf der Erde Ordnung schaffen und dem für diese Zeit geoffenbarten Willen Gottes entsprechend wirken können. Dieser Aufschluß wird ihnen durch das himmlische „Neue Jerusalem“ zugehen (Offb. 21:1-4).

Die Hand Jehovas, der sein Volk, das auf ihn vertraut, durch die Vernichtung der verbündeten Streitkräfte befreit hat, wird nicht zu kurz sein, um für sein Volk zu sorgen. Davon dürfen wir überzeugt sein. Ein Beispiel für diese Fürsorge finden wir in den Worten, die Jehova an die Israeliten richtete, kurz bevor sie das Verheißene Land betraten. Er sagte ihnen durch Moses, daß er vor ihnen hergehen und ihnen helfen werde, die dortigen Nationen zu besiegen, und wenn sie das Land in Besitz nähmen, würden sie große und gutaussehende Städte erhalten, die sie nicht gebaut hätten, und Häuser, voll von allem Guten und die sie nicht gefüllt hätten, und ausgehauene Zisternen, die sie nicht ausgehauen hätten, Weingärten und Olivenbäume, die sie nicht gepflanzt hätten. Sie erhielten all das und ‘aßen und wurden satt’ (5. Mose 6:10, 11).

Die Versorgung mit materiellen Dingen wird den glücklichen Überlebenden des Krieges Gottes somit keine Sorgen bereiten. Die wahre Anbetung ungestört pflegen zu können wird ihnen mehr bedeuten. Es mögen Millionen sein, die von Jehova befreit werden, denn schon jetzt gibt es über zwei Millionen Menschen, die Jehova und sein messianisches Königreich zu ihrer Zuflucht gemacht haben. Sie verkündigen die gute Botschaft von diesem Königreich praktisch in allen Teilen der Erde, und jährlich setzen weitere Zehntausende ihr Vertrauen auf dieses Königreich und beteiligen sich an seiner Verkündigung. Jehova wird tatsächlich eine Zuflucht für Millionen sein!

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