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  • Die gute Botschaft auf der ganzen Erde erschallen lassen

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  • Die gute Botschaft auf der ganzen Erde erschallen lassen
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
w77 15. 2. S. 109-114

Die gute Botschaft auf der ganzen Erde erschallen lassen

„Ihr Schall ist zur ganzen Erde ausgegangen und ihre Reden bis zu den äußersten Enden der bewohnten Erde“ (Röm. 10:18).

1. (a) In welcher außergewöhnlichen Zeit leben wir heute? (b) Wie können wir beweisen, daß wir „bereit sind“? (Mark. 13:32-37).

DIE Zeit läuft jetzt schnell ab! Die Generation von 1914 hat bereits den größten Teil der Erfüllung des großen prophetischen „Zeichens“ für den „Abschluß des Systems der Dinge“ erlebt. Die „große Drangsal“, „wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird“, wird binnen kurzem mit voller Wucht über die ganze Erde hereinbrechen. Wir müssen wachsam und bereit bleiben, wie Jesus sagte: „Deswegen erweist auch ihr euch als solche, die bereit sind, denn zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt, kommt der Sohn des Menschen [Christus Jesus].“ Jehovas Stunde der Abrechnung mit Satans Welt rückt immer näher (Matth. 24:3, 21, 22, 34, 42, 44).

2. Wie können wir es vermeiden, an den Sünden Groß-Babylons teilzuhaben? (Jer. 51:6).

2 Um zu beweisen, daß wir bereit sind, müssen wir uns auch vollständig und für immer von der mit der Welt verbundenen falschen Religion abwenden (Jak. 1:27). An alle, die Gott und die Wahrheit lieben, ergeht der deutliche Aufruf: „Geht aus ihr [Babylon der Großen] hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt. Denn ihre Sünden haben sich aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Taten der Ungerechtigkeit gedacht“ (Offb. 18:4, 5).

3. Welches Zeugnis hat sich die falsche Religion ausgestellt, das zeigt, daß sie es verdient, vernichtet zu werden?

3 In der Christenheit und in nichtchristlichen Ländern hat sich dieses Weltreich der falschen Religion ein erschütterndes Zeugnis ausgestellt. Es hat den wahren und lebendigen Gott, Jehova, verworfen und ist nicht einmal bereit, seinen Namen zu erwähnen. Es hat dämonische Irrlehren verbreitet, wie die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele und die Lehre von der Höllenqual der Toten. Durch ihre Ketzergerichte, durch Kriege und Bedrückung hat die falsche Religion Qualen und Elend über Millionen Menschen gebracht. Man denke auch daran, daß die beiden Weltkriege, in denen 69 Millionen Menschen umkamen, in der Christenheit ausbrachen, zwischen Ländern, die sich als christlich bezeichnen. Wie groß ist doch die Blutschuld der Christenheit! Auch die abergläubischen Vorstellungen und Bräuche der falschen Religion, die Wahrsagerei, der Spiritismus und der Drogengenuß sind in Jehovas Augen hassenswert (5. Mose 18:9-13; Jes. 65:11, 12).

4. Welche positiven Schritte müssen wahre Anbeter unternehmen?

4 Es genügt aber nicht, nur aus dem Weltreich der falschen Religion hinauszugehen. Man muß auch in die Arche hineingehen, die den geistigen Schutz bietet, den Jehova heute gewährt. Es handelt sich dabei nicht um einen buchstäblichen Bau, um einen Tempel oder einen bestimmten Ort. Christus Jesus, der Sohn Gottes, sagte: „Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Joh. 4:24). Wahre Anbeter Gottes begnügen sich daher nicht damit, sich von jeder Art Götzendienst abzuwenden, sondern sie studieren auch Gottes Wort, halten sich daran, entwickeln eine christliche Persönlichkeit, führen eifrig ihren Dienst durch und beweisen so, daß sie Gott und ihren Nächsten mit ganzem Herzen und ganzer Seele lieben (Mark. 12:28-31).

DIE HINRICHTUNG DER FEINDE GOTTES

5. Wie wird der falschen Religion ein Ende gemacht werden? (Jer. 25:34, 36).

5 Mit überraschender Plötzlichkeit wird Jehova sein Strafgericht am Weltreich der falschen Religion vollstrecken. In Offenbarung 18:21 wird dies wie folgt beschrieben: „Ein starker Engel hob einen Stein auf gleich einem großen Mühlstein und schleuderte ihn ins Meer, indem er sprach: ,So wird Babylon, die große Stadt, mit Schwung hinabgeschleudert werden, und sie wird nie wieder gefunden werden.‘“ Ihre Bestrafung wird schnell kommen und endgültig sein.

6. Warum werden die „zehn Hörner“ über die Nachfolger des „Lammes“ herfallen? (Matth. 10:28).

6 Doch das ist noch nicht alles! Als nächstes werden sich die „zehn Hörner“ des wilden Tieres gegen die wahre Religion wenden und auf diese Weise „mit dem Lamm [Christus Jesus] kämpfen“ (Offb. 17:12-14). Nein, sie können Christus auf seinem himmlischen Thron nicht erreichen, aber sie können, wie sie denken, seine anscheinend wehrlosen Diener hier auf der Erde angreifen. Werden diese politischen „Hörner“ mit ihrem Angriff Erfolg haben? Nein! Denn Jehovas treue Diener werden diesem letzten dämonischen Angriff standhaft widerstehen, wie sie es jetzt schon in vielen Ländern in Afrika, im Orient und in der kommunistischen Welt tun.

7. Warum kann das, was über die Ereignisse in und nach Har-Magedon berichtet wird, als „gute Botschaft“ bezeichnet werden? (Offb. 14:6, 7).

7 Die politischen ‘Könige der ganzen bewohnten Erde’ werden sich dann in der Weltsituation befinden, die Har-Magedon genannt wird, und dort „wird das Lamm sie besiegen, weil er Herr der Herren und König der Könige ist“ (Offb. 16:14, 16; 17:14). Schließlich wird der siegreiche Christus Satan und seine Dämonen in den Abgrund der Untätigkeit schleudern und dadurch den Weg für den Beginn seiner herrlichen Tausendjahrherrschaft zum Segen der ganzen Menschheit ebnen. Welch eine begeisternde „gute Botschaft“ das doch ist!

8. Was für ein Paradies der Freude besteht heute schon für die, die Jehova lieben? (Jes. 35:10).

8 Ein Paradies der Freude! Das hat Jehova denen verheißen, die ihn lieben — nicht nur für die Zeit nach der großen Schlacht von Har-Magedon, sondern schon für die heutige Zeit. Denn schon jetzt, in der Zeit des Endes, ist „der Berg des Hauses Jehovas [der Ort seiner wahren Anbetung] fest gegründet ... über dem Gipfel der Berge“, auf denen Babylon die Große heute noch ihre sektiererischen Riten durchführt. Welche Freude! Menschen aus den Nationen strömen zu Tausenden in die Königreichssäle und in andere Versammlungssäle, um sich Jehovas Volk in der wahren Anbetung anzuschließen. Es ist so, wie es in der Prophezeiung heißt: „Viele Völker werden gewißlich hingehen und sagen: ,Kommt, und laßt uns hinaufziehen zum Berge Jehovas ...; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln‘“ (Jes. 2:2, 3).

9. Welche Ausmaße hat das geistige Paradies bereits angenommen?

9 Dem treuen Überrest der gesalbten Zeugen Jehovas, der in den frühen Tagen der „Zeit des Endes“ die Hauptlast des Werkes trug und die volle Wucht der Verfolgungen zu spüren bekam, hat sich jetzt eine unübersehbare „große Volksmenge“ angeschlossen. Sie kommt in großen Scharen herbei! Das kann man schon allein daran sehen, daß bei der jährlichen Feier zum Gedenken an den Tod Jesu im Jahre 1976 über 4 970 000 Personen in mehr als 40 000 Versammlungen der Zeugen Jehovas auf der ganzen Erde zusammenkamen. Das geistige Paradies hat wirklich weltweite Ausmaße angenommen (Dan. 12:4; Offb. 7:9).

10. (a) Inwiefern wird das geistige Paradies wie eine Arche dienen? (Jes. 26:20, 21). (b) Inwiefern wird der ganze Erdball das geistige Paradies widerspiegeln? (Ps. 72:18, 19).

10 Dieses geistige Paradies ist mit der Arche vergleichbar, die ihrer kostbaren Ladung in der Sintflut Schutz bot. Es wird die „große Drangsal“ überdauern und danach auf der unverschmutzten Erde weiterbestehen. Dann werden keine grausamen Herrscher mehr dasein, die Gottes Volk bedrücken und verfolgen. Dann werden Jehovas Anbeter nicht mehr gegen Satan und seine unsittliche Welt ankämpfen müssen. Die „große Volksmenge“ wird eine gesunde, lohnende, anregende Arbeit zu tun haben. Sie wird den ganzen Erdball in ein buchstäbliches Paradies umwandeln. Dieses Paradies wird das geistige Paradies widerspiegeln, über das Jesaja schrieb: „Die Wildnis und die wasserlose Gegend werden frohlocken, und die Wüstenebene wird voller Freude sein und blühen wie der Safran. Sie wird ganz bestimmt blühen, und sie wird tatsächlich mit Fröhlichkeit und mit Jubelrufen frohlocken. ... Dort werden die sein, die die Herrlichkeit Jehovas, die Pracht unseres Gottes, sehen werden“ (Jes. 35:1, 2).

11. Mit welchen Worten gibt uns die Bibel die Zusicherung, daß die Toten nicht vergessen werden?

11 Auch die Toten werden nicht vergessen werden. Wie viele Menschen können sich heute an ihre Vorfahren erinnern, die vor hundert Jahren lebten, oder wenigstens ihre Namen nennen? Sehr wenige! Aber Gott erinnert sich an sie. Er erinnert sich an alle unsere Vorfahren, die im Laufe der sechstausend Jahre Menschheitsgeschichte gelitten und sich abgemüht haben (Joh. 5:28, 29; Mark. 12:26, 27). Auf der Grundlage des liebevollen Opfers Jesu wird sie Jehova — der große Gott der liebenden Güte — auferwecken, die Kleinen und die Großen. Sie werden vor seinem Thron stehen und die Gelegenheit erhalten, seine weiteren Forderungen zu erfüllen, um ewiges Leben unter glücklichen Verhältnissen zu erlangen (Offb. 20:12). Welch eine großartige gute Botschaft dies doch ist! Wir sollten unserem erhabenen Gott, dem Urheber dieser guten Botschaft, wirklich von Herzen dankbar sein.

EINE „GUTE BOTSCHAFT“ FÜR UNSERE FAMILIE

12. Welche Punkte sind in dem liebevollen Rat für Familien zu finden, den das 3. Kapitel des Kolosserbriefes enthält?

12 Wir sollten auch den Wunsch haben, der „guten Botschaft“ im Kreis unserer Familie zu gehorchen. Denn die gute Botschaft kann uns zu einem glücklichen Familienleben verhelfen, sowohl jetzt als auch in der Zukunft. Das Buch der guten Botschaft, die Bibel, enthält ausgezeichnete Grundsätze in dieser Hinsicht. Man braucht zum Beispiel nur einmal das dritte Kapitel des Kolosserbriefes zu lesen. Dort findet man liebevollen Rat, der allen Familien hilft, die Stürme der „Zeit des Endes“ erfolgreich zu überstehen. Trotz unserer kritischen Zeit ist es nicht zu schwer, ein glückliches Familienleben zu führen, besonders wenn man sich „mit Liebe [kleidet], denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit“ (Kol. 3:14).

13. Welche biblischen Beispiele zeigen, daß es gut ist Kindern schon von frühester Jugend an den richtigen Weg zu zeigen?

13 Und wie steht es mit unseren Kleinen, unseren Kindern? Wir lieben sie, und wir möchten, daß sie uns lieben. Welch besserem Beispiel könnten daher Eltern folgen als den wunderbaren Vorbildern für eine gute Erziehung, die in Gottes Wort erwähnt werden und die so unentwegte Befürworter der Wahrheit hervorbrachten wie Samuel, David, Johannes den Täufer, Timotheus — und natürlich unseren Meister, Jesus! Wir müssen jedoch über unsere Kinder wachen und ihnen von frühester Jugend an helfen, eine christliche Persönlichkeit zu entwickeln. Wir können in unserer unvollkommenen Welt keine Vollkommenheit erwarten, aber wir können erwarten, daß Jehova unsere Bemühungen segnen wird, denn gemäß Psalm 127 (Vers 3) sind unsere Kinder „ein Erbe von Jehova“, und sie werden ein Segen für die Eltern sein, die sie in den Wegen Jehovas erziehen.

STANDHAFT FÜR DAS KÖNIGREICH EINTRETEN

14. Was für ein Leben macht für immer glücklich?

14 Sind wir nicht glücklich darüber, daß wir Jehova und seinen Sohn kennengelernt haben? Diese Erkenntnis hat uns auf einen Lebensweg gebracht, der zu ewigem Glück führt. Es ist ein ausgefülltes, sinnvolles Leben. Das Wesentliche in unserem Leben ist, daß wir eine tiefe Liebe zu Jehova und eine selbstaufopfernde Liebe zu unserem Nächsten und besonders zu unserer eigenen Familie und zu unseren Brüdern haben. Wenn wir gemäß der Wahrheit leben, brauchen wir keine lange Liste von Verboten. Es gibt zwar einige ‘notwendige Dinge’, vor denen wir uns hüten müssen, weil sie uns geistig schaden würden, zum Beispiel die, die in Apostelgeschichte 15:28, 29 erwähnt werden: Götzendienst, Blut und Hurerei. Doch unser christlicher Lebensweg ist ein positives Ausleben der Wahrheit, ein freudiges, glückliches Leben als Gott hingegebene und getaufte Sklaven Jehovas. Es ist ein Leben mit einem Daseinszweck. Groß wird unsere Freude sein, sowohl jetzt als auch auf der paradiesischen Erde, wenn wir die Worte des Paulus beherzigen: „Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer Seele als für Jehova und nicht für Menschen, denn ihr wißt, daß ihr den gebührenden Lohn, das Erbe, von Jehova empfangen werdet“ (Kol. 3:23, 24). Und das große Werk, das heute zu tun ist, besteht darin, „diese gute Botschaft vom Königreich“ auf der ganzen Erde zu einem Zeugnis zu predigen, bevor das Ende kommt (Matth. 24:14).

15. Die noch bevorstehende Verwirklichung welcher Einzelheiten der „guten Botschaft“ sollte unser Herz mit Lobpreis erfüllen?

15 Wir blicken nun erwartungsvoll der Zeit entgegen, in der Jehova „neue Himmel und eine neue Erde“ schafft, in denen „Gerechtigkeit wohnen“ wird. Welch ein glorreicher Tag wird es sein, wenn durch eine Auferstehung im Geiste alle 144 000 Glieder der „Braut“ Christi mit Christus im Himmel vereint sind und wenn die neue, reine menschliche Gesellschaft auf der Erde in voller Tätigkeit sein wird! Die Zuverlässigkeit dieser „guten Botschaft“ erfüllt unser Herz mit Lobpreis für den großen Gott, der „alle Dinge neu“ macht und der verheißen hat, ‘jede Träne abzuwischen’ und alles zu beseitigen, was zu Geschrei und Schmerz Anlaß gibt. Ja, selbst unser Feind, der Tod, wird unter der glorreichen Herrschaft des Königreiches Christi verschwinden. Während wir heute standhaft für dieses Königreich und für Jehovas Souveränität eintreten, wollen wir unser Äußerstes tun, um schließlich von ihm „fleckenlos und makellos und in Frieden“ erfunden zu werden (2. Petr. 3:13, 14; Offb. 21:1-5; 1. Kor. 15:25, 26).

ES GIBT NOCH EIN WERK ZU TUN!

16. Welches große Werk muß noch vollendet werden? (Joh. 14:12).

16 Als Jesus auf der Erde war, setzte er etwas in Gang, was wachsen sollte, bis es die ganze Erde ausfüllen würde. Schon in seiner Generation konnte gesagt werden, daß die gute Botschaft „in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist, gepredigt worden ist“ (Kol. 1:23). Jesus sagte indes für den „Abschluß des Systems der Dinge“ ein noch größeres Zeugnis voraus. Er sagte: „Auch muß unter allen Nationen zuerst die gute Botschaft gepredigt werden.“ Und was dann? Nun, „dann wird das Ende kommen“ (Mark. 13:10; Matth. 24:3, 14). Ist dieses Predigtwerk jetzt schon abgeschlossen? Nein! Denn das Ende ist noch nicht gekommen.

17. Warum werden Jehovas Zeugen bis zum Beginn der „großen Drangsal“ eifrig tätig sein? (Jes. 6:8, 11).

17 Das Ende kommt nicht, nur weil wir denken mögen, daß es jetzt kommen müßte, oder weil wir glauben, unser Gebiet sei schon gut bearbeitet worden. Das Ende kommt erst, wenn das großartige Königreichspredigtwerk in dem Maße durchgeführt worden ist, wie Jehova es wünscht. Dann wird er die „große Drangsal“ einleiten. Bis dahin gibt es noch ein Werk zu tun. Und wir, Jehovas Zeugen, sind damit beauftragt, es zu tun! Wenn die „große Drangsal“ hereinbricht, sollte das Predigtwerk seinen Höhepunkt erreicht haben und mit größter Energie vorangetrieben werden, und zwar auf der ganzen Erde. Die Ankunft des Herrn Jesus zur Vollstreckung des Strafgerichts wird völlig überraschend kommen — auch für Jehovas Volk — und wird uns zweifellos mitten in der eifrigsten Tätigkeit überraschen.

18. Warum müssen wir ‘beständig wachen’? (Luk. 21:34-36).

18 Jesus sagte: „Haltet ständig Ausschau, bleibt wach, denn ihr wißt nicht, wann die bestimmte Zeit da ist. ... Wacht beständig“ (Mark. 13:32-37). Was wäre gewesen, wenn Jehovas Zeugen im Jahre 1914, im Jahre 1925, im Jahre 1975 oder in irgendeinem anderen Jahr in Erwartung der „großen Drangsal“ nachgelassen hätten, nicht mehr wachsam geblieben wären und keine Pläne mehr für die Zukunft gemacht hätten? Hätten wir dann das weltweite geistige Paradies, das wir heute sehen? Wie froh sind wir doch, daß Jehova seinem Volk die Kraft gegeben hat, die gute Botschaft weiterhin auf der ganzen Erde erschallen zu lassen!

19. Was bedeutet es in unserer Zeit, Gott mit Geist und Wahrheit anzubeten? (Offb. 7:15).

19 Jehovas theokratische Gesellschaft ist eine vorwärtsstrebende Organisation und wird es auch bleiben, bis hin zur „großen Drangsal“ und durch die „große Drangsal“ hindurch; denn die Anbetung Gottes mit Geist und Wahrheit ist positiv, begeisternd, lebendig und fortschreitend. Immer mehr Gebiete der Welt, sowohl in westlichen Ländern als auch in den Ländern des Orients, erhalten jetzt ein gründliches Zeugnis, und wer weiß, in welchem Umfang die herrliche „gute Botschaft“ noch verkündigt wird, bevor das Ende kommt! Wehe uns, wenn wir die gute Botschaft nicht verkündigten, wie Paulus sagte, denn das ist Gottes Wille und sein Werk für unsere Zeit! (1. Kor. 9:16).

20. Was zeigt, daß ‘der Glaube auf das Gehörte folgt’? (Röm. 10:10).

20 Jesus selbst gab das Beispiel für die Verkündigung der guten Botschaft, und seine gesalbten Nachfolger sind bis heute seinen Fußstapfen gefolgt. In diesem Zusammenhang führte der Apostel Paulus Jesaja 52:7 an. Er schrieb: „Wie lieblich sind die Füße derer, die gute Botschaft guter Dinge verkünden!“ Jetzt schließt sich dem gesalbten Überrest auf der ganzen Erde eine „große Volksmenge“ an und läßt ebenfalls diese gute Botschaft erschallen. Aber nicht alle Menschen hören darauf. Paulus schrieb: „Dennoch haben sie nicht alle der guten Botschaft gehorcht. Denn Jesaja sagt: ‚Jehova, wer hat dem von uns Gehörten geglaubt?‘ Somit folgt der Glaube auf das Gehörte. Das Gehörte aber kommt durch das Wort über Christus. Dennoch frage ich: Haben sie etwa nicht gehört? Nun, in der Tat, ‚ihr Schall ist zur ganzen Erde ausgegangen und ihre Reden bis zu den äußersten Enden der bewohnten Erde‘“ (Röm. 10:15-18; Jes. 53:1; Ps. 19:4).

21. Was zeigt, daß die „gute Botschaft“ nicht zu besiegen ist? (Offb. 10:7).

21 Die Lage ist heute ähnlich wie in den Tagen des Apostels Paulus. Die ‘gute Botschaft von der Herrlichkeit des glücklichen Gottes’ und über seinen Christus wird bis zu den entferntesten Teilen der Welt gepredigt. In einigen Ländern bilden tyrannische Herrscher oder die tiefeingewurzelte babylonische Religion heute noch ein Hindernis für das Licht der Wahrheit. Aber die gute Botschaft wird weiterhin verkündigt, und an immer mehr Orten „folgt der Glaube auf das Gehörte“

22. Was sollten wir angesichts des bevorstehenden Triumphes der „guten Botschaft“ jetzt tun?

22 Mögen unsere Füße weiterhin „mit der Ausrüstung der guten Botschaft des Friedens“ beschuht sein, und mögen wir wie Paulus weiterhin ‘gründlich Zeugnis ablegen für die gute Botschaft von der unverdienten Güte Gottes’! (Apg. 20:24; Eph. 6:15). Ja, mögen wir uns ‘auf eine Weise betragen, die der guten Botschaft über den Christus würdig ist, so daß wir feststehen in e i n e m Geist, mit e i n e r Seele Seite an Seite für den Glauben der guten Botschaft streitend, und uns in keiner Hinsicht von unseren Gegnern erschrecken lassen’ (Phil. 1:27, 28). Die „gute Botschaft“ muß triumphieren! Mögen wir uns alle bemühen, die gute Botschaft auf der ganzen Erde erschallen zu lassen! Dadurch werden wir sowohl uns selbst als auch viele andere glücklich machen.

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