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  • Was wollte der Weise damit sagen?
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
w77 15. 9. S. 570-571

Was wollte der Weise damit sagen?

Der Wert eines guten Namens

Ein guter Name oder ein guter Ruf ist etwas Wertvolles, was es verdient, geschützt zu werden. Der weise König Salomo sagte: „Ein Name ist besser als gutes Öl und der Tag des Todes als der Tag, da man geboren wird“ (Pred. 7:1). Gutes Öl war in alter Zeit etwas Kostbares. Es verbreitete einen lieblichen Duft. Doch noch lieblicher als der Duft guten Öls ist ein guter Ruf. Jemandes Name erhält durch das ganze Leben des Betreffenden seine Bedeutung und sagt aus, was für eine Person er ist. Beim Tode ist dieser Name oder Ruf besiegelt bzw. endgültig festgelegt. Da man bei der Geburt noch keinen Ruf hat, ist der ‘Tag des Todes besser als der Tag, da man geboren wird’.

Wenn man einen guten Namen bewahren möchte, sollte man das Leben mit ernsten Augen betrachten. Salomo empfahl: „Besser ist es, in das Haus der Trauer zu gehen, als in das Haus des Festmahls zu gehen, denn das ist das Ende aller Menschen; und der Lebende sollte es sich zu Herzen nehmen“ (Pred. 7:2).

Wenn in einer Familie jemand stirbt, ist es sicherlich nicht angebracht, daß man die Hinterbliebenen völlig übersieht und dazu übergeht, zu feiern und ausgelassen zu sein. Man hat vielmehr die Gelegenheit, die Trauernden zu trösten. Gleichzeitig kann es sich günstig auf einen selbst auswirken, wenn man in das „Haus der Trauer“ geht. Man wird mit allem Nachdruck an die Kürze des Lebens erinnert und daran, wie schnell jemandes Planen und Tun ein Ende nehmen kann. Das kann jemand veranlassen, sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, wie er sein eigenes Leben lebt. Der Geist, der in einem „Haus des Festmahls“ herrscht, trägt indes nicht zu derart nüchternem Denken bei.

Salomo sagt weiter: „Besser ist Verdruß als Lachen, denn durch die Verdrossenheit des Angesichts wird das Herz besser. Das Herz der Weisen ist im Hause der Trauer, aber das Herz der Unvernünftigen ist im Hause der Freude“ (Pred. 7:3, 4).

Wer sich im „Haus der Trauer“ befindet, wird sich der Kürze des Lebens bewußt und ist wegen unvorhergesehener Ereignisse beunruhigt. Er sieht traurig und ernst aus; er zeigt kein lachendes Gesicht, wie wenn er in einem „Haus des Festmahls“ wäre. Sein ernster Blick kann sich auf das Herz günstig auswirken und eine Wendung zum Besseren herbeiführen. „Das Herz der Weisen ist“ insofern „im Hause der Trauer“, als es erwägt, wie sie ihr Leben führen sollten und warum. Ihr Herz läßt keine Oberflächlichkeit und Unbesorgtheit erkennen, wie man sie an einem Ort ausgelassener Festlichkeit antrifft.

Salomo setzt diese Argumentation fort und sagt: „Besser ist es, das Schelten eines Weisen zu hören, als der Mann zu sein, der das Lied der Unvernünftigen hört. Denn wie das Geräusch von Dornen unter dem Topf, so ist das Lachen des Unvernünftigen; und auch das ist Nichtigkeit“ (Pred. 7:5, 6).

Wer vom rechten Weg abkommt, würde sicherlich aus dem „Schelten eines Weisen“ Nutzen ziehen. Aber von welchem Wert wäre das Lied oder die leere Schmeichelei eines Unvernünftigen? Durch Schmeichelei könnten Fehler zugedeckt werden, der Betreffende könnte in seiner verkehrten Handlungsweise bestärkt und sein Ruf könnte ruiniert werden. Wenn das oberflächliche Gelächter eines Toren zu einer unpassenden Zeit erschallt, tut es dem Ohr ebenso weh wie das Knattern brennender Dornen unter einem Topf; es sind unangenehme, nicht erbauende Laute.

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