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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
w78 15. 9. S. 29-31

Freudig sein und ‘in Gott frohlocken’ — Warum?

1. Warum strömt das Herz der Glieder des Überrestes der geistigen Israeliten heute vor Freude über, wodurch sich Jesaja 61:10 erfüllt?

AUS der Gefangenschaft Groß-Babylons, des Weltreiches der falschen Religion, befreit worden zu sein bringt unaussprechliche Freude mit sich. Wer die Gunst und das Wohlwollen des Gottes der wahren Religion wiedererlangt, hat bestimmt Grund zur Freude. Wenn die Glieder des gesalbten Überrestes der geistigen Israeliten über ihre Befreiung und ihre Wiederherstellung durch Gott nachdenken, so strömt ihr Herz vor Freude über. Der inspirierte Prophet Jesaja legt ihnen die Worte in den Mund, indem er sagt: „Ganz gewiß werde ich in Jehova frohlocken. Meine Seele wird freudig sein in meinem Gott. Denn er hat mich bekleidet mit den Kleidern der Rettung; mit dem ärmellosen Obergewand der Gerechtigkeit hat er mich umhüllt gleich dem Bräutigam, der nach Priesterart einen Kopfschmuck aufsetzt, und gleich der Braut, die sich ihre Schmucksachen anlegt“ (Jes. 61:10).

2. Ist der gesalbte Überrest immer noch mit den „Kleidern der Rettung“ bekleidet, und warum wird er nie aus dem geistigen Paradies vertrieben werden?

2 Seit dem Nachkriegsjahr 1919 hat Jehova für den gesalbten Überrest der geistigen Israeliten „Rettung“ bewirkt, indem er ihn von Groß-Babylon und dessen weltlichen Liebhabern befreit hat. Obwohl von religiöser Seite verfolgt, ist der gesalbte Überrest immer noch mit den „Kleidern der Rettung“ bekleidet. Er ist auch entschlossen, diese ihn kennzeichnenden Kleider anzubehalten, bis Babylon die Große und ihre unmoralischen Liebhaber in der bevorstehenden „großen Drangsal“ vernichtet werden. Darum wird er nie aus dem geistigen Paradies vertrieben und verbannt werden, in das Jehova ihn vom Jahre 1919 an gebracht hat.

3. Warum mußte der gesalbte Überrest in ein „ärmelloses Obergewand der Gerechtigkeit“ gehüllt werden?

3 Das „ärmellose Obergewand der Gerechtigkeit“ ist etwas Zusätzliches zu den „Kleidern der Rettung“, mit denen Jehova seinen wiederhergestellten Überrest bekleidet hat. In den Augen der Welt war der Überrest der geistigen Israeliten — besonders zufolge der Verleumdungen seitens der Geistlichkeit der Christenheit — in religiöser Hinsicht nicht gerecht. Man bezeichnete diese geistigen Israeliten als Ketzer, als falsche Propheten, falsche Christusse, als Betrüger und als Kinder des Teufels. Die Tatsache, daß sie in der ganzen Welt verfolgt wurden, schien die Anschuldigungen, die vor allem in der Christenheit gegen sie erhoben wurden, zu bestätigen. Doch wie betrachtete Jehova sie?

4. Wie zeigte Jehova, daß er den reumütigen, Gott suchenden Überrest für gerecht hielt, wodurch dieser rehabilitiert wurde?

4 Der große Richter aller verurteilte sie nicht. Er legte ihnen keine Sträflingskleidung an und verbannte sie nicht aus seiner Organisation. Da sie bereuten, ihn suchten und nach seinem Wort verlangten, schenkte er ihnen wieder seine Gunst. Er gewährte ihnen das erhabene Vorrecht, seine Zeugen, seine Gesandten, zu sein und „diese gute Botschaft vom Königreich ... auf der ganzen bewohnten Erde“ zu einem internationalen Zeugnis zu predigen, bevor für das gegenwärtige böse System der Dinge das Ende kommt. Er veranlaßte, daß sie nach seinem Namen, Jehova, genannt wurden (Matth. 24:14; Jes. 43:10). Dann ließ er durch sie seinen Namen und seine Vorsätze bis zu den vier Enden der Erde machtvoll bekanntmachen. Auf diese Weise wurden sie rehabilitiert.

5. Welchen Wechsel erfuhr der Überrest gleichsam in bezug auf die Kleidung, und mit wessen Freude war seine Freude zu vergleichen?

5 Der Überrest stand nun vor der ganzen Welt als gerechtfertigt oder gerechtgesprochen da. Er war gleichsam „mit dem ärmellosen Obergewand der Gerechtigkeit“ umhüllt worden. Auf diese Weise erlebte er einen Wechsel in der Kleidung; anstelle von etwas Schmutzigem wurde ihm etwas Schmückendes angelegt (Jes. 52:1, 2). Seine Freude kam in dem sechsseitigen Leitartikel zum Ausdruck, der im Wacht-Turm vom 1. März 1925 unter dem Titel „Der Mantel der Gerechtigkeit“ erschien und auf Jesaja 61:10 (Elberfelder Bibel) aufgebaut war. Seine Freude glich der Freude eines Bräutigams und seiner Braut an ihrem Hochzeitstag.

6. Wie lange hält diese Freude des gerechtfertigten Überrestes schon an, wer freut sich mit ihm, und wie bringen diese ihre Freude zum Ausdruck?

6 Die Freude entsprach dem, was schon vorher in der Prophezeiung Jesajas gesagt worden war: „Freude auf unabsehbare Zeit ist das, was ihnen zuteil werden wird“ (Jes. 61:7). Heute, 43 Jahre nach dem Jahre 1935, freut sich der gerettete und gerechtfertigte Überrest immer noch, und seine Gehilfen, die „große Volksmenge“, freuen sich mit ihm. Sie stehen auf dem Standpunkt der Bibel und betrachten die Glieder des gesalbten Überrestes als die „Priester Jehovas“ und als die „Diener unseres Gottes“. Sie sehen, daß diese gesalbte Klasse „mit den Kleidern der Rettung“ bekleidet und „mit dem ärmellosen Obergewand der Gerechtigkeit“ umhüllt ist. Sie bringen ihre Freude dadurch zum Ausdruck, daß sie Jehova Gott an der Seite dieses von ihm anerkannten Überrestes priesterlicher, öffentlicher Diener dienen. Obwohl sie als „Fremde“ und „Ausländer“ gelten und mit Hirten, Landwirten und Winzern verglichen werden, sind sie dem Überrest doch eine große Hilfe. Sie sind für das geistige Paradies eine echte Bereicherung (Matth. 25:31-46).

7. Warum mußte dieses Wunder des 20. Jahrhunderts so sicher geschehen, wie für Palästina regelmäßig der Frühling kommt?

7 Dieses Wunder des 20. Jahrhunderts mußte, der biblischen Prophezeiung entsprechend, so sicher geschehen, wie für Palästina regelmäßig der Frühling kommt. Die prophetischen Worte aus Jesaja 61:11 konnten nicht unerfüllt bleiben: „Denn wie die Erde selbst ihr Gesproß hervorbringt und wie der Garten selbst die Dinge sprossen läßt, die darin gesät sind, ebenso wird Jehova selbst Gerechtigkeit und Lobpreis sprossen lassen vor allen Nationen.“

8. Warum könnte Jehova etwas Unrechtes niemals anstehen lassen, und inwieweit hat er seinen Dienern ihren „Lohn“ gegeben?

8 Wie genau sich doch Jehova an sein Wort gehalten hat! Er könnte niemals etwas Unrechtes anstehen lassen. Er ist der Gott, der ‘das Recht liebt und Raub samt Ungerechtigkeit haßt’ (Jes. 61:8). Zur Zeit der Entlohnung mußte er seinen hart arbeitenden Dienern „ihren Lohn in Wahrhaftigkeit“ geben. Er schloß den verheißenen „neuen Bund“ mit seinen gesalbten Dienern, und daraus zog auch die „große Volksmenge“ Nutzen (Jer. 31:31-34). Er hat seine christlichen Zeugen bereits als die von ihm anerkannten Diener gerechtfertigt und wird sie weiterhin „vor allen Nationen“ rechtfertigen. Dadurch wird seine Gerechtigkeit für das ganze Universum sichtbar werden. Es wird ferner dazu beitragen, daß Menschen, die Wahrheit und Gerechtigkeit sowie die reine Anbetung lieben, ihn in alle Ewigkeit lobpreisen werden.

9. Welchen Mantel sollten wir anbehalten, um uns zu erkennen zu geben?

9 Seien wir also nicht „verzagten Geistes“! Geben wir uns stets zu erkennen, indem wir den „Mantel des Lobpreises“ anbehalten und in Jehova Gott frohlocken durch seinen gesalbten Hohenpriester, Jesus Christus (Jes. 61:1-3).

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