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  • Der Königreichs„same“ trägt Frucht in Südafrika
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
w78 1. 11. S. 14-15

Der Königreichs„same“ trägt Frucht in Südafrika

AM Sonntag, dem 26. Februar 1978, kam eine gemischte Gruppe von 1 867 Personen — Schwarze, Weiße, Farbige und Inder — in einem großen, ansehnlichen Gebäude, 15 Kilometer östlich von Johannesburg, zusammen. Vertreter von Christenversammlungen waren aus Botswana, Lesotho, Swasiland, Südwestafrika und allen Teilen Südafrikas gekommen. Anlaß war die Bestimmungsübergabe einer Erweiterung des Bethels, der Zentrale der Wachtturm-Gesellschaft in Südafrika.

Die ersten beiden Redner erzählten etwas über die geschichtliche Entwicklung, die zur Bestimmungsübergabe des Neubaus führte. Um die Jahrhundertwende war der gesamte afrikanische Kontinent noch „schwarz“ in bezug auf die Königreichsbotschaft — ein gewaltiges jungfräuliches Feld zur Bebauung. Zwar hatte im Jahre 1902 der Königreichs„same“ an einigen Orten Fuß gefaßt, doch erst im Jahre 1910 wurde in Durban eine Zweigstelle eingerichtet, die aus einem kleinen Büro bestand. Die Arbeit wurde von einem einzigen Zeugen verrichtet.

Im Jahre 1917 wurde das Zweigbüro nach Kapstadt, an die Südspitze des Kontinents, verlegt. Von dort aus wurde das Predigtwerk in ganz Afrika südlich des Äquators beaufsichtigt. Zuerst waren nur langsam Fortschritte zu beobachten. 1931 wurde die „gute Botschaft“ in dem riesigen Gebiet von nur etwa 100 Personen aktiv verkündigt. 1948 jedoch wurden neue Zweigbüros in den Ländern eingerichtet, die heute als Malawi, Rhodesien und Sambia bekannt sind. 1952 gab es in Südafrika über 9 500 Königreichsverkündiger. In jenem Jahr wurde das Zweigbüro von Kapstadt in ein neues Gebäude in Germiston (Activia Park) verlegt, wo es sich auch heute noch befindet.

Wie schon das Motto des Programms besagte, ‘hat Gott es fortwährend wachsen lassen’ (1. Kor. 3:6). 1959 wurde das ursprüngliche Gebäude erheblich erweitert, und 1971 mußte es wieder vergrößert werden. Doch bald war noch mehr Platz nötig. Daher wurden im Jahre 1975 Pläne gemacht, die Größe des Gebäudes nahezu zu verdoppeln.

Im nächsten Programmpunkt wurde gezeigt, daß Jehova Gott für die Helfer und die Ausrüstung sorgte, die dringend benötigt wurden. Ein Architekt, Ingenieure, Zeichner, Elektriker, Maurer, Klempner, Tischler und andere Fachleute boten ihre Dienste an. Viele, denen es zwar an Fachkenntnissen fehlte, stellten bereitwillig ihren jugendlichen Elan und ihre Kraft zur Verfügung, die nötig sind, um eine solche Mammutarbeit zu bewältigen.

Jehovas Geist trieb viele dazu an, nicht nur ihre Kraft, Zeit und Geschicklichkeit einzusetzen, sondern auch Geld, Material und Maschinen zur Verfügung zu stellen. Zum Beispiel wurde ein 20 Meter hoher Kran benötigt. Einen neuen zu mieten oder zu kaufen wäre unerschwinglich gewesen. Doch bei einem Verkauf war es einem Zeugen möglich, einen Kran zu einem vernünftigen Preis zu erwerben. Zur gleichen Zeit ging eine großzügige Spende ein, durch die die Kosten gedeckt wurden. Doch wer könnte den Kran aufbauen und bedienen? Genau zur richtigen Zeit stellte ein Zeuge Jehovas, ein anerkannter Experte für diese Art von Kränen, seine Dienste zur Verfügung, um ihn zu überholen, aufzubauen und zu bedienen.

Auf dem Schrottplatz eines Bruders gab es eine erstaunliche Vielfalt von Maschinen und Ausrüstungsgegenständen. Immer wieder konnte dort genau das, was gerade benötigt wurde, kostenlos erworben werden.

Der Hauptredner wies darauf hin, daß in Südafrika nicht nur ein ausgezeichnetes buchstäbliches Bauprojekt abgeschlossen worden sei, sondern — was noch wichtiger sei — daß ein großes geistiges Aufbauwerk durchgeführt werde. Mit Hinweis auf die 77 357 Anwesenden beim Gedächtnismahl letztes Jahr erklärte er, daß im Gebiet des Zweiges noch gute Möglichkeiten für weiteres Wachstum vorhanden seien. Weiter wies er darauf hin, daß es im Gegensatz zur Jahrhundertwende, als es in Afrika noch finster aussah, dort nun über 6 000 Versammlungen der Zeugen Jehovas mit etwa 274 000 aktiven Predigern der „guten Botschaft“ gibt.

Hunderte von Besuchern beteiligten sich an einem Rundgang durch die Räumlichkeiten des Zweigbüros. Das Gebäude selbst mit seiner eindrucksvollen Lage und Höhe und seinem ansprechenden Äußeren beherrscht die ganze Umgebung. Sehr bewundert wurde der mit einer Klimaanlage ausgerüstete Königreichssaal mit seinem geneigten Boden, seinen bequemen Sitzen und seinem schönen Dekor. In einem Nebenraum des Königreichssaals ist ein neues Tonstudio eingerichtet worden, in dem biblische Dramen in den vielen Sprachen Südafrikas aufgenommen werden können.

Über dem Königreichssaal befindet sich das neue Büro, das für wirkungsvolles Arbeiten gut ausgestattet ist. Die Besucher bewunderten auch das schöne Treppenhaus. Dort stürzen Miniaturwasserfälle von einem Stockwerk zum anderen. Im obersten Stockwerk des neuen Anbaus sind einige der bequemen Wohnräume für die Familie untergebracht. Das südafrikanische Bethel hat jetzt insgesamt 87 Zimmer.

Eine weitere große Attraktion für die Besucher war der geräumige neue Speisesaal. Daran schließt sich die große Küche an, die mit modernen, arbeitsparenden Geräten ausgerüstet ist und in der täglich etwa 450 Mahlzeiten zubereitet werden. Von der Küche aus ist ein Gemüseraum, ein Kühlraum für Milchprodukte und schließlich ein Tiefkühlraum zu erreichen, wo große Mengen Fleisch, Fisch usw. frisch gehalten werden können.

Was immer wieder Besucher in das südafrikanische Bethel lockt, ist die große Fabrik mit ihren neun Linotype-Setzmaschinen, der Plattengießerei und den neun Druckmaschinen, darunter eine Rotationsmaschine, die stündlich 12 000 Zeitschriften herstellt. Durch die neue Erweiterung ist jetzt auch viel Platz zur Lagerung der großen Papiermengen vorhanden, die benötigt werden. Jeden Monat gibt das Zweigbüro 28 verschiedene Ausgaben der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! in insgesamt 11 Sprachen heraus. Es gibt bereits Pläne für eine noch größere Ausdehnung.

Durch das, was sie gesehen und gehört hatten, ermutigt und geistig erbaut, kehrten die Besucher nach Hause zurück. Sie freuten sich, selbst einen Anteil an der guten Mehrung der Königreichsverkündiger im südlichen Afrika gehabt zu haben. Sie stimmten von Herzen mit der Bitte überein, die im Einweihungsgebet zum Ausdruck gebracht wurde, nämlich daß Jehova dieses verbesserte und vergrößerte Gebäude zur Ehre seines großen Namens segnen möge.

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