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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1979
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1979
w79 1. 6. S. 19

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Die Wichtigkeit der äußeren Erscheinung

● In der Zeitschrift „U.S. News & World Report“ erschien kürzlich ein Artikel über den Wert einer angemessenen Kleidung, der sich auf ein Interview mit John T. Molloy stützte. Dieser Wirtschaftsberater erklärte: „Ich habe festgestellt, daß einen die Art, sich zu kleiden, gesellschaftlich und im Geschäftsleben vorwärtsbringen oder hemmen kann. ... Sie kann dazu beitragen, daß ein Mann oder eine Frau mehr erreicht oder erfolgreicher wird.“

Könnte sie sich auch darauf auswirken, wie Christen von anderen beurteilt werden, mit denen sie über ihren Glauben sprechen? Sehr wahrscheinlich. Molloy sagte: „Ich habe auch Beweise dafür, daß man Personen aufgrund der Art und Weise, wie sie gekleidet sind, moralisch beurteilt.“ Was man trage, lege sogleich Zeugnis über jemandes Autorität, Glaubwürdigkeit und Beliebtheit ab.

Sollte man in der Mode führend sein? Molloy erklärte warnend: „Kaufen Sie sich einen Modeartikel erst, wenn er mindestens sechs Monate auf dem Markt war. Wer in der Mode führend ist, folgt wahrscheinlich auch jedem anderen Trend.“

Solche Bemerkungen zeigen den praktischen Wert der an Frauen gerichteten biblischen Empfehlung, „sich anständig, bescheiden und zurückhaltend [zu] kleiden“, einer Empfehlung, die im Grunde genommen auch Männern gilt (1. Tim. 2:9, „Einheitsübersetzung“).

Der Massenmord in Jonestown

● Nach der Ermordung bzw. dem Selbstmord von 900 Sektenmitgliedern in Jonestown (Guyana) sprachen sich mehrere Journalisten gegen die Gewalttätigkeit im Namen Gottes aus. John Hinterberger, Kolumnist der „Seattle Times“, erklärte empört: „Religiöser Eifer und Frömmigkeit sind für die Welt in den vergangenen paar Jahren zu einem harten Brocken geworden. Wir bringen uns gegenseitig im Namen Gottes um ... Im Libanon rotten Libanesen, Syrer und Juden im Namen Gottes regelmäßig die Bewohner verschiedener Stadtviertel aus. In Nordirland sprengen Christen einander sporadisch die Kinder in die Luft.“

Vertreten aber religiöse Eiferer, die so viel Blut vergießen, wirklich Gott? Oder fallen sie auf religiöse Führer herein, die bereit sind, bei jedem nationalistischen oder politischen Anlaß Gewalttätigkeiten zu rechtfertigen? Wahre Anbeter Gottes weigern sich, in solche Gewalttätigkeiten hineingezogen zu werden. In einer soziologischen Studie unter dem Titel „Mehr über die Rechtfertigung von Gewalttätigkeit: Methodologische Studien über Standpunkte und Verhalten“ wird ausgeführt:

„Seit der Jahrhundertwende haben Jehovas Zeugen in zwei großen Weltkriegen und in den während der Ära des ,kalten Krieges‘ folgenden militärischen Auseinandersetzungen ihre Stellung der gewaltlosen ‚christlichen Neutralität‘ bewahrt. Da sie konstant gegen jede Form eines nationalen Dienstes sind, ob militärisch oder zivil, und es ablehnen, Staatssymbole zu verehren, sind sie in vielen Ländern der Welt, u. a. in den Vereinigten Staaten, in Kanada und in Deutschland, verfolgt, eingesperrt und durch Pöbelaktionen belästigt worden. Die Zeugen haben jedoch darauf nie mit Gewalttätigkeit reagiert. ... Die Lehren der Zeugen Jehovas leiten sich von der Überzeugung her, daß die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist“ („University of Michigan Press“, S. 23).

Trennung von Brüdern

● Zu Beginn seines Pontifikats bestätigte der neue Papst, Johannes Paul II., die Trennung der Priester und Nonnen von anderen Kirchenmitgliedern durch eine unterschiedliche Kleidung. In einer Rede vor 1 300 Priestern in Rom sagte er: „Wir müssen die Bedeutung unserer einzigartigen Berufung bewahren, und diese Einzigartigkeit muß auch in unserer äußeren Kleidung zum Ausdruck kommen.“ In einer Ansprache vor 600 Äbtissinnen im Vatikan forderte er Nonnen auch auf, „schlichte und passende“ Ordenskleidung zu tragen.

Spiegelt diese durch unterschiedliche Kleidung herbeigeführte Trennung von Christen den Geist Christi wider? Jesus sprach von den damaligen religiösen Führern, die durch unterschiedliche Kleidung von ihrer Herde getrennt sein wollten, und sagte gemäß der katholischen „Einheitsübersetzung“: „Alles, was sie tun, tun sie, um sich vor den Menschen zur Schau zu stellen: Sie machen ihre Gebetsriemen breit und ihre Kleiderquasten lang.“ Über das Verhältnis, das unter allen Christen herrschen sollte, sagte er weiter: „Nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater: der im Himmel“ (Matth. 23:5, 8, 9).

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