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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
w80 15. 9. S. 31

Fragen von Lesern

● Die Bibel berichtet von drei schweren Fehlern, die David während seiner Herrschaft beging. Was zeigt, daß Gott — im Unterschied zu dem einen Fall, als er sich Abigails bediente — es nicht versäumt hatte, seinen Teil zu tun, um David vor einem Fehltritt zu bewahren? (1. Sam. 25:32-34).

Es handelt sich um die folgenden Fehler: 1. David ließ die Lade auf einem Wagen transportieren, statt daß die Priester sie auf den Schultern trugen; das führte zum Tode des Usa; 2. die Sünde mit Bathseba, die zum Tode Urias wie auch zum Tode des Kindes führte, das zufolge ihres Ehebruchs geboren worden war. 3. Er ließ die Streitmacht Israels zählen, was zur Folge hatte, daß 70 000 Personen starben.

Zum Tode Usas läßt sich folgendes sagen: Gottes Gesetz verlangte, daß David als König eine Abschrift des Gesetzes anfertigte und jeden Tag darin las (5. Mose 17:18). Sein Versäumnis, die Gesetzesvorschriften zu beachten, was den richtigen Transport der Lade betraf, führte zum Tode des Usa (4. Mose 4:15, 7:6-9). Es gilt zu beachten, daß David demütig die Verantwortung für das auf sich nahm, was sich während jener Verlegung der Lade ereignet hatte (2. Sam. 6:2-10; 1. Chron. 15:12, 13).

Was seine Affäre mit Bathseba betraf, so kannte David zwar das ausdrückliche Gesetz Gottes hinsichtlich Ehebruchs, mißachtete es aber willentlich (2. Mose 20:14).

Was die Zählung von Israels Streitmacht anlangt, so war sicherlich Vorsätzlichkeit damit verbunden. Jehova gebrauchte Joab, um David von seinem Vorhaben abzubringen; er wollte ihn dadurch vor einem Fehltritt bewahren, doch David setzte seinen Kopf durch (2. Sam. 24:1-17).

Somit kann Jehova in keinem der erwähnten Fälle beschuldigt werden, es versäumt zu haben, David vor einem Fehltritt zu bewahren.

● In Habakuk 2:5 ist von jemandem die Rede, der „seine Seele geräumig gemacht hat so wie der Scheol“. Um wen handelt es sich dabei, und was bedeuten diese Worte?

Der Vers lautet: „Und in der Tat, weil der Wein verräterisch wirkt, ist ein körperlich tauglicher Mann anmaßend; und er wird sein Ziel nicht erreichen, er, der seine Seele geräumig gemacht hat so wie der Scheol und der wie der Tod ist und nicht satt werden kann. Und er fährt fort, alle Nationen zu sich zu versammeln und alle Völker zu sich zusammenzubringen.“

Derjenige, der ‘seine Seele geräumig macht’, ist der gleiche wie der, der durch militärische Eroberungen alle Nationen zu sich versammelt’. Wie aus Habakuk, Kapitel 1 hervorgeht, handelt es sich dabei nicht um einen einzelnen Menschen, sondern um eine Kollektivperson, nämlich um die Babylonier oder Chaldäer als Ganzes. Mit Hilfe seiner Kriegsmaschinerie ‘tötete der Chaldäer beständig Nationen’ (V. 17). Seine „Seele“ konnte nicht satt werden; mit anderen Worten: Unersättlich verfolgte er sein Lebensziel, die Unterwerfung anderer Völker. So, wie hemmungsloser Weingenuß jemanden auf heimtückische Weise völlig aus dem Gleichgewicht bringen kann und ihn „anmaßend“ oder überheblich handeln läßt, war es auch mit dem Chaldäer, dem die militärischen Erfolge zu Kopf gestiegen waren. Wie der Scheol und der Tod, die ständig nach neuen Opfern Ausschau halten, war er stets begierig darauf, eine Nation nach der anderen in die Knie zu zwingen. (Vergleiche Sprüche 30:15, 16.) Dessenungeachtet sollte der Chaldäer gemäß der Prophezeiung sein Ziel nicht erreichen. Das bedeutete sein Ende und damit das Ende seiner Eroberungskriege.

Die biblische Prophezeiung erfüllte sich, als Babylon im Jahre 539 v. u. Z. in e i n e r Nacht fiel. Damals geriet das riesige Reich der Chaldäer unter die Herrschaft von Cyrus, dem Perser, und Darius, dem Meder (Dan. 5:28).

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