Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Die Gefahr des Spiritismus
● Die Zeitschrift „Diario de Pernambuco“ berichtete von einem in Olinda (Brasilien) begangenen schrecklichen Verbrechen, das deutlich zeigt, wie gefährlich es ist, sich mit Spiritismus zu befassen. Ein Mann erdrosselte seine Tochter, die nur ein Jahr und 5 Monate alt gewesen war. Als er von der Polizei verhört wurde, sagte er: „Ein Geist fuhr in mich und zwang mich, dies zu tun. Ich war ganz verwirrt und wußte nicht mehr, was ich tat, und schließlich beging ich diese grauenvolle Tat.“
Der Mann berichtete, wie es zu dem Verbrechen gekommen war, und sagte, daß er den Vorschlag einiger Freunde angenommen und eine Wodupriesterin aufgesucht habe, weil die Ärzte ihn nicht heilen konnten. „Ich wohnte dem Kult bei, und die Priesterin gab mir viele Fetische, führte einige Wodurituale durch, und ich wurde geheilt. Dann sagte sie mir, daß ich alle Vorschriften, die mit dem Fetischkult zusammenhängen würden, einhalten müsse, sonst würde ich etwas Schreckliches erleben. Da ich nicht sehr an solche Dinge glaubte, hörte ich nicht auf ihre Warnung. Ich tat nichts von dem, was sie angeordnet hatte, und nun ist mir schließlich dieses Schreckliche widerfahren.“
Wie die Zeitschrift zeigte, ist das, was der Mann erlebt hatte, unter Anhängern der „Makumba“ (brasilianischer Wodukult) nichts Seltenes. Die Bibel gibt uns den weisen Rat, uns von allem fernzuhalten, was mit Spiritismus zu tun hat, weil dadurch eine Person unter den Einfluß unsichtbarer, aber wirklich existierender böser Mächte, nämlich Satans, des Teufels, und seiner Dämonen kommt (2. Kor. 4:4; Gal. 5:20, 21; Offb. 21:8; 22:15).
‘Ein freudiges Herz ein Heiler’
● Die Zeitschrift „The Wall Street Journal“ schrieb folgendes: „Die Annahme, daß man länger lebt, wenn man glücklich ist, scheint sich als wahr zu erweisen.“ Es wird von Versuchen mit Studenten, die man 32 Jahre lang beobachtet hatte, berichtet. Man hat herausgefunden, daß man durch ständige Sorgen, Depressionen und mangelnde Anpassungsfähigkeit die Gefahr des frühen Alterns, der Arbeitsunfähigkeit und des durch Krankheit verursachten Todes vergrößern würde. Demgegenüber hat sich herausgestellt, daß eine gute geistige Gesundheit das Altern, die Arbeitsunfähigkeit und den Tod hinauszögern würde. Von der Gruppe von Männern, die bei diesem Versuch am besten abschnitten, befanden sich 57 von 59 im Alter von 53 Jahren noch in einem ausgezeichneten Gesundheitszustand. Von der Gruppe jedoch, die am schlechtesten abschnitt, waren nur noch 30 von 48 bei guter Gesundheit, und die anderen waren schon gestorben oder waren ständig krank.
Vor langer Zeit sagte die Bibel schon: „Ein Herz, das freudig ist, tut Gutes als Heiler, aber ein Geist, der niedergeschlagen ist, vertrocknet das Gebein“ (Spr. 17:22). „Ein frohes Herz wirkt sich gut aus auf das Angesicht“ (Spr. 15:13). Viele konnten erfahren, daß sie viel ruhiger leben, seitdem sie durch die Bibel Gott und seinen Vorsatz, auf der Erde eine gerechte neue Ordnung herbeizuführen, kennengelernt haben. Darüber hinaus kommen sie dadurch, daß sie Gottes Willen tun, unter den Einfluß seines mächtigen heiligen Geistes. Das hilft ihnen, Eigenschaften wie „Liebe, Freude, Friede, ... Milde, Selbstbeherrschung“ hervorzubringen. Diese tragen dazu bei, „ein frohes Herz“ zu haben (Gal. 5:22, 23).
Eine Religion ohne Regeln
● Die Redakteurin für religiöse Angelegenheiten der Zeitschrift „Post“ von Denver, Virginia Culver, berichtete, daß auf der Nationalversammlung der Evangelisch-methodistischen Kirche bestätigt wurde, daß die Anhänger dieser Kirche von allen Gläubigen des Landes die größte Freiheit genießen. Sie schrieb: „Die Kirche hat kein bestimmtes Glaubensbekenntnis, das ihre Mitglieder anerkennen müssen, und die meisten Mitglieder wollen auch keines haben.“ Ein Geistlicher der Kirche erklärte: „Wir vertrauen mehr auf Gottes Liebe als auf Institutionen, Rituale oder auf die Bibel.“ Offensichtlich hat in dieser Kirche jeder eine gewisse Freiheit, das zu glauben und zu tun, was er möchte, als ob Gott keine bestimmten Regeln bezüglich unseres Wandels und unserer Anbetung aufgestellt habe.
Stimmt das mit Gottes Standpunkt überein? „Mein Gesetz vergiß nicht, und meine Gebote möge dein Herz beobachten ... Vertraue auf Jehova mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen eigenen Verstand“ (Spr. 3:1, 5). „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“ (2. Tim. 3:16, 17).
Eine Organisation, die sich nicht nach Gottes Wort ausrichtet, mag sich als eine Religion bezeichnen, praktiziert aber nicht das wahre Christentum. In ihr herrscht religiöse Anarchie, was in der Welt üblich ist. Die schlechten Früchte, die diese Religionsorganisationen hervorbringen, zeigen, daß sie nicht von Gott stammen (Matth. 7:13-17).