Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w81 1. 1. S. 3-4
  • Kann man der Bibel glauben?

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Kann man der Bibel glauben?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1981
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • NEGATIVES ZWEIFELN ODER POSITIVES FORSCHEN?
  • DIE BIBEL — EINE GRUNDLAGE FÜR DEN GLAUBEN
  • GLAUBEN — HEUTE EINE WÜNSCHENSWERTE EIGENSCHAFT
  • PRÜFE DIE BIBEL
  • Zuversicht in einer von Zweifeln geplagten Welt
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1980
  • Unseren Glauben nicht durch Zweifel zerstören lassen
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2001
  • Haben wir uns die Wahrheit zu eigen gemacht?
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2001
  • Eure Glaubenstreue auf die Probe gestellt
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1955
Hier mehr
Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1981
w81 1. 1. S. 3-4

Kann man der Bibel glauben?

GLAUBEN oder zweifeln? Zuverlässig oder unzuverlässig? Diese Alternativen gehören heute zum Alltag der Menschen. So vieles, was wir lesen oder hören, ist unzuverlässig. Der Schriftsteller Aldous Huxley schrieb einmal über die menschliche Weisheit: „Schlechte Gründe dafür zu finden, woran man aus andern schlechten Gründen glaubt, das ist Philosophie.“

Was die Wissenschaft betrifft, so enthalten die Regale aller großen staatlichen Bibliotheken eine Fülle wissenschaftlicher Werke, deren Inhalt in den vergangenen 50 Jahren veraltet ist. Kein Wunder, daß die Menschen gegenüber dem, was sie lesen, eine skeptische Haltung einnehmen.

NEGATIVES ZWEIFELN ODER POSITIVES FORSCHEN?

In einer Welt, in der es oft notwendig ist, skeptisch zu sein, um sich vor Betrug und Irreführung zu schützen, kann man nur allzuleicht der Gewohnheit verfallen, gegenüber allem und jedermann Zweifel zu hegen. Oft hört man die Worte „Ein gebranntes Kind scheut das Feuer“, und das ist nur zu verständlich. Ist es aber wirklich befriedigend, in einer Welt des Zweifelns zu leben? Kann man andererseits von etwas fest überzeugt sein, wenn man keine zuverlässige Informationsquelle hat?

Negatives Zweifeln hilft einem nicht weiter. Aufrichtiges Fragen und positives Forschen können hingegen für einen Menschen, der nach der Wahrheit sucht, sehr nützlich sein. Das trifft beispielsweise in der Wissenschaft zu. Der französische Wissenschaftler Claude Bernard sagte in seinem Meisterwerk Einführung in das Studium der experimentellen Medizin: „Es ist die erste Bedingung, die ein Gelehrter, der sich der Erforschung von Naturvorgängen widmet, erfüllen muß, eine vollkommene Geistesfreiheit zu bewahren. ... Der Zweifler ist der wahre Forscher; er zweifelt nur an sich selbst und an seinen Deutungen, aber er glaubt an die Wissenschaft.“

Gemäß diesem berühmten französischen Physiologen setzt also wissenschaftliches Forschen sowohl Zweifel als auch Glauben voraus. Ein Forscher bezweifelt, daß auf einem bestimmten Gebiet schon alles in Erfahrung gebracht worden ist, doch bei seinen Experimenten ist er verpflichtet, an das zu glauben, was man auf anderen Gebieten als eine wissenschaftliche Tatsache betrachtet. Mit anderen Worten: Er zieht die Wissenschaft als Ganzes nicht in Frage. Die Zweifel, die er auf einem bestimmten Gebiet hegt, sind insofern konstruktiv, als er den Interessen der Wissenschaft durch eine neue Entdeckung zu dienen hofft.

Derselbe Grundsatz läßt sich auch auf dem Gebiet der Religion anwenden. Ohne an der Existenz Gottes zu zweifeln, kann man aus berechtigten Gründen einige Lehren bezweifeln, die von sogenannten christlichen Kirchen vertreten werden. Aufrichtiges Forschen kann dazu führen, daß man religiöse Irrlehren verwirft; es kann auch dazu führen, daß man die wahre Anbetung „entdeckt“. Auf welcher Grundlage kann dieses Forschen erfolgen?

DIE BIBEL — EINE GRUNDLAGE FÜR DEN GLAUBEN

Die allgemein anerkannte Grundlage zur Untersuchung des christlichen Glaubens ist die Bibel. Sie verlangt von ihren Lesern interessanterweise keinen blinden Glauben, sondern warnt vor Leichtgläubigkeit, wenn sie sagt: „Irgendein Unerfahrener glaubt jedem Wort, aber der Kluge achtet auf seine Schritte“ (Spr. 14:15). Und: „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist“ (1. Thess. 5:21). Das bedeutet, gewissenhaft zu untersuchen, zu sichten, die „Vernunft“ zu gebrauchen und dann an dem festzuhalten, was sich als wahr herausstellt (Röm. 12:1, 2).

Dadurch, daß man seinen Verstand gebraucht und sich vergewissert, gelangt man zu einer Überzeugung, und der Glaube beruht auf einer solchen Überzeugung. Die Bibel definiert Glauben als „die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht“ (Hebr. 11:1). Schriftgemäßer Glaube setzt einen „Erweis“ oder Beweis voraus. Um den in der Bibel empfohlenen Glauben zu haben, benötigt man Erkenntnis. Dieser Glaube wird einem nicht in die Wiege gelegt. Man muß ihn durch Erkenntnis und Erfahrung entwickeln. Die Bibel sagt dazu noch: „Der Glaube [folgt] auf das Gehörte. Das Gehörte aber kommt durch das Wort über Christus“ (Röm. 10:17). Und das zuverlässige „Wort über Christus“ ist nur in der Bibel zu finden.

GLAUBEN — HEUTE EINE WÜNSCHENSWERTE EIGENSCHAFT

Um den Glauben zu stärken, benötigt man Erkenntnis und die Fähigkeit, sie anzuwenden. Diese Fähigkeit wird in der Bibel als „Weisheit“ bezeichnet. Daß man etwas dazu beitragen kann, diese Weisheit zu erlangen, geht aus dem biblischen Rat hervor: „Wenn es ... einem von euch an Weisheit fehlt, so bitte er Gott unablässig, denn er gibt allen großmütig und ohne Vorwürfe zu machen; und sie wird ihm gegeben werden. Er bitte aber unablässig im Glauben, ohne irgendwie zu zweifeln, denn wer zweifelt, ist gleich einer Meereswoge, die vom Winde gejagt und umhergetrieben wird. ... er ist ein unentschlossener Mann, unbeständig in all seinen Wegen“ (Jak. 1:5-8).

Benötigt man in einer von Zweifeln geplagten Welt, die sich über ihr Geschick im unklaren ist und lang erprobte sittliche Werte über Bord geworfen hat, nicht eine Art Glaubenskompaß, nach dem man sich ausrichten kann? Der Zweifler ist tatsächlich „gleich einer Meereswoge, die vom Winde gejagt und umhergetrieben“, das heißt von den Philosophien unsteter Menschen hin und her geworfen wird. Für ihn ist Gewißheit etwas Fremdes. Er kennt keine Überzeugung. Kein Argument, und sei es noch so logisch, kann ihn überzeugen. Er kann nicht glauben, weil er nicht glauben will.

PRÜFE DIE BIBEL

Ein Skeptiker bezweifelt, daß das Leben einen Sinn hat. Er begnügt sich damit, sein Leben (das kürzer ist als das bestimmter Tiere) zu leben und dann ohne die Hoffnung auf ewiges Leben zu sterben. Wir hoffen, daß du, lieber Leser, zu denen gehörst, die es für unlogisch halten, daß der Mensch nur 70 oder 80 Jahre leben und dann sterben sollte und daß alles, was er an Wissen und Erfahrung erworben hat, für immer dahin sein sollte. Wir hoffen, daß du zu denen gehörst, die ewig leben möchten und nach der Wahrheit suchen. Diese Art Menschen gab es auch im ersten Jahrhundert. Die Bibel sagt von ihnen: „Alle, die zum ewigen Leben richtig eingestellt waren, wurden gläubig“ (Apg. 13:48, Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften, Ausgabe 1963).

Die in den folgenden Artikeln angeführten archäologischen und anderen wissenschaftlichen Beweise für die Zuverlässigkeit der Bibel mögen dich in dem Glauben stärken, daß die Bibel lebengebende Erkenntnis vermitteln kann.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen