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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
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    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
w82 15. 8. S. 10

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Hypnose — eine Gedächtnishilfe?

Auf einer Sitzung der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft erklärte Martin Orne, Professor für Psychiatrie an der Universität von Pennsylvanien, bei polizeilichen Ermittlungen könne man sich nicht auf die Hypnose als eine Gedächtnishilfe verlassen. In Fernsehspielen werde zwar häufig gezeigt, daß sich ein Zeuge unter Hypnose an Einzelheiten erinnere, die zur Festnahme des Bösewichts führten, doch im wirklichen Leben seien, so der Experte, „die Anzeichen dafür, daß das Erinnerungsvermögen durch Hypnose beträchtlich gesteigert werden kann, bestenfalls äußerst widersprüchlich“.

Professor Orne führte vor den Wissenschaftlern weiter aus, ein Problem bei der Erinnerung unter Hypnose bestehe darin, daß der Hypnotiseur das Gedächtnis des Hypnotisierten beeinflussen könne. „Hat der Hypnotiseur bestimmte Vorstellungen, so kann er im Geist des anderen Gedächtnisinhalte schaffen.“ Bei Ermittlungen könne man daher zwar durch Hypnose unterstützte Zeugenaussagen vielleicht berücksichtigen, doch vor Gericht sei der Beweis zu erbringen, daß das Gedächtnis des Zeugen nicht verändert worden sei. Darüber sei jedoch, wie Orne betonte, zweifelsfreier Nachweis nicht mehr möglich, sobald der Zeuge hypnotisiert worden sei.

Das sollte einen Christen veranlassen, sich zu fragen, ob Hypnose nicht sein Verhältnis zu Gott beeinflussen würde. Könnte man beispielsweise sagen, jemand, der sich trotz der Gefahr einer möglichen Gedächtnisänderung hypnotisieren lasse, handle im Einklang mit dem „größten Gebot“: „Du sollst Jehova, deinen Gott, lieben mit ... deinem ganzen Sinn.“ (Mat. 22:36, 37)?

Ein Blick in die Zukunft

In einer Besprechung des Buches „Predictions“ (Vorhersagen) in der in Großbritannien erscheinenden Zeitschrift „New Scientist“ werden die Vorurteile neuzeitlicher Skeptiker gegen biblische Prophezeiungen mit den Worten eingestanden, es sei „Mode geworden, die Bibelbücher nach den Vorhersagen, die sie enthalten, zu datieren“. Der Buchkritiker führt als Beispiel das Lukasevangelium an, „das offensichtlich eine Vorhersage des Sturzes der Stadt Jerusalem enthält (Lukas 19:43, 44) und bedenkenlos nach 70 A. D. datiert wird, dem Jahr, in dem das Ereignis tatsächlich stattfand“.

Im weiteren läßt sich der Kritiker über menschliche Vorhersagen aus, die in dem Buch angeführt werden, und spottet dann über „Daniels Voraussage über ,den spektakulären Aufstieg Alexanders des Großen und den Niedergang des Medo-Persischen Reiches‘“. „Daraus wird dann“, so bemerkt er spöttisch, „folgendes: ,Der Ziegenbock ward sehr groß. Und da er am stärksten geworden war, zerbrach das große Horn.‘“

Es mag Gründe geben, über die meisten Vorhersagen von Menschen zu spotten, doch der Versuch des Kritikers, biblische Prophezeiungen lächerlich zu machen, verrät seine eigenen Vorurteile und einen Mangel an Nachforschungsarbeit. In Daniels Prophezeiung war nicht nur von einem sinnbildlichen „Ziegenbock“ und einem „Horn“ die Rede. Mit ähnlichen Sinnbildern gab sie auch eine Vorschau auf die Zeit vor und nach dem Ziegenbock und erklärte die Sinnbilder genau: „Und der haarige Ziegenbock steht für den König von Griechenland; und was das große Horn betrifft, das zwischen seinen Augen war, es steht für den ersten König“ (Dan. 8:3-22).

Krankheit — „ein menschliches Los“?

„Man erwartet von der Medizin in der Zukunft ein unabsehbar langes Leben in permanenter Leistungsfrische“, sagte Professor H. E. Richter vor dem 30. Deutschen Kongreß für ärztliche Fortbildung in West-Berlin. Der spektakuläre Aufschwung der Medizin in den letzten hundert Jahren habe jedoch zu „überhöhten Ansprüchen“ geführt.

Professor Richter führte aus, daß erst neuerdings „die Grenzen der Medizin deutlich erkennbar“ geworden seien. Dennoch beharre die Gesellschaft „auf den eingewurzelten Fehlerwartungen“ und mache „die Ärzte zu Sündenböcken, wenn ihre utopischen Ansprüche an die Medizin nicht erfüllt werden können“. Der Arzt warnte vor unrealistischen Erwartungen und sagte: „Man müßte hinnehmen, daß Krankheit, Gebrechlichkeit und Sterblichkeit ein menschliches Los sind und daß der Traum von der medizinisch herstellbaren permanenten Fitness und Lebenskraft begraben werden muß.“

Vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, hat Professor Richter zweifellos in seiner Einschätzung der medizinischen Möglichkeiten recht. Dennoch wird die vollkommene Gesundheit des Menschen erreicht werden, wenn auch nicht durch bahnbrechende medizinische Leistungen, sondern durch die Heilerfolge des größten Arztes, Jehova Gott. Er hat verheißen, bald eine „neue Erde“ zu schaffen, wo weder Tod ‘noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz’ mehr das „Los“ der Menschen sein wird (Offb. 21:1-5; vergleiche Jesaja 33:24).

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